MMEANSMOVIE Filmmagazin Berlin ©  
               


 
 
 
 
 
19.07.
     
     
   


05.07.2012
   
Ice Age 4 - Voll verschoben (Ice Age: Continental Drift)  [02.07.] 
   
2 Tage in New York  (2 Days in New York)
Cosmopolis
Holidays by the Sea  (Ni à vendre ni à louer)
Kawa  (Nights in the Gardens of Spain)
Little Thirteen
Sleep Tight   (Mientras duermes)
Sons of Norway  (Sønner av Norge)
Töte Mich
Woody Allen: A Documentary 




Ice Age 4 - Voll verschoben (Ice Age: Continental Drift)                         [02.07.] 

 
Land/Jahr: USA 2011 Animationsfilm Komödie Familie
Regie: Steve Martino, Mike Thurmeier
Darsteller:
Drehbuch: Michael Berg
86 Min. FSK  ohne Altersbeschränkung
     
Manny, Diego und Sid - machen die Leinen los für ihr größtes Abenteuer, nachdem eine Katastrophe einen ganzen Kontinent in Bewegung setzt. Auf einem Eisberg, der als Schiff herhalten muss, schippern sie getrennt vom Rest der Herde in eine aufregende Reise auf hoher See. Manny und seine Freunde müssen sich heldenhaft ihrer bisher größten Herausforderung stellen und das
Unmögliche möglich machen. Sie treffen dabei auf exotische Meereskreaturen, entdecken eine neue, unbekannte Welt und versuchen, skrupellose Piraten in die Flucht zu schlagen. Währenddessen wird Scrat, der seine geliebte und gleichzeitig verfluchte Nuss wiederfindet, an Plätze katapultiert, die kein prähistorisches Säbelzahn-Eichhörnchen je zuvor gesehen hat.
     
       
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    zeit und ort tip berlin
       
  "Ein Mammut mit Pubertätsproblemen"  Von Andreas Platthaus  Frankfurter Allgemeine Zeitung
    "Scrats folgenreicher Fehltritt"   Von Katja Lüthge   Frankfurter Rundschau
    "Jetzt muss Oma ran"   Von Christian Buß  Spiegel
    "Dumme Nuss"  Von Susan Vahabzadeh   Süddeutsche Zeitung
    "Völlig von der Scholle"  Von Jörg Wunder   Tagesspiegel
    "Zu Wasser, zu Lande und aus der Luft"   Von Dirk Knipphalz  Taz
    "Chaostheorie mit Säbelzahntiger"   Von Daniel Kothenschulte  Welt
     
  Felicitas Kleiner filmdienst
    Jörg Brandes filmstarts
    Lida Bach kino-zeit
    Dimitrios Athanassiou moviemaze
     
     
     
  Ice Age 4-Voll Verschoben (Soundtrack)

2 Days in New York 

 
Land/Jahr: F/D 2011 Komödie
Regie: Julie Delpy (The Countess/ 2009)
Darsteller: Chris Rock, Julie Delpy, Albert Delpy, Alexia Landeau, Alex Nahon, Daniel Brühl
Drehbuch: Julie Delpy
90 Min. FSK  12
     
Die letzte Katastrophe liegt fünf Jahre zurück – damals fiel Marion (JULIE DELPY) mit ihrem amerikanischen Freund bei ihren Eltern in Paris ein. Die beiden haben den gemeinsamen Lebensabschnitt längst hinter sich, Fotografin Marion wohnt jetzt mit Sohnemann im Big Apple und verliebt sich in Mingus (CHRIS ROCK), den alleinerziehenden Vater einer siebenjährigen Tochter. Ist er der Mann fürs Leben? Im Prinzip ja. Doch der Härtetest lässt nicht lange auf sich warten: Diesmal taucht Marions kauziger Vater (ALBERT DELPY) in New York auf – mit ihrer neurotischen Schwester Rose (ALEXIA LANDEAU) und ihrem unerträglich aufdringlichen
Ex-Freund Manu (ALEX NAHON) im Schlepptau. Der Kulturschock zwischen arroganten Franzosen und pragmatischen Amis verheddert sich nicht nur in sprachlichen Tücken, sondern eskaliert in skurrilen Marotten und Provokationen, die selbst das scheinbar feste Fundament in Mingus’ und Marions Beziehung bröckeln lassen. Denn auch zwei hektisch kurze Tage bieten leider reichlich Gelegenheit, sich Wahrheiten an den Kopf zu werfen, die man und frau später bereuen …
     
       
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    zeit und ort tip berlin
       
  "Hintern à la française"  Von Peter Uehling
    "Obszönitäten? In Frankreich ganz normaler Slang" Interview: Paul Katzenberger   Süddeutsche Zeitung
    "Marion, die zweit2  Von Martin Schwickert  Tagesspiegel
    "Ein chaotisches Idyll"   Von Barbara Schweizerhof   Taz
    "Julie Delpy mit dröhnenden Galliern in New York"  Von Josef Engels   Welt
     
  Dirk Lüneberg 030
    Marie Heidingsfelder aviva berlin
    Merle Fischer critic.de
    Rolf-Ruediger Hamacher filmdienst
    Carsten Baumgardt filmstarts
    Margret Köhler kinokino
    Annette Walter kino-zeit
    Johannes Güssefeld kunst und film
    Bettina Friemel moviemaze
    Andrey Arnold movienerd
    Oliver Kaever programmkino
    Cornelis Hähnel schnitt
    Justin Chang variety
    Mani Beckmann zitty
     
     
     
  2 Tage Paris (DVD)

Cosmopolis

 
Land/Jahr: CAN/F 2011
Regie: David Cronenberg (Eine dunkle Begierde / 2011)
Darsteller: Robert Pattinson, Juliette Binoche, Sarah Gadon, Mathieu Amalric, Jay Baruchel
Drehbuch: David Cronenberg
108 Min. FSK 12                    Festival De Cannes - Wettbewerb
     
Eric Packer (Robert Pattinson) ist ein reicher, gewissenloser und zynischer Spekulant der New Economy. Er träumt von hartem Sex und geilt sich an riskanten Termingeschäften auf. Unterwegs in einer Limousine zu einem Friseurtermin, führt ihn sein Weg durch die 47. Straße quer durch Manhattan. Das Herz von New York steht an diesem Frühlingstag im April 2000 kurz vor dem totalen Kollaps. Der amerikanische Präsident ist in der Stadt, gewalttätige Globalisierungsgegner ziehen demonstrierend durch die Straßen und der Sufi-Rapper Brutha Fez wird unter großer
Anteilnahme seiner Anhänger zu Grabe getragen. Mitten durch dieses Chaos schleicht Packer in seiner rollenden Festung im Schritttempo voran, ohne wirklich vorwärts zu kommen – abwechselnd begleitet von seinen Leibwächtern und Sicherheitsbeamten, seiner Frau, seiner Liebhaberin und seinem Leibarzt. Am Ende dieser 24-stündigen Odyssee durch Manhattan wird nicht nur die Stadt, sondern auch Packers Leben völlig aus den Fugen geraten...
     
       
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    zeit und ort tip berlin
       
  "Im Darm des Finanzkapitals"   Von Harald Jähner   Berliner Zeitung
    "Ein Mutant geht um"   Von Verena Lueken   Frankfurter Allgemeine Zeitung
    "Blutsauger, du bist ein Zombie"  Von Daniel Sander   Spiegel
    "Im Auto kann es kalt sein"   Von Sabine Horst   Tagesspiegel
    „Er ist ein Meister der Abstraktion“  Interview mit David Cronenberg Von Cristina Nord   Taz
    "Vom Niedergang einer obszönen Spekulantenwelt"  Von Thomas Abeltshauser   Welt
     
  Dirk Lüneberg 030
    Nino Klingler critic.de
    Andreas Busche epd film
    Rüdiger Suchsland filmdienst
    Carsten Baumgardt filmstarts
    Louis Vazquez kinokino
    Joachim Kurz kino-zeit
    Markus Müller moviemaze
    Oliver Kaever programmkino
    Robert Cherkowski schnitt
    Justin Chang variety
    Martin Schwarz zitty
     
   
     
  SZ-Bibliothek Metropolen Band 1: Cosmopolis
  Cosmopolis (Original Soundtrack)

Holidays by the Sea (Ni à vendre ni à louer)

 
Land/Jahr: F 2011 Komödie
Regie: Pascal Rabaté (Les petits ruisseaux /2010)
Darsteller: Jacques Gamblin, Maria de Medeiros, François Damiens, François Morel
Drehbuch: Pascal Rabaté, Scop
77 Min. FSK  12
     
Ferien am Meer bieten für alle mehr. Willkommen in einer Welt, die Jacques Tati vor über 50 Kinojahren schon so liebevoll etablierte. In den Ferien muss man nicht reden, und so gibt es in diesem etwas anderen Sommerfilm auch keine Dialoge. Da ist der Mann, der gerne am Strand seinen Drachen steigen lässt. Der Drachen entgleitet ihm, steigt in die Lüfte und nimmt die Halskette seiner Begleiterin mit auf Reisen. Um sie wieder einzufangen, müssen die beiden durch ein Camp voller Nudisten… Unterdessen vergnügen sich die Ehepartner der beiden im Hotelzimmer. Dabei dienen Erdbeeren und Schlagsahne als erotisches Naschwerk. Etwas härter und mit einer Vorliebe für SM-Spiele geht es in einem Nebenzimmer zu. Dumm nur für den männlichen Sklaven, dass seine blonde Domina ihn mit Handschellen gefesselt im Bett liegen
lässt. Danach braust sie mit seinem roten Cabriolet und seinem Geld davon. In der beschaulichen Kleinstadt am Meer treiben auch ein grüner und ein orangefarbener Hobbygolfer ihr Unwesen. Mit nur einem Golfball befördern sie einen Hasen ins Jenseits und zerschießen die Asche einer Urne während einer Bestattung. Auch Waisen, Witwen, Punkerinnen mit großen Hunden, eine ganze Familie und ein gemütliches wohlbeleibtes Pärchen finden sich ein für die Ferien am Meer. Aber irgendwann sind auch die schönsten Ferien passé, es geht zurück nach Hause - und für die meisten Protagonisten zurück in die Bürgerlichkeit. Aber der Mann, der den Drachen steigen ließ, küsst am Ende doch die Frau, die er wirklich liebt…
     
       
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http://www.holidaysbythesea.de/

     
    zeit und ort tip berlin
       
  "Gestrande"  von Jörg Wunder   Tagesspiegel
    "Schluckauf und Pinkeldruck, enervierend hochgejazzt"   Von Cosima Lutz   Welt
     
  Katarina Wagner aviva berlin
    Maria Llaveria berliner -filmfestivals.de
    Marguerite Seidel filmdienst
    Tim Slagman filmstarts
    Stephan Langer kino-zeit
    Oliver Mai moviemaze
    Gaby Sikorski programmkino
    Alissa Simon variety
    Martin Schwarz zitty
     
   
     
  Ni à vendre ni à louer / Les petits ruisseaux (Bande originale des films)

Kawa  (Nights in the Gardens of Spain)

 
Land/Jahr: NEUSEELAND 2011 Drama
Regie: Katie Wolfe
Darsteller: Calvin Tuteao, Nathalie Boltt, George Henare, Vicki Haughton, Dean O'Gorman
Drehbuch: Kate McDermott   Buchvorlage von Witi Ihimaera
77 Min. FSK  12              Fassung: O.m.d.U.
     
Auckland, neuseeländischer Mittelstand, glückliche Familie, schönes Haus. Kawa (Calvin Tuteao) ist ein stolzer Ehemann und Vater, erfolgreich im Beruf, ein Mann, der alles hat. Bald soll er, ganz dem kulturellen Erbe einer Maori-Familie verpflichtet, die Führung der (Groß-)Familie übertragen bekommen. Doch so einfach ist das alles natürlich nicht, denn: Kawa hat auch ein Geheimnis, er sucht gerne Badehäuser auf, und das nicht zum Schwitzen, nein: er steht auf Männer. Er hat auch einen Geliebten, einen smarten jungen Schauspieler (Dean O'Gorman). Natürlich läßt sich das Geheimnis
nicht verbergen, denn eines Abends werden die beiden von Kawas Mutter beobachtet, wie sie sich küssen. Die Konsequenz: Kawa soll aus seiner Familie verstoßen werden. Doch gibt es wirklich nur diesen einen Weg? Kann es keine Versöhnung zwischen Althergebrachtem und Moderne geben? Die Familie ist gezwungen, wieder zusammenzufinden und mit sich ins Reine zu kommen. Aber wie wird das allen Beteiligten gelingen? Vor der überwältigenden Küstenkulisse der neuseeländischen Nordinsel entfaltet sich ein beeindruckendes und sinnliches Drama.
     
       
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    zeit und ort tip berlin
       
   
     
  Stefan Volk filmdienst
    Dennis Harvey variety
     
     

Little Thirteen

 
Land/Jahr: D 2012
Regie: Christian Klandt
Darsteller: Muriel Wimmer, Antonia Putiloff, Isabell Gerschke, Joseph Bundschuh, Philipp Kubitza
Drehbuch: Catrin Lüth
90 Min. FSK  12
     
Sarah und ihre Freundin Charly kennen in ihrem Leben keine wirkliche Zuneigung. Stattdessen versuchen die beiden Teenager, in exzessiven körperlichen Beziehungen zu Jungs so etwas wie Liebe zu finden. Doch dann lernt Sarah im Chat Lukas kennen, der längst nicht so draufgängerisch ist wie die Typen, mit denen sie vorher was hatte. Zum ersten Mal in ihrem Leben entwickelt sie eine Sehnsucht nach einer Beziehung. Aber was will
Lukas - und was will Sarahs Mutter von Lukas? LITTLE THIRTEEN ist der Abschlussfilm von Regisseur Christian Klandt (WELTSTADT) und sieben weiteren Diplomanden der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ Potsdam-Babelsberg. Das Drehbuch schrieb Catrin Lüth. Produziert wurde der Film von Andrea Schütte und Stefan Arndt.
     
       
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http://www.littlethirteen.x-verleih.de/

     
    zeit und ort tip berlin
       
  "Auf der Suche"  Von Gabriele Zellmann   Potsdamer Neuste Nachrichten
    Hauptsache Cool"  Von Jan Schulz-Ojala   Tagesspiegel
     
  Josef Lederle filmdienst
    Jürgen Armbruster filmstarts
    Joachim Kurz kino-zeit
    Martin Schwarz zitty
     
   

Sleep Tight (Mientras duermes) 

 
Land/Jahr: SP 2011  Thriller Horror
Regie: Jaume Balagueró  ([Rec] ² / 2009)
Darsteller: Luis Tosar, Marta Etura, Alberto San Juan, Pep Tosar, Tony Corvillo
Drehbuch: Alberto Marini
100 Min. FSK  16
     
César (LUIS TOSAR) arbeitet als Portier in einem Mietshaus in Barcelona. Und obwohl ihn die Mieter des Hauses kaum wahrnehmen, weiß César alles über sie! Denn er beobachtet sie genau, kennt all ihre intimsten Geheimnisse. Insbesondere die von Clara (MARTA ETURA), einer lebensbejahenden jungen Frau. Doch Claras unbeschwerte Haltung verursacht bei César die reinste
Übelkeit. Erst wenn er ihre Ausgelassenheit ein für alle Mal zerstört hat, kann er Ruhe finden. Das Elend anderer Menschen ist Césars Lebenselixier. Er liebt nichts mehr, als Leid zu säen und blüht erst auf, wenn dieses wächst. Mit Clara hat er nun sein perfektes Opfer gefunden und ist bereit, ihr das Leben zur Hölle zu machen…
     
       
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    zeit und ort tip berlin
       
  "Das Schwein kommt nachts"  Von Nicole Wehr   Spiegel
    "Abgründiger Irrsinn"  Von Thomas Groh   Taz
    "Die Diktatur des Hausmeisters ist mörderisch"  Von Von Thomas Abeltshauser    Welt
     
  Martin Gobbin critic.de
    Sascha Koebner filmdienst
    Constantin von Harsdorf filmstarts
    Rochus Wolff kino-zeit
    Marcus Wessel programmkino
    Michael Kienzl schnitt
    Horst E. Wegener zitty
     
   

 
Sons of Norway (Sønner av Norge)

 
Land/Jahr: NOR 2011  Tragikomödie
Regie: Jens Lien  (Anderland / 2007)
Darsteller: Sven Nordin, Åsmund Høeg, Sonja Richter, John Lydon
Drehbuch: Nikolaj Frobenius
88 Min. FSK 12
     
Norwegen, 1979 - Coming-of-Age-Tragikomödie um einen 14-Jährigen aus einer Hippiefamilie, der eine Punkband gründet. Es rebelliert sich schlecht, wenn der eigene Vater noch lauter dagegen ist als man selber. Als der Punk in den späten 70ern die Vororte von Oslo erreicht, hört Nikolaj zum ersten Mal die Sex Pistols – eine
musikalische Offenbarung, die sein Leben verändert. Doch es ist nicht leicht gegen das Establishment zu sein, wenn der eigene Vater ein waschechter Hippie ist, der seinen Sohn zum Sommerurlaub ins Nudistencamp schleppt und auch mal den Schuldirektor zusammenfaltet.
     
     
Mir gefällt, dass die Geschichte von einer Familie erzählt. Magnus ist ein Familienmensch, der seine Frau und seine drei Söhne von ganzem Herzen liebt. Doch es fehlt ihm der Wille, ein verantwortungsvoller Erwachsener zu sein. Er ist unfähig, klare Grenzen zu ziehen und Nikolaj damit die Stabilität und Sicherheit zu geben, die dieser braucht. Nikolaj hat einen Vater, der erst zu seinem Freund und schließlich zur Belastung wird. Magnus ist ein Althippie mit haufenweise Theorien darüber, wie man ein perfektes Leben führen kann. Doch in der Wirklichkeit hält das Leben viele Wendungen und Schmerzen bereit und seine Kinder sind konservativer als er selbst. Das Leben fügt sich einfach nicht immer in Magnus’ Theorien. Ich glaube, Nikolaj hat sein Temperament und seinen Charakter von seiner Mutter geerbt. Es fällt ihm schwer, seinen Vater zu verstehen und mit dessen wilden Ideen klarzukommen. Es gibt eine Menge Spannungen, in denen sich der Frust und die verdrängten Gefühle aufstauen. Nikolaj versucht das hinter seinem ausdruckslosem Gesicht zu verbergen, doch schließlich bricht dann alles doch hervor.   Jens Lien

Der Autor und Drehbuchautor Nikolaj Frobenius veröffentlichte 2004 das lose auf den Erinnerungen an seine eigene Kindheit und Jugend in Rykkinn bei Oslo basierende TEORI OG PRAKSIS (Theory and Practice). Er wählte dafür die Buchform, weil ihm der Stoff zu umfangreich und surreal für einen Film erschien – was der aufstrebende Regisseur Jens Lien aber ganz anders sah. Er verliebte sich sofort in das lebendige, originäre Familienportrait, sowie dessen Vielschichtigkeit und den thematischen Kontrast zwischen Konstruktivität und Destruktivität. Er fand in dem Buch den nüchternen Realismus, den er auch in seinen Filmen verwendet. Der Regisseur machte sich sofort daran, Frobenius zu überzeugen, ein Drehbuch aus dem Roman zu machen.

Nachdem fast 1000 Jungen für die Rolle vorgesprochen hatten, entschied sich der Regisseur schließlich doch für denjenigen, den er sich vom ersten Moment an in der Rolle vorgestellt hatte: Åsmund Høeg. Lien schreibt: „Ich wollte jemanden, der jung für sein Alter aussah, denn ich stellte mir Nikolaj als eine Art Maskottchen in der Welt des Punk vor. Und wenn man als Maskottchen gesehen wird, muss man viel härter kämpfen, um sich Gehör zu verschaffen.“ Es zeigte sich, dass Åsmund alle Eigenschaften mitbrachte, die für die Rolle entscheidend waren. Auch wenn Magnus die aktivere Figur ist, erzählt der Film doch vor allem die Geschichte Nikolajs aus dessen eigener Perspektive. Åsmund selbst ist das komplette Gegenteil von seiner Rolle. Er ist sehr aktiv und gesprächig. Diese mürrische, ruhige Rolle zu spielen, frustrierte ihn zunehmend. Die Spannung in ihm lässt sich im Film in seinen Augen ablesen.
       
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    zeit und ort tip berlin
       
  "Die Nackten und der Pogo"   Von Christian Buß    Spiegel
    "Das dreizehnte Jahr"  Von Jan Schulz-Ojala   Tagesspiegel
    "Punk ist, wenn du dich traust, scheiße zu sein"   Von Cosima Lutz    Welt
     
  Sascha Koebner filmdienst
    Andreas Günther filmstarts
    Björn Helbig kino-zeit
    Alissa Simon variety
    Michael Pöppl zitty
     
    Göteborg Film Festival: FIPRESCI Prize   - Tallinn Black Nights Film Festival: Jury Prize Best Actor Sven Nordin

Töte Mich

 
Land/Jahr: D/F/CH 2011  Drama
Regie: Emily Atef  (Das Fremde in mir / 2008)
Darsteller: Maria Dragus, Roeland Wiesnekker, Wolfram Koch, Christine Citti, Anne Bennent
Drehbuch: Emily Atef, Esther Bernstorff
91 Min. FSK 12
     
Die fünfzehnjährige ADELE möchte sterben. Seit dem Tod ihres Bruders fühlt sich alles um sie herum fremd und weit entfernt an. Was bleibt, ist nur eine tiefe Traurigkeit in einem tristen, von harter Arbeit geprägten Leben. TIMO (43) ist auf der Flucht. Vor acht Jahren wegen eines Mordes verurteilt und inhaftiert, gelang endlich der Ausbruch aus dem Gefängnis. Verletzt und erschöpft sucht er Unterschlupf auf dem Bauernhof von Adeles Eltern. Als Adele den Flüchtigen entdeckt, bietet sie ihm einen Deal an: Sie wird ihm helfen, zu fliehen. Dafür aber soll Timo sie töten, sobald er in
Sicherheit ist. Notgedrungen stimmt Timo dem morbiden Pakt zu. Argwohn und Misstrauen prägen die Reise, die beide bis nach Marseille führen wird. Die Grenzen zwischen Täter und Opfer verschwimmen. Der spröde Timo kann die Nähe des Mädchens kaum ertragen, Adele wiederum erinnert ihn unablässig an seine dunkle Verpflichtung. Je beschwerlicher allerdings die Umstände werden, desto mehr muss sich das merkwürdige Paar vertrauen, aufeinander verlassen, um die ungleichen Ziele zu erreichen.
     
       
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  "Auf der Fluch"  on David Ensikat   Tagesspiegel
     
  Till Kadritzke critic.de
    Rüdiger Suchsland filmdienst
    Lena Kettner kino-zeit
    Moritz Pfeiffer schnitt
    Petra Wille zitty
     
     

Woody Allen: A Documentary

 
Land/Jahr: USA 2011 Dokumentarfilm
Regie: Robert B. Weide
Darsteller:
Drehbuch: Robert B. Weide
113 Min. FSK  ohne Altersbeschränkung              Festival De Cannes - Cannes Classics
     
Was Sie schon immer über Woody Allen wissen wollten... Mit WOODY ALLEN: A DOCUMENTARY kommt endlich der Dokumentarfilm ins Kino, auf den alle Fans des Kultregisseurs Jahrzehnte warten mussten. Fast zwei Jahre begleitete der preisgekrönte Dokumentarfilmer Robert Weide den als notorisch scheu geltenden Allen und porträtiert in seinem Biopic einen Woody Allen, der mit großer Offenheit und seinem ganz typischen Humor den Zuschauer teilhaben lässt an seinem Leben und seiner künstlerischen Arbeit als Autor, Filmemacher, Musiker und auch Schauspieler. Weide spannt den Bogen von der frühesten Kindheit bis zu Allens Cannes-Premiere seines letzten großen Erfolgs
‚Midnight in Paris’, bei dessen Dreharbeiten zum ersten Mal ein Kamerateam die Arbeit am Set filmen durfte. Wichtige Weggefährten Allens kommen zu Wort, abgerundet wird das Bild dieses kreativen work-aholics, der im Jahresrhythmus neue Filme schafft, durch Archivmaterial und zahlreiche Ausschnitte aus seinen Filmen. WOODY ALLEN: A DOCUMENTARY offenbart auf unterhaltsame und bisweilen sehr komische Weise viel Neues über Woody Allen und die unermessliche Kreativität seines Schaffens. Und er dokumentiert dabei – fast beiläufig – 50 Jahre Filmgeschichte.
     
       
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  "Im Schlafzimmer von Woody Allen"  Interview mit Robert B. Weide  Von Patrick Heidmann  Frankfurter Rundschau
    "Pin-up-Boy der Bildungsbürger"  Von Jörg Schöning    Spiegel
    "Alle sagen: We love you" Von Christiane Peitz  Tagesspiegel
    "Als Woody Allen beschloss, Dostojewski zu werden"  Von Wolf Lepenies  Welt
     
  Ulrich Sonnenschein epd film
    Jens Hinrichsen filmdienst
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  Vom Irrsinn des Lebens: Woody Allen in Comic Strips


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