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MMEANSMOVIE Filmmagazin Berlin © - Kino, Filmstarts, Festivals und Termine     
 
 


   
   60. Internationale Filmfestspiele Berlin (11. - 21.02.2010) 


    MMEANSMOVIE Berlinale Tagebuch
       
     
19.02.  
11.02. 12.02. 13.02. 14.02. 15.02. 16.02. 17.02. 18.02. 19.02. 20.02
     


 Gläserne Bären bei Generation 14plus
 

Die Mitglieder der Generation 14plus Jury: Mara Erlenmaier, Lea Huber, David Köller, Imke Mayer, Lukas Monath, Lorenz Nolting, Lara Passfallvergeben die folgenden Preise:

Gläserner Bär für den besten Spielfilm: „Neukölln Unlimited“
von Agostino Imondi und Dietmar Ratsch, Deutschland 2010
Der Sieger 2010 ist ein mitreißender Film, der jeden einzelnen seiner Zuschauer auf eine magische Weise in seinen Bann zieht. Es ist ein Film zum Lachen, Weinen, Jubeln und Protestieren. Es ist ein Kunstwerk, das das Medium Film absolut zu nutzen weiß. Dieser Film ist eine einzige wunderbare Choreografie, die uns die Worte raubt und uns doch nicht schweigen lässt. Wir danken den Regisseuren für dieses großartige Meisterwerk über das unvorstellbare Leben einer Familie.

Lobende Erwähnung Spielfilm: „Dooman River“

von Zhang Lu, Republik Korea / Frankreich 2009

Zum Schluss des Films herrschte Schweigen. Wir waren perplex von der Wucht der Bilder, von der eindringlichen Botschaft und der Stille, die dieser Film beschreibt. Jeder Aspekt des Films will uns wachrütteln, uns auf etwas aufmerksam machen, das in unserer Gesellschaft kaum jemand kennt. Ohne starke Charaktere und Musik schafft es der Film, in der Stille eine Sprache zu entwickeln, die mehr aussagt als jeder verzweifelte Schrei.

Gläserner Bär für den besten Kurzfilm: „Az Bad Beporsid“
von Batin Ghobadi, Iran 2009

Der diesjährige Preisträger schaffte es, uns ohne viele Worte sprachlos zu machen. Mit Bildern, deren Intensität und Härte beispiellos sind, mit einer Geräuschkulisse, die ohne viel Lärm den Rahmen gibt, öffnet uns dieser Film die Tür zu einer Welt, in der das für uns Unvorstellbare zur Normalität gehört. Wir bedanken uns beim Filmteam für ein Kunstwerk, das sowohl im Detail als auch als Ganzes überzeugt.

Lobende Erwähnung Kurzfilm: „Ønskebørn“
von Birgitte Stærmose, Dänemark 2009

Die Lobende Erwähnung geht an einen Film, der das Publikum zwingt, einen Blick in das gealterte Gesicht einer jungen Generation zu werfen, die noch immer unter den Folgen eines längst verdrängten Krieges zu leiden hat. Der Film schafft es durch besondere Inszenierung, seinem Genre die Sachlichkeit zu nehmen und durch seine schonungslose Konfrontation mit den Protagonisten zu fesseln.



  Am Ende ein körniger Gérard Depardieu
 
Mammuth

 
Nachdem Michael Winterbottom in seinem Film "The Killer Inside Me" gnadenlos Frauen abschlachten ließ, brauchte ich unbedingt irgendetwas aufbauendes. Gérard Depardieu als langhaariger, motorradfahrender Rentner kam da genau richtig. "Mammuth" ist in diesem Jahr der einzige französische Film im Wettbewerb und ich setzte meine ganze Hoffnung auf die Regisseure Benoit Delépine, Gustave de Kervern (Louise hires a contract Killer»). Gérard Depardieu spielt Mammuth, einen Mann, der gearbeitet hat, seitdem er 16 war. Um  seine Rente zu bekommen,
     
muss er dringend einige Papiere besorgen, um seine Gelegenheitsjobs in jungen Jahren zu belegen. Er macht sich mit seinem Motorrad des Typs „Mammuth“ auf eine Reise. Die Fahrt wird eine tragikkomische Reise in seine Vergangenheit, mit viel Humor, Nachdenklichkeit und einem wunderbaren Ende im Badezimmer. Zum Schluss versöhnt Gérard Depardieu  auch mich mit all den Grausamkeiten dieser Filmwelt. Vielleicht sollte ich dieses Jahr mal wieder Urlaub in Frankreich machen... Ein Bär für diesen Film wäre auch nicht verkehrt.

"Eine Nase tankt Super“ Von Christiane Peitz   Tagesspiegel 



Mammuth R: Benoit Delépine, Gustave de Kervern Frankreich 2010 Französisch D: Gérard Depardieu, Isabelle Adjani, Yolande Moreau, Miss Ming, Anna Mouglalis Script: B. Delépine, G.de Kervern Wettbewerb

Sa 20.02. 15:00 Friedrichstadtpalast (E)
Sa 20.02. 20:00 Urania (D)
So 21.02. 17:30 Urania (D)


 Publikum feiert 60. Berlinale und Sonderreihe „Berlinale Goes Kiez“
 

Der Ansturm auf die 60. Berlinale ist ungebrochen: In den ersten acht Festivaltagen wurden bereits 270.000 Kinotickets verkauft. „Damit hat uns das größte Geburtstagsgeschenk unser Publikum gemacht. Es feiert die Berlinale einmal mehr als das größte Kino-Publikumsfestival der Welt“, freut sich Festivaldirektor Dieter Kosslick über die Begeisterung.

Zufrieden zeigt sich Kosslick auch über den Erfolg der Reihe „Berlinale Goes Kiez“, die bisher nahezu 4.000 Zuschauer besuchten. „Berlinale Goes Kiez“ wurde anlässlich des 60. Jubiläums der Internationalen Filmfestspiele Berlin ins Leben gerufen: An jedem Abend des Festivals werden dabei täglich zwei Filme aus dem Festivalprogramm in ausgewählten Kiez-Kinos von Filmteams und Kinopaten präsentiert. Zu den Paten gehörten unter anderem Wim Wenders, Michael Verhoeven, Senta Berger, Andreas Dresen, Hans-Christian Schmid, Christian Petzold, Hans-Christoph Blumenberg und Tom Tykwer. Bisher machte „Berlinale Goes Kiez“ Station in sieben Kiez-Kinos. „Die Berliner erlebten das Filmfestival dadurch quasi vor der eigenen Haustür“, so Kosslick weiter. Auch Kinopate Wim Wenders war begeistert: “Berlinale Goes Kiez ist eine tolle Aktion. Hier wird mit Hingabe eine Idee von Kino aufrecht erhalten, die zu verlieren ein echter Verlust wäre."

Auch die Kunstinstallation „Vorhang auf - The Curtain“ von Christina Kim und die Übertragung von Metropolis ans Brandenburger Tor war ein voller Publikumserfolg: Über 2000 Besucher erlebten vor verschneiter Kulisse die feierliche Öffnung des symbolischen Kinovorhangs und die Premiere der restaurierten Originalfassung des Stummfilmklassikers Metropolis. Bilder, die um die Welt gingen.



     
19.02.  
11.02. 12.02. 13.02. 14.02. 15.02. 16.02. 17.02. 18.02. 19.02. 20.02

   
   
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