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          | Der Caligari-Filmpreis 2011 | 
         
        
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          Der Caligari-Filmpreis 2011 The Ballad of Genesis and Lady Jaye Regie: Marie Losier 
             
          Jurybegründung: Zwei Bräute im Park, zwei Nasenoperationen, zwei Petersilienbüschel. In Marie Losiers "The Ballad of Genesis and Lady Jaye" werden Erwartungen - und das ist gut so - enttäuscht. Ihre dokumentarische Collage ist keine angestrengte Analyse von Geschlechteridentitäten, keine klassische Musik-dokumentation, keine Freakshow. Die Regisseurin kommt den beiden Menschen, die sie portraitiert, spürbar nahe. Über die eigenwillige Form zieht sie den Zuschauer mit in eine praktizierte Einheit von Kunst und Leben: Found Footage wird kompiliert mit reinszenierten Passagen, unterschiedliches Filmmaterial trifft auf eine bruchbetonte Montage, das rhythmische Pulsieren der Musik wird in filmische Strukturen übersetzt. Vielleicht ist das der eine Weg, diese "größte Liebesgeschichte aller Zeiten" ["greatest love story of all time"] zu erzählen.  | 
         
       
       
       
      
        
          | Gläserne Bären bei Generation 14plus | 
         
        
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          Die Mitglieder der Generation 14plus Jury   Faysal Asfaha Jonathan Curio Leonie Goebel-Künnecke Theresa Greiwe Roberta Huldisch Oskar E. Levis Tara Mauritz   vergeben die folgenden Preise:
             Gläserner Bär   für den besten Film:   On   the Ice 
            von   Andrew   Okpeaha MacLean,   USA   2011  
                Dieser Film   hat uns von der ersten Minute an gefangen genommen und bis zum Ende kein   einziges Mal losgelassen. Mit einfachen Mitteln wird hier zwischen Einsamkeit   und unendlicher Weite eine Atmosphäre von erstickender Enge geschaffen. Unser   Gewinnerfilm entführt uns in eine Welt, die uns ganz und gar unbekannt war. Eine   Welt, in der alles in Dunkelheit getaucht scheint, obwohl die Sonne nie   untergeht. 
                Lobende   Erwähnung:   Apflickorna 
                von   Lisa   Aschan,   Schweden   2011 
                Gefühle   zeigen macht verletzlich. Wer verletzlich ist, verliert die Kontrolle. Ein Spiel   zwischen Liebe und Macht. Ein Film, der verwirrt und verstört, einen gleichsam   erkalten und erstarren lässt, der eine Lawine von Gedanken, von Fragen, aber   auch von Antworten aufwirft. 
                Gläserner Bär   für den besten Kurzfilm: Manurewa 
                von   Sam   Peacocke,   Neuseeland   2010 
                Diesem Film   gelingt es, in kürzester Zeit unabhängige Handlungen und Persönlichkeiten zu   etablieren, sie gekonnt zu verdichten und in einem alles verändernden   Schicksalsschlag zusammenzuführen. In unserem Gewinnerfilm gibt es nicht nur   Opfer und Täter, nicht nur Schuldige und Unschuldige, sondern vor allen Dingen   Menschen.  
                Lobende   Erwähnung: Get   Real! 
                von   Evert de   Beijer, Niederlande 2010 
                Aggressiv,   innovativ und explosiv. Ein Angriff auf die Sinne. Ein Film, der für uns ständig   auf dem Grat zwischen Abartigkeit und Genialität balanciert. Eine hektische   Aneinanderreihung von Farben, Handlungen und Detailreichtum. Ein Film, wie wir   ihn noch nie gesehen haben. 
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          | Morgen ist der  Abschluss der 61. Internationalen Filmfestspiele Berlin | 
         
        
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          Die 61. Internationalen Filmfestspiele Berlin erreichen mit der Preisverleihung am Samstag, 19. Februar, ihren krönenden Abschluss. 1.600 Gäste werden zur feierlichen Gala im Berlinale Palast erwartet, wo ab 19:00 Uhr die Gewinner des Goldenen und der Silbernen Bären, des Goldenen und des Silbernen Kurzfilm-Bären, des Alfred-Bauer-Preises sowie des Besten Erstlingsfilms verkündet werden. Als Abschlussfilm der diesjährigen Berlinale wird im Anschluss an die Zeremonie der Gewinner des Goldenen Bären präsentiert. Festivaldirektor Dieter Kosslick und die Internationale Jury unter dem Vorsitz von Isabella Rossellini werden die Preise überreichen. Durch die Preisverleihung führt Anke Engelke. Die Gala wird ab 19:00 Uhr live in 3sat übertragen. 
             
          Der Besucheransturm war auch bei der 61. Berlinale überwältigend. Insgesamt wurden wieder rund 300.000 Eintrittskarten an das Publikum verkauft. Auch die Reihe „Berlinale goes Kiez“, bei der ein Fliegender Roter Teppich das Festival in verschiedene Stadtteile Berlins brachte, feierte erneut große Erfolge. 
             
          Für das Publikum gibt es am Sonntag, 20. Februar, wieder eine Zugabe: Viele Festivalfilme aus den verschiedenen Sektionen werden am Berlinale Kinotag nochmals gezeigt. Letzte Chance,, den einen oder anderen Film zu sehen, bevor er für immer verschwindet.   | 
         
       
       
       
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