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MMEANSMOVIE Filmmagazin Berlin © - Kino, Filmstarts, Festivals und Termine     
 
 


   
 
   61. Internationale Filmfestspiele Berlin (10. - 20.02.2011) 


    MMEANSMOVIE Berlinale Blog 2011
       
       
  10.02.  
10.02. 11.02. 12.02. 13.02. 14.02. 15.02. 16.02. 17.02 18.02. 19.02
       
 


Welcome to Berlin
 
Das größte Publikumsfestival der Welt, dieses Jahr befreit von Jubiläumsdruck und Eispanzer, startet dieses Jahr mit dem Western „True Grit". Bemerkenswert daran ist, abgesehen von dem erfreulich gutem Wetter, dass normalerweise die Regiebrüder Joel und Ethan Coen eher in Cannes ihre Filme zeigen, wo es dann, was das Wetter angeht, immer etwas wärmer ist.
385 Filme aus 58 Ländern, in über 900 Vorführungen, zeigt das Festival in diesem Jahr. Im Rennen um den Goldenen Bären sind 16 Filme, 13 von ihnen feiern auf der Berlinale ihre Weltpremiere.Den Juryvorsitz übernimmt dieses Mal die Schauspielerin Isabella Rossellini, für den im Iran inhaftierten Regisseur Jafar Panahi wird aus Solidarität ein Juryplatz freigehalten.

Am 17.2. organisieren der Berlinale Talent Campus und der World Cinema Fund die Paneldiskussion „Censored Cinema“ mit iranischen Filmemachern und Künstlern zu den Themen Zensur und Einschränkung der Freiheit und Meinungsäußerung in Iran. Die Regisseure Rafi Pitts (The Hunter, Berlinale Wettbewerb 2010), Ali Samadi-Ahadi (The Green Wave, 2010) und Sepideh Farsi (Tehran Without Permission, 2009), sowie Autorin und Aktivistin Mehrangiz Kar werden an der Diskussion teilnehmen. Die Veranstaltung findet um 14 Uhr im Theater Hebbel am Ufer / HAU1 statt.

Um die öffentliche Aufmerksamkeit auf das nicht anwesende Jury-Mitglied Jafar Panahi zu lenken, wird die Berlinale in mehreren Sektionen jeweils einen Film des weltweit anerkannten Regisseurs präsentieren. Am 11. Februar 2011, dem Jahrestag der Iranischen Revolution, wird um 16.30 Uhr der Berlinale-Preisträgerfilm Offside (2005, Silberner Bär 2006) im Berlinale Palast aufgeführt. Es wird eine Vielzahl an prominenten Gästen erwartet, die mit ihrer Anwesenheit ihre Solidarität bekunden möchten. Festivaldirektor Dieter Kosslick wird den Film einführen.

Im Moment vermehren sich auf dem Potsdamer Platz die blauen Berlinaletaschen im Stundentakt.
Morgen gehts dann richtig los...


Der Dude gibt sich die Ehre
 
 
"'True Grit' ist ein schöner Kinoauftakt für die Berlinale 2011“, findet Festival-Direktor Dieter Kosslick. Das die Regiebrüder Joel und Ethan Coen nach 13 Jahren wieder auf die Berlinale zurückkommen dürfte ein weiterer Grund für den Western als Eröffnungsfilm sein. Mit zehn Nominierungen, unter anderen in den Kategorien "Bester Film", "Beste Regie" und "Bester Hauptdarsteller" sorgt der Film für ausreichend Gesprächsstoff. Im Mittelpunkt ihres Filmes steht 14-jähriges Mädchen,das den Mörder seines Vaters finden will. Ein Frauenfilm, wie Dieter Kosslick sagt. Über Bridges, Josh Brolin und Matt Damon sagte die 14-jährige Hauptdarstellerin Hailee Steinfeld: "Sie sind zu Vaterfiguren für mich geworden". Irgendwo dazwischen ist der Film verortet.

"Die Coen-Brüder sind wahre Meister, sie sind die besten Filmemacher, die wir haben", sagte Jeff Bridges bei der Pressekonferenz. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
     

True Grit
Arkansas, 1872. Die 14-jährige Mattie Ross will den Mörder ihres Vaters vor Gericht bringen. Hilfesuchend wendet sie sich an den Marshall Rooster Cogburn, dem ein legendärer Ruf vorausgeht. Doch ist das einäugige Raubein auch starrsinnig und versoffen.

R: Joel und Ethan Coen USA 2010 Englisch D: Jeff Bridges, Hailee Steinfeld, Matt Damon, Josh Brolin Script: Joel und Ethan Coen Wettbewerb außer Konkurrenz

Fr 11.02. 12:00 FriedrichstadtPalast (D
Fr 11.02. 15:00 FriedrichstadtPalast (D)

http://www.truegritmovie.com/


Sprich endlich mit ihr!
 
 
Das Berlin in vielen Filmen der 61. Internationalen Filmfestspiele die Kulisse ist ahnte man schon, wenn mann in Berlin lebt. Es vergeht keine Woche, an der nicht ein Filmteam irgendwo in der Stadt seine Kamera aufbaut. So werden ganze Straßenzüge  gesperrt, wie für den Thrillers „Unknown“ von Regisseur Jaume Collet-Serra, mit Liam Neeson in der Hauptrolle, oder der jüdische Friedhof Weißensee“ wird zum Hauptschauplatz für eine Dokumentation von von Britta Wauer. In dem Forumsbeitrag „Swans“ von Hugo Vieira da Silva kommt ein Vater mit seinem Sohn nach Berlin um die im Koma liegende Ex-Freundin zu besuchen. Um die Sprachlosigkeit der Protagonisten darzustellen spielt der Film in einer Hochhaussiedlung, in langen und leeren Krankenhausfluren und dann auch noch im Winter. Bonjour tristesse...
     

Swans
Deutschland, Portugal, 2011, 126 min Deutsch Regie: Hugo Vieira da Silva Darsteller: Kai Hillebrand, Ralph Herforth, Maria Schuster
Sektion: Forum

Ein Mann reist nach Berlin, weil seine Ex-Freundin im Koma liegt. Er hat den gemeinsamen Sohn Manuel mitgebracht. Die beiden kommen in der Wohnung der Kranken unter. Während sein Vater häufig Besuche in der Klinik macht, fühlt sich Manuel dort fehl am Platz. Er geht lieber mit seinem Skateboard auf Streifzüge durch die winterliche Stadt. Es ist ein regloser, stummer Körper, der als Zentrum des Films fungiert: der Körper einer Frau im Koma. Ein Körper zwischen Leben und Tod, der Unbehagen und Unsicherheit verursacht, beim Vater und beim Sohn. Auch sie funktionieren primär als Körper: Körper (fast) ohne Sprache, die es nicht vermögen, sich zueinander in Beziehung zu setzen. Der Sohn ist mit den libidinösen Turbulenzen des Erwachsenwerdens beschäftigt, der Vater hat altersbedingte körperliche Malaisen. Also: Skaten, Onanieren und lauter Berlin-Rap einerseits, sanfte Entspannungstechniken und Sport im TV andererseits. Und dann ist da noch der Körper der Mitbewohnerin Kim, der Manuels sexuelles Begehren weckt und deren Utensilien ihm als Fetische dienen. Ein somatischer Film. Anders gesagt: Eine virtuos inszenierte Konfrontation vielfältiger Körper-Bilder mit einem Klima emotionaler Distanz und der Kälte der Stadt.

Sa 12.02. 19:00 Delphi Filmpalast (E)
Mo 14.02. 19:00 CineStar 8 (E)
Di 15.02. 12:30 Cubix 7 (E)
Fr 18.02. 12:30 Kino Arsenal 1 (E)


       
  10.02.  
10.02. 11.02. 12.02. 13.02. 14.02. 15.02. 16.02. 17.02 18.02. 19.02


   
   
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