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MMEANSMOVIE Filmmagazin Berlin © - Kino, Filmstarts, Festivals und Termine     
 
 


   
 
   61. Internationale Filmfestspiele Berlin (10. - 20.02.2011) 


    MMEANSMOVIE Berlinale Blog 2011
       
       
  14.02.  
10.02. 11.02. 12.02. 13.02. 14.02. 15.02. 16.02. 17.02 18.02. 19.02
       
 


Preis der deutschen Filmkritik
 
Der Preis der deutschen Filmkritik wird seit 1968  in 9 Kategorien an deutsche Filme vergeben, die im vorangehenden Kalenderjahr in den Kinos zu sehen waren: Spielfilm, Spielfilmdebüt, Darstellerin, Darsteller, Dokumentarfilm, Drehbuch, Kamera, Musik, Schnitt. Über die Preise entscheiden die rund 300 Mitglieder des VDFK. Der Preis ist undotiert und wird im Februar 2011 bei einer eigenen Veranstaltung während der Internationalen Filmfestspiele in Berlin vergeben. Der Verband der deutschen Filmkritik (VDFK) ist ein Interessenverband von überwiegend Filmjournalisten, aber auch Filmwissenschaftlern und Filmhistorikern, die in Presse, Funk und/oder Fernsehen tätig sind.

Bester Spielfilm Die Fremde (Regie: Feo Aladag)
Bestes Spielfilmdebüt Die Fremde (Regie: Feo Aladag)
Bestes Drehbuch Feo Aladag (Die Fremde)
Bester Darsteller Devid Striesow (Drei)
Beste Darstellerin (ex aequo) Sibel Kekilli
Sophie Rois
(Die Fremde)
(Drei)
Beste Kamera Judith Kaufmann (Die Fremde)
Bester Schnitt Andrea Mertens (Die Fremde)
Beste Musik (ex aequo) Max Richter & Stéphane Moucha
Christoph K. Kaiser & Julian Maas
(Die Fremde)
(Die kommenden Tage)
Bester Dokumentarfilm Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen (Regie: Hajo Schomerus)

Den Ehrenpreis der Deutschen Filmkritik erhält in diesem Jahr das Hofer Film-Urgestein Heinz Badewitz: Heinz Badewitz, 1941 in Hof geboren, studierte am deutschen Institut für Film und Fernsehen in München, arbeitete als Kameramann, drehte Kurzfilme als Regisseur und gründete 1967 die Hofer Filmtage, die er bis heute leitet, und die er zu einem wichtigen, wenn nicht gar dem wichtigsten Forum des deutschen Films machte. Alle namhaften deutschen Regisseure haben ihre Filme in Hof gezeigt. Er warb für den Deutschen Film im Ausland seit 1970 im Auftrag von "German Films" bei den Filmfestspielen in Cannes und 1977 bis 2010 mit dem Programm "German Cinema bei der Berlinale. Der VDFK würdigt mit diesem Ehrenpreis das langjährige außergewöhnliche Engagement von Heinz Badewitz für den deutschen Film.



Desperate Housewife
 
 
Karen hat nach zehn Jahren Ehe ihren Mann verlassen und wenn man diesen Mann kennt, weiß man auch warum. Es braucht nicht viel Erklärung oder Gründe dafür. Eigentlich, so wird sie ihm später sagen, haben sie nie zueinander gepasst. Mit ihren Ersparnissen, mietet sie ein Zimmer im Zentrum von Bogotá und versucht, einen Job zu finden, aber ihr Alter und die Unerfahrenheit machen es ihr schwer selbständig zu werden. Karen ist anfänglich unentschieden zwischen der Freiheit und der Rückkehr in die finanzielle Stabilität mit ihrem Ehemann. Doch ganz langsam entwickelt sich für sie eine Perspektive. Sie lernt Eduardo, einen Schriftsteller, kennen. Gabriel Rojas Vera´s Debütfilm, für den er auch das Drehbuch schrieb, zeichnet kein schwermütiges Bild von Karen und ihrem Versuch auf eigenen Beinen zu stehen. Mit viel Sympathie und Einfühlungsvermögen folgt er Karen um sie am Ende des Films mit einem guten Gefühl zu verlassen.
     

Karen llora en un bus | Karen Cries on the Bus
Kolumbien, 2011, 98 min Spanisch Regie: Gabriel Rojas Vera Darsteller: Ángela Carrizosa Aparicio, María Angélica Sánchez, Juan Manuel Díaz Sektion: Forum

Mi 16.02. 19:00 CineStar 8 (E)
Do 17.02. 20:00 Cubix 9 (E)
Fr 18.02. 20:00 Colosseum 1 (D)

So 20.02. 12:30 Cubix 7 (D)

http://www.karenllora.com/


Wer ist Khodorkovsky?
 
 
Ein Sozialist, ein Kapitalist ein Häftling? Eines Tages wird sich daraus der Stoff für einen spannenden Spielfilm entwickeln. In der Sektion Panorama ist erst einmal ein Dokumentarfilm über Russlands berühmtesten Häftling zu sehen. Ein Film, der im Vorfeld der Berlinale durch rätselhafte Diebstähle von Filmmaterial von sich zu sprechen machte. Bei einem Einbruch in seine Berliner Produktionsräume war die vorläufige Endfassung des Dokumentarfilms gestohlen worden. Regisseur Cyril Tuschi ("SommerHundeSöhne") arbeitete fünf Jahre an der Produktion und befragte 70 Zeitzeugen. Das außergewöhnlichste Interview gelingt ihm aber während des Prozesses in Moskau. Khodorkovsky wirkt in diesem Interview sehr entspannt. Er habe viel darüber nachgedacht, ob er 2003 die Lage falsch eingeschätzt habe als er von einer Auslandsreise nach Moskau zurückgekehrt sei. In einer Zeit, in der Nachrichten die Halbwertzeit von Tagen haben, ist der Dokumentarfilm als filmisches Genre unentbehrlich geworden. Die Ausgangsfrage des Films, warum ist Khodorkovsky nicht mit seinem vielen Geld ins Exil gegangen, hat Regisseur Cyril Tuschi aber nicht gefunden. Vielleicht findet Hollywood darauf eine Antwort.
     

Khodorkovsky
Deutschland, 2010, 111 min Deutsch, Englisch, Russisch Regie: Cyril Tuschi Darsteller: Mikhail Khodorkovsky, Marina Khodorkovskaya, Lena Khodorkovskaya, Pavel Khodorkovsky, Joschka Fischer Sektion: Panorama Dokumente

Di 15.02. 14:15 CineStar 7 (E)
Mi 16.02. 17:30 Cubix 7 (E)
So 20.02. 15:30 Colosseum 1 (E)


Mobil Terror
 
Seit Anfang an sitzen sie dieses Jahr neben mir. In der Regel haben sie mindestens ein Mobiltelefon uns ein Smartphone. Diese werden regelmäßig in der Filmvorstellung angelassen. Gestern gab es eine Sitznachbarin, deren Smartphone alle zehn Minuten aufleuchtete, woraufhin sie hektisch ihre Emails überprüfte. Was hat diese Frau vor zehn Jahren gemacht. Möge ein Burnout sie noch während dieser Berlinale treffen. Kein Artikel wird besser geschrieben, kein Film besser prodoziert oder verkauft wenn während des Films überall Telefone aktiv sind. Als Hugh Jackman und Daniel Craig auf dem Broadway in dem Stück "A Steady Rain" von einem klingelnden Telefon im Spiel gestört wurde, unterbrachen sie einfach die Vorstellung und fragten ins Publikum: "Möchten sie rangehen?"



       
  14.02.  
10.02. 11.02. 12.02. 13.02. 14.02. 15.02. 16.02. 17.02 18.02. 19.02


   
   
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