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MMEANSMOVIE Filmmagazin Berlin © - Kino, Filmstarts, Festivals und Termine     
 
 


   
   
   
   
   
 
58. Internationale Filmfestspiele Berlin (07. - 17.02.2008)  
   
 
   
 
       
  15.02.  
       
     

Gläserne Bären bei Generation 14plus

Die Mitglieder der Generation 14plus Jury: Roman Akbar
Zadora Enste
Hans Hirsch
Nora Kubach
Zoё Martin
Linda Moog und
Lavan Vasuthevan vergeben die folgenden Preise:

Der Gläserne Bär für den besten Spielfilm geht an The Black Balloon von Elissa Down (Australien)
Uns berührte diese aus dem Leben gegriffene Geschichte, die uns den Alltag einer sehr besonderen Familie vorlebt. Beeindruckt hat uns vor allem die Verbindung von fröhlichen und ernsten Momenten und die herausragende schauspielerische Leistung der Darsteller.
 
Der Gläserne Bär für den besten Kurzfilm geht an Café com Leite von Daniel Ribeiro (Brasilien)
Der beste Kurzfilm dieses Jahres überzeugte uns durch seine Darstellung einer Patchworkfamilie der etwas anderen Art und drei sympathische Charaktere, die trotz eines schweren Verlusts ihre Herzlichkeit nicht verlieren.
 
Eine Lobende Erwähnung geht an Sita Sings the Blues von Nina Paley (USA) für einen abendfüllenden Animationsfilm von grenzenloser Kreativität und unwiderstehlichem Charme.
 
Eine weitere Lobende Erwähnung geht an Take 3 von Roseanne Liang (Neuseeland) für ihren überzeugenden Kurzfilm und insbesondere die begeisternde Performance dreier charismatischer Schauspielerinnen.

Erfolgreicher Abschluss des Berlinale Talent Campus #6

Am Donnerstag feierte der Berlinale Talent Campus #6 mit einer Closing Ceremony und der Preisverleihung an den Gewinner der diesjährigen Volkswagen Score Competition seinen erfolgreichen Abschluss.

An sechs Tagen waren 350 Nachwuchsfilmer aus aller Welt in den drei Häusern des „Hebbel am Ufer“ zu Gast. Podiums-Gespräche mit renommierten Film-Experten, Exkursionen, Screenings und Workshops: In über 80 Veranstaltungen mit insgesamt 150 Experten bot der sechste Campus den Talenten, Berlinale-Gästen und anderen interessierten Besuchern ein vielfältiges Programm rund um das diesjährige Campus-Thema „Screening Emotions – Cinema’s Finest Asset“. Zu den Höhepunkten zählten die Veranstaltungen mit Stephen Daldry, Mike Leigh, Julie Delpy, Sandrine Bonnaire, Stephen Frears, Fernando Eimbcke (Campus-Talent 2003 – im Wettbewerb mit Lake Tahoe) und Bollywood-Superstar Shah Rukh Khan. Der Schauspieler diskutierte mit seinen Kolleginnen Kate Henshaw-Nuttall und Maria Schrader in der Auftaktveranstaltung „Love International“, wie Liebesgeschichten auf großer Leinwand das Leben der Zuschauer beeinflussen können – und umgekehrt. „Meine Filme sind Märchen, Träume aus Tanz und Musik, die vom Wichtigsten erzählen, das uns umtreibt, der Liebe. Zumindest im Kino ist es sicher von Vorteil, wenn es in ‚realen’ Liebesverhältnissen Tabus und ‚Gefahrenzonen’ gibt. In Indien ist das ja der Fall - und unsere Filmindustrie profitiert davon“, so Shah Rukh Khan.

One Day – One Movie. Das Garage Studio zählt neben der Script & Doc Station, der Volkswagen Score Competition, dem Talent Project Market, der Talent Press und dem Berlin Today Award zu den Hands-on-Programmen des Campus. Am Abschlusstag wurden die vier in der Campus-Woche produzierten „Garage Flicks” – On Time (David Bradley Halls, Kanada), It Could Happen to You (Juliane Block, Deutschland / Malaysia), E.D.D.I. (Victoria Hayford, Großbritannien) und The String Puppet (Alexander Frank, Schweiz) – auf der großen Leinwand im HAU 1 öffentlich präsentiert. Im Internet sind die Kurzfilme zu sehen unter www.berlinale-talentcampus.de

Internationaler Kritikerpreis der Berlinale für "Lake Tahoe"

Der Film "Lake Tahoe" des mexikanischen Regisseurs Fernando Eimbcke hat auf der diesjährigen Berlinale den FIPRESCI-Preis des internationalen Filmkritiker-Verbandes gewonnen. Der Film erzählt in teilweise betörend schönen und ruhigen Bildern die "Coming of Age"-Geschichte eines 16-Jährigen, der nach dem Tod seines Vaters ohne Halt und Ziel ist und nach einer gescheiterten Spritztour mit dem Familienauto Einblick in das Leben anderer Menschen erhält. Der 1970 in Mexiko-Stadt geborene Regisseur Eimbcke hatte 2003 am Berlinale Talent-Campus für Nachwuchsfilmemacher teilgenommen. 2004 feierte er mit dem vielfach ausgezeichneten Drama "Temporada de patos" ein erfolgreiches Filmdebüt.

Der Spielfilm "Yella" von Christian Petzold ist mit dem Preis der deutschen Filmkritik für 2007 ausgezeichnet worden. Hauptdarstellerin Nina Hoss hatte für ihre Rolle in diesem Film im vergangenen Jahr einen Silbernen Bären auf der Berlinale gewonnen. Als bestes Spielfilmdebüt wurde "Die Unerzogenen" von Pia Marais ausgewählt, teilte der Verband der deutschen Filmkritik auf der Berlinale mit.

The End of the Man´s World "The Other Boleyn Girl "

Basierend auf dem gleichnamigen Bestseller von Philippa Gregory und nach dem Drehbuch des oscarnominierten „Die Queen"-Autors Peter Morgan schaut „Die Schwester der Königin" hinter die Kulissen der Geschichtsschreibung. Aufgestachelt durch den Ehrgeiz ihrer Familie werden die beiden wunderschönen Schwestern Anne (Natalie Portman) und Mary (Scarlett Johansson) Boleyn zu Rivalen im Kampf um Gunst und Liebe des Königs von England, Heinrich VIII. (Eric Bana). Es beginnt ein faszinierendes Spiel der Intrigen und bald eint zwar beide Schwestern die Liebe zum König, aber nur eine von ihnen wird für kurze Zeit zur Königin. Es ist die aufregende Geschichte Anne Boleyns aus der Sicht ihrer Schwester - ein prachtvolles Puzzle aus Verrat, Leidenschaft und Liebe. Europa im religiösen Umbruch und die Tücken des Lebens am Hof sind die Leinwand für dieses sinnliche Gemälde des 16. Jahrhunderts.




  The Other Boleyn Girl
R: Justin Chadwick USA, Großbritannien 2007 Englisch D: Natalie Portman, Scarlett Johansson, Eric Bana, Kristin Scott Thomas, Mark Rylance, David Morrissey Wettbewerb außer Konkurrenz
http://www.sonypictures.com/
 

Sa 16.02. 12:00 Urania (D)
Sa 16.02. 18:30 Urania (D)
Sa 16.02. 22:30 International (D)

http://www.berlinale.de/

Everything Is Connected to Everything

Wenn es am Ende ein Zugewinn an Erkenntnis gibt, dann, das alles miteinander verbunden ist. Gestern noch versuchte Kristin Scott Thomas im besten Französisch nach fünfzehn Jahren Gefängnis ein normales Leben zu beginnen („Il y a longtemps que je t'aime... „. Heute ist sie eine englische Adlige und beides beherrscht sie perfekt ("The Other Boleyn Girl "). Da wären die Spatzen, die meistens nichts gutes verheißen, die Frauenkleider der Toten die in „Kirschblüten“ und „Restless“ von Männern angezogen werden, der Raum 2007, die drei Tage und die drei Frauen („3 días“ und „3 zan“).

Da wären die entführten Kinder in „Gardens of the Night“, „Lady Jane“ und „Julia“. Die vielen Musiker/innen auf der Berlinale, eine wunderbare Patti Smith und die Band aus Baghdad, die mitlerweile in Istanbul leben. Da gab es "Das andere Istanbul" und den "Jihad For Love". In „Standard Operating Procedure“ wurden die Gefangenen wie Vieh behandelt in „La Rabia „ die Tiere stellvertretend für die Menschen abgeschlachtet. Viel zu Lachen gab es nicht auf der Berlinale, aber das Lachen von Polly in „Happy-Go-Lucky“ war ansteckend und wird uns lange in Erinnerung bleiben.

Heute ist das letzte Mal erhöhter Adrinalinspiegel bei den Jounalisten angesagt. Natalie Portman, Scarlett Johansson und Eric Bana sind am Platze. Morgen gibt es die Bären, aber da sind Viele schon längst wieder Zuhause und checken ihre Emails nach Terminen für die nächste Woche...

   
   
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