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Inhalt |
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Hauptfigur ist der jüdische Jugendliche Soheil (Doguhan Kabadayi), der mit seiner Familie nach Berlin-Wedding gezogen ist und Anschluss sucht. Als er mit arabischen Jugendlichen aneinander gerät, die ihn wegen seines Glaubens beschimpfen und verprügeln, beschließt er, seine Identität zu verheimlichen. Er wird Teil einer Jugendgang um den Moslem Husseyn und verliebt sich in ein türkisches Mädchen aus seiner Parallelklasse. Doch als seine jüdische Identität aufzufliegen droht, beginnt eine Spirale der Gewalt. |
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Produzent van Dülmen ist begeistert von dem Drehbuch: „Lukačević hat es hingekriegt, in der Sprache des Wedding zu schreiben. Beim Lesen hatte man das Gefühl, man steht in der Badstraße oder an der Panke. Das ist ein anderes Berlin.“
Für den Regisseur ein reizvoller Kiez, „der noch nicht oft im Kino zu sehen war und sowohl heruntergekommene, dreckige als auch urbane, fotogene Gegenden hat. Die Geschichte lebt von starken Kontrasten: Gewalt und Liebe, Licht und Schatten, warmen und kalten Farben. Die Farbdramaturgie soll diese Kontraste sichtbar machen.“ „Wedding ist ein Kampfbezirk, weiterhin, so wie vor 20 Jahren“, beschreibt Autor Shalicar seinen ehemaligen Kiez. „Du lebst wie in einer Art Dschungel. Das heißt, du musst überleben. Wenn du dich dort nicht den Stärksten anpasst oder unterwirfst, kann das für dich verheerende Folgen haben.“ „Es ist ein armer Bezirk“, fügt van Dülmen hinzu, „der ärmste neben Reinickendorf. Wedding ist eben der Wedding – und ein heimlicher Hauptdarsteller in ,Ein nasser Hund‘.
Der Wedding spielt um die Gruppe herum.“ „Im Wedding gab es damals mehrere Straßengangs“, erzählt Shalicar. Alle möglichen Zusammenstellungen von Jugendlichen seien das gewesen, die einen mehr türkisch, die anderen mehr arabisch, außerdem gab es Bosnier, Afghanen und Pakistani: „Man hat sich irgendwie zusammengetan. Und am Nauener Platz haben die Black Panthers regiert.“ Aus den schwarzen Panthern wurden im Film die Wedding Tigers, deren Emblem Soheil sich von seiner Mutter auf die Jacke applizieren lässt. |
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Presse |
"Als Jude unter Gang-Brüdern im Wedding" von Eberhard von Elterlein Berliner Morgenpost |
"Ein sehr beeindruckender, hervorragend geschriebener und inszenierter Jugendfilm" von Andreas Köhnemann spielfilm.de |
"Schnelle Messer, versteckter Davidstern" von Gunda Bartels Tagesspiegel |
"Eine unglaublich wahre Geschichte" von Oliver Armknecht film-rezensionen.de |
"Mitreißend,
authentisch,
wichtig!"
Von Björn
Becher
filmstarts |
"King im Kiez" von Andreas Köhnemann kino:zeit |
"Sein Film ist in den bestimmenden Rollen mit Laien besetzt, die sich zum Großteil selber spielen." von Ulrich Sonnenschein epd film |
"Damir Lukacevic macht mit dem schwierigen Thema einen frechen, provokanten Film, der bei aller Ironie seine Ernsthaftigkeit behält" von Gaby Sikorski programmkino |
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