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Nach "Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit", der neue Film von Uberto Pasolini: Nowhere Special
Ich mag es, Menschen auf der Leinwand zu se- hen, nicht Figuren“, sagt Uberto Pasolini. „Deshalb muss ich mit Schauspielern arbeiten, die uns ver- gessen machen können, dass sie Schauspieler sind. Unsere Geschichte hätte mit sehr viel Drama erzählt werden können, forcierten Emotionen, gro- ßen Close-Ups und Tränen. Aber ich dachte, dass wir genau das Gegenteil machen sollten, mit ei- nem sehr zurückgenommenen, zarten Ansatz, auch im Schauspiel. Je dramatischer die Situation, desto geringer die Lautstärke, die ich will. Je leiser es ist, desto tiefer gehen einem die Dinge unter die Haut.“ James Norton war von Beginn an von diesem An- satz überzeugt: „Die Vorgabe, die ich von den meisten Regisseuren bekomme, ist: Gib‘ mir noch ein bisschen mehr! Weil mir mein Instinkt als Schau- spieler eigentlich sagt, weniger zu machen. Aber hier wollte ich Uberto oft das liefern, was man die „Schauspieler-Version“ nennt, die große Perfor- mance. Aber er sagte: Nein, das brauchen wir nicht. Es gab Szenen, in denen ich permanent mit den Tränen gekämpft habe, vor allem am Ende, wenn John mit Michael über den Tod spricht. Wir drehten dieses Szene immer wieder, weil Uberto sagte: Du darfst nicht weinen. Du willst deinen Sohn beschützen, du willst stark für ihn sein.“ |
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Inhalt |
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Eine Stadt in Nord-Irland. Der Fensterputzer John zieht seinen vierjährigen Sohn Michael alleine auf, seit die Mutter die Familie kurz nach der Geburt verlassen hat. Ihr Leben ist bestimmt von den täglichen Notwendigkeiten und Ritualen, geprägt von der tiefen Liebe zwischen Vater und Sohn. Was Michael nicht weiß: John hat Krebs. Ihm bleiben nur noch wenige Monate. Die will er nutzen, um eine neue Familie für Michael suchen, eine perfekte Familie. Aber wie kann er seinem Sohn erklären, warum sie so viele merkwürdige Menschen besuchen? Kennt er seinen Sohn gut genug, um zu wissen, was der braucht? Langsam beginnt John zu begreifen, dass er keine Entscheidung für die Zukunft treffen muss, sondern eine für die Gegenwart. Gemeinsam mit Michael. |
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Presse |
"Todkranker Mann sucht Familie für seinen Sohn" von Eberhard von Elterlein Berliner Morgenpost |
"Worüber man nicht sprechen kann" Von Daniel Kothenschulte Frankfurter Rundschau |
"Ein Drama, das zu Herzen geht" von Johannes Krehl .film-rezensionen.de |
"Unaufdringlich und ohne falsche Sentimentalität" von Silvia Bahl filmdienst |
"Für jemand ganz besonderen" von Melanie Hoffmann kino:zeit |
"Ein authentisch anmutender, über echtes Gefühl verfügender Film, den man so schnell nicht vergisst" von Peter Osteried programmkino |
"Wenn ein Saurier stirbt" vin Claudia Lenssen taz |
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Preise |
Filmfestival von Pula: Bester Film, Publikumspreis im internationalen Wettbewerb - Internationales Filmfestival Warschau: Publikumspreis - |
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