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  Berlinale Blog 2013

 MMEANSMOVIE Filmmagazin Berlin ©  
            



      63. Internationale Filmfestspiele Berlin (07. - 17.02.2013)  
   
   
11.02.
 
   
   
 



07.02. 08.02. 09.02. 10.02. 11.02. 12.02. 13.02. 14.02. 15.02.



Traue Niemanden

Pia Marais Film entwickelt immer seinen Stärken, wenn sie sich mit der Kamera unter die Menschen begibt. Johannesburg, 20 Jahre nach dem Ende der Apartheid. Der kurze Blick in ein Land das von der Landkarte der Berichterstattungen verschwunden ist. Ein Land voller Misstrauen, verschlossenen Türen und Alarmanlagen. Ein querstehendes Auto kann eine Falle sein, ein Unfall ist unwahrscheinlicher als ein Überfall. In diesem Land lebt Layla Fourie mit ihrem Sohn und, um noch ein bisschen mehr auf den Seiten des Unbehagens zu spielen, sie arbeitet für eine Firma, die Lügendektorentest anbietet. Die Geschichte ist ein wenig zu plakativ und durchschaubar als das sie bis zum Schluss trägt. Am Ende sind da wieder die Bilder von Johannesburg. Mehr davon wäre mehr für den Film gewesen.  as
 


     
Layla ist eine alleinerziehende Mutter, die in Johannesburg mit ihrem Sohn von Gelegenheitsjobs lebt. Sie lässt sich zur Polygraphistin ausbilden und erkämpft sich einen Job in einer Sicherheitsfirma, die auf Lügendetektoren spezialisiert ist. Auf dem Weg
zum neuen Arbeitsplatz wird sie in einen Unfall verwickelt, der ihr Leben radikal verändert. Layla verstrickt sich in einem Netz aus Lügen und Täuschungen. Die Wahrheit könnte die Trennung von Mutter und Sohn bedeuten.
     
Titel: Layla Fourie
Land/Jahr: D/RSA/F/NL 2012
Regie: Pia Marais ( Im Alter von Ellen /2010)
Darsteller: Ethan Hawke, Julie Delpy, Xenia Kalogeropoulou, Ariane Labed, Athina Rachel Tsangari
Drehbuch: Horst Markgraf, Pia Marais   Kinostart Deutschland: 04.07.2013   The Match Factory/Pandora Film
108 Min.



Reden hilft immer

Richard Linklater, Julie Delpy und Ethan Hawke haben sich wieder zusammengesetzt und einfach weitergeschrieben. Wahrscheinlich haben viele davon abgeraten lasst es gut sein, wer will das schon sehen, oder besser gesagt hören. Denn der Film besteht aus gefühlten fünf Einstellungen, in denen geredet, diskutiert, gestritten, argumentiert, überredet und überzeugt wird. In "Before Midnight" sind wir jetzt im Alltag einer Beziehung angelangt. Wer ist für die Kinder zuständig, wer schafft das Geld ran und wer verzichtet auf was. Ist das Projekt Familie eine gemeinsame Angelegenheit, oder der Kampf der Geschlechter. Das alles kennt man ab einem (das hört sich furchtbar an) gewissem Alter.

All diejenigen, die noch in der Before Sunrise Phase stecken werden ungläubig mit dem Kopf schütteln. Das Wiedersehen mit Jesse und Céline ist dieses Mal eher schmerzhaft. Ob es vielleicht einen vierten Teil geben wird, ließ Regisseur Linklater offen: "Wir haben absolut keine Idee, ob wir einen weiteren Film machen“. Mal sehen wie es ihnen in zehn Jahren geht. as
   
Titel: Before Midnight
Land/Jahr: USA/GR 2012
Regie: Richard Linklater
Darsteller: Ethan Hawke, Julie Delpy, Xenia Kalogeropoulou, Ariane Labed, Athina Rachel Tsangari
Drehbuch: Richard Linklater, Julie Delpy, Ethan Hawke
108 Min. Kinostart Deutschland: 06.06.2013   20th Fox/Prokino Filmverleih
 
     
In Before Midnight erfährt man nun, dass Jesse und Céline damals zusammen geblieben sind. Mit ihren Töchtern verbringen sie den Urlaub in Griechenland. Und noch immer ist die Welt der Gefühle ihr favorisiertes Thema. Mittlerweile aber steht die eigene Beziehung auf dem Prüfstand, denn der Alltagstrott hat seine Spuren hinterlassen.
Wieder haben die Schauspieler das Drehbuch gemeinsam mit ihrem Regisseur entwickelt, wieder macht sich in den Dialogen das Leben breit, und wieder ist der Ausgang ungewiss: Kann eine romantische Nacht im Hotel die Liebe retten?
     
Di 12.02. 12:30 Friedrichstadt-Palast (D) | Di 12.02. 23:00 Haus der Berliner Festspiele (D) | Sa 16.02. 23:00 Friedrichstadt-Palast (D)
       
       
  http://www.facebook.com/BeforeMidnightMovie
     
       
  "Paar Excellence sagt Adieu"  Von Hannah Pilarczyk  Spiegel
    "Die Liebe im Alltagstest"  Von Elmar Krekeler   Die Welt
    "Kinder schauen dich an"   Von Jens Balzer   Frankfurter Rundschau
    "Ethan Hawke und Julie Delpy in einer Liebe von gestern"  Von Jan Schulz-Ojala  Tagesspiegel
    "Schluss mit Schaumermal"  Von Fritz Göttler  Süddeutsche Zeitung
     
  Justin Chang variety
    Damon Wise guardian


Retrospektive 2013: „The Weimar Touch

Die Retrospektive „The Weimar Touch“ widmet sich den Einflüssen des Weimarer Kinos auf das internationale Filmschaffen nach 1933. Im Fokus stehen Kontinuitäten, Wechselwirkungen und Wandlungen in den Filmen deutschsprachiger Emigranten bis in die 1950er Jahre.

Gezeigt werden 33 Filme in den fünf Kapiteln „Rhythm and Laughter“, „‚Unheimlich‘ – The Dark Side“, „Light and Shadow“, „Variations“ und „Know Your Enemy“. Unter der Überschrift „Rhythm and Laughter“ sind Filme versammelt, die an Tonfilmoperette, Musikfilm und Filmkomödie anknüpfen – Genres des Weimarer Kinos, die maßgeblich von jüdischen Filmschaffenden geprägt wurden.

„Das Kino der Weimarer Republik und das Filmexil sind wesentliche Sammlungs- und Forschungsschwerpunkte der Deutschen Kinemathek, die im Jahr 2013 ihren 50. Geburtstag feiert“, so Rainer Rother, Leiter der Retrospektive und Künstlerischer Direktor der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen. „Wir haben hierzu die international wohl umfangreichste Sammlung aufgebaut und in filmgeschichtlichen Standardwerken zugänglich gemacht. Wie viele Retrospektiven in der Vergangenheit, so schreibt auch ‚The Weimar Touch‘ diese Tradition fort und lenkt zugleich den Blick auf neu zu entdeckende Filme.“

Die Filmvorführungen der Retrospektive finden im CinemaxX am Potsdamer Platz und im Zeughauskino statt. Das Programm wird ergänzt durch Veranstaltungen in der Deutschen Kinemathek. Zur Retrospektive erscheint eine Broschüre. Die Filmreihe der Retrospektive wird ab April 2013 auch im MoMA New York gezeigt werden.



Special TEDDY AWARD

Der Special TEDDY AWARD geht in diesem Jahr an das südafrikanische Projekt „STEPS for the Future“. Mit diesem Sonderpreis, der vom TEDDY AWARD in Zusammenarbeit mit der Berliner Aidshilfe e.V.  vergeben wird, zeichnen wir ein Filmprojekt aus, das sich in herausgehobener Weise für HIV Awareness einsetzt, und damit für Aufklärung und Bewusstmachung über die Infektionskrankheit in der Öffentlichkeit.

„STEPS for the Future“ engagiert sich für die Teilhabe von Menschen mit HIV an der Gesellschaft und tritt gegen Diskriminierung und Stigmatisierung ein.

Stellvertretend für das Projekt werden die beiden Gründungsmitglieder Elaine Maane und Don Edkins aus Südafrika die Auszeichnung während des TEDDY AWARDS am 15. Februar in der Station Berlin entgegen nehmen. Das Preisgeld für diesen Special TEDDY AWARD wird von dem Berliner Unternehmen Ampelmann GmbH zur Verfügung gestellt.

In Südafrika ist jeder fünfte Mensch zwischen 15 und 49 Jahren HIV-positiv. „STEPS for the Future“ stellt den Einsatz von Filmen in den Mittelpunkt seiner Arbeit. Positive, provokative, witzige und mutige Filme erzählen ungewöhnliche Geschichten darüber, wie Einzelne mit dem HI-Virus konfrontiert werden und wie sich ihr Umfeld verändern muss. Die Organisation ist ein Zusammenschluss von südafrikanischen und internationalen Filmemachern mit AIDS-Organisationen und Menschen, die mit einer HIV-Infektion leben. „STEPS for the Future“ erreicht die Menschen mit mobilen Kinos und hat in den vergangenen Jahren 38 Filme produziert, die in 18 Lokalsprachen übersetzt sind.





07.02. 08.02. 09.02. 10.02. 11.02. 12.02. 13.02. 14.02. 15.02.


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