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19.01.2012
   
Amer
Bezaubernde Lügen (De vrais mensonges)
Die Muppets   (The Muppets)
Empire Me - Der Staat bin ich!
Faust
Intruders
J. Edgar
Kriegerin   (Combat Girls)
Mein liebster Alptraum (Mon pire cauchemar)
Once upon a Time in Anatolia  (Bir Zamanlar Anadolu'da)
Tag und Nacht




Amer

 
Land/Jahr: BEL/F 2009  Thriller
Regie: Hélène Cattet, Bruno Forzani
Darsteller: Cassandra Forêt, Charlotte Eugéne-Guibbaud, Marie Bos, Bianca Maria D´Amato
Drehbuch: Hélène Cattet & Bruno Forzani
90 Min. FSK    Fassung: O.m.U.
     
Ana ist noch ein kleines Mädchen, als sie im verwunschenen Anwesen ihrer Eltern dem Leichnam ihres Großvaters begegnet. Zwischen Angst und Neugier ist sie dem schweigenden Haus ausgesetzt, in dem eine düstere Gestalt umherwandert. Als Teenager im Sommerurlaub erlebt sie erotisches
Begehren und Begehrt-Werden, für das sie von ihrer Mutter hart bestraft wird. Als junge Frau schließlich kehrt sie in das Haus ihrer Eltern zurück. Hier verlassen die Dämonen ihrer Vergangenheit das Reich der Fantasie und werden zu einer realen Bedrohung.
     
       
  http://www.amer-film.com/
   

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    zeit und ort tip berlin
       
  "Ogled and Threatened on a Journey to Womanhood" By Stephen Holden    The New York Times
     
     
  Jochen Werner critic.de
    Michael Kohler film-dienst
    Robert Cherkowski filmstarts
    Joachim Kurz kino-zeit
    Markus Müller moviemaze
    Michael Meyns zitty
     
   
Filmpreis „Discovery” - Sitges Film Festival 2009 Publikumspreis – Festival du Nouveau Cinéma de Montreal 2009 Preis für die Beste Regie – Fancine Festival Fantastique Málaga 2009 Filmpreis „The Blade” – Schweden Fantasy Film Festival 2009 Besondere Erwähnung der Jury – Festival Fantastique de Gerardmer 2010 Grand Prix New Talent – Kopenhagen CPH PIX 2010 Besondere Erwähnung der Jury für die künstlerische Leistung – Fantasporto 2010 Filmpreis „Méliès d’Argent” – Espoo Ciné Finnland 2010 Filmpreis „Premio Antonio Margheriti” – TOHorror Film Fest 2010 Preis für die Beste Regie „Golden Scythe Award“ – Grimm Up North 2010

Bezaubernde Lügen (De vrais mensonges)

 
Land/Jahr: F 2011  Komödie
Regie: Pierre Salvadori  (Liebe um jeden Preis | Hors de prix / 2006)
Darsteller: Audrey Tautou, Nathalie Baye, Sami Bouajila, Stéphanie Lagarde
Drehbuch: Benoît Graffin
105 Min. FSK ohne Altersbeschränkung
     
Für die 30-jährige Émilie (Audrey Tautou) ist ihr Friseursalon mehr als nur ein Ort zum Haareschneiden. Voller Wonne mischt sie sich in das Leben ihrer Kundinnen, Angestellten und Freundinnen ein. Und meistens tut sie es mit Erfolg, egal ob es um den richtigen Schnitt oder Rat in Liebesfragen geht. Nur ihrer Mutter Maddy (Nathalie Baye), die von ihrem Mann verlassen wurde und ihre Lebensfreude verloren hat, scheint sie nicht helfen zu können. Eines Tages erhält Émilie einen anonymen Liebesbrief - dass er von Jean (Sami Bouajila) stammt, der als Hausmeister in ihrem
Friseursalon arbeitet und zu schüchtern ist, um sich ihr zu offenbaren, ahnt sie nicht. Die gefühlvollen Zeilen beeindrucken Émilie so wenig, dass sie kurzerhand im Papierkorb landen. Doch dann kommt ihr eine Idee: Warum nicht ihrer Mutter eine Freude damit machen? Gesagt, getan. Maddy lebt wieder auf, als sie die scheinbar an sie gerichteten Worte liest. Doch Émilie freut sich zu früh über den Erfolg, denn Maddy wartet voller Sehnsucht auf weitere Zeichen von ihrem anonymen Verehrer ...
     
       
  http://www.premiere.fr/Cinema/De-vrais-mensonges
    http://www.bezauberndeluegen-film.de/
   

http://www.facebook.com/BezauberndeLuegen

     
    zeit und ort tip berlin
       
   
     
  Jens Hinrichsen film-dienst
    Valentina Resetarits filmstarts
    Margret Köhler kinokino
    Gaby Sikorski programmkino
      Gerald Jung zitty
     
   

Die Muppets (The Muppets)

 
Land/Jahr: USA 2011  Komödie
Regie: James Bobin
Darsteller: Jason Segel, Amy Adams, Chris Cooper, Zach Galifianakis, Rashida Jones
Drehbuch: Jim Henson
91 Min. FSK ohne Altersbeschränkung
     
Walter (ein neuer Muppet!) ist der größte Muppets-Fan der Welt. Mit seinen Freunden Gary (Jason Segel) und Mary (Amy Adams) macht er Urlaub in Los Angeles und findet zufällig heraus, dass der fiese Ölmagnat Tex Richman (Chris Cooper) das alte
Theater der Muppets dem Erdboden gleich machen will, weil er in der Nähe Ölvorkommen wittert. Die drei fackeln nicht lange und helfen dem aufgebrachten Frosch Kermit, die verrückte Truppe von einst wieder zusammen zu trommeln, um das Theater zu retten. Doch das ist leichter gesagt, als getan ...
     
       
  http://disney.go.com/muppets/
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    http://www.facebook.com/DieMuppets
   

http://trailers.apple.com/trailers/disney/themuppets/

     
    zeit und ort tip berlin
       
  "Der Frosch und die Diva"  Von Andreas Kurtz   Berliner Zeitung
    "Sex, Plüsch und LSD in der Muppet Show"  Von Katja Luethge  Frankfurter Rundschau
    "Der Geist, der stets vereint" Von Rüdiger Schaper   Tagesspiegel
    "Occupy Muppet Street!"  Von Hannes Stein  Welt
     
  Nino Klingler critic.de
    Jörg Gerle film-dienst
    Christoph Petersen filmstarts
    Hadley Freeman guardian
    Louis Vazquez kinokino
    Christian Horn kino-zeit
    Markus Ostertag moviemaze
    Lutz Göllner zitty
     
     
     
  The Muppets (Original Soundtrack)
  Die legendäre, umwerfende Muppet Kinofilme Collection [3 DVDs]

Empire Me - Der Staat bin ich!

 
Land/Jahr: A/LUX/D 2011  Dokumentarfilm
Regie: Paul Poet
Darsteller:
Drehbuch: Paul Poet
98 Min. FSK  12
     
Der Traum von Utopia, vom besseren Leben im irdischen Paradies wird vom Menschen schon lange und in immer neuen Versionen geträumt. Doch die engmaschigen Lebensprinzipien der globalisierten Weltordnung lassen kaum Alternativen und Visionen zu. Ein Phänomen macht damit Schluss: Das Gründen von Gegengesellschaften. Auf der Suche nach einer idealen Lebenskultur bauen sich hunderte Do-It-Yourself-Staaten ihre eigenen kleinen Welten. Mikronationen, Eco-Villages und Sezessionisten beschreiten mit realen Territorien und Gemeinschaften alternative Wege des
Zusammenlebens. In seinem dokumentarischen Abenteuerfilm EMPIRE ME unternimmt Paul Poet, selbst Veteran alternativer Netzwerke und sozialer Experimente, eine Reise zu sechs dieser Gegenwelten, die unterschiedliche Strömungen dieser Bewegung aussagekräftig repräsentieren. Was auf den ersten Blick bunt, charmant, skurril wirkt, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als sympathisch exzentrische Kampfansage – wenn dir deine Welt nicht passt, bau dir deine eigene!
     
       
  http://www.empire-me.net/
    http://www.facebook.com/
     
    zeit und ort tip berlin
       
  "Die Würde, bei sich selbst zu sein" Von Marieke Steinhoff   schnitt
     
     
  Ulrich Kriest film-dienst
    Robert Cherkowski filmstarts
    Monika Sandmann kino-zeit
    Sophie Narr zitty
     
     

Faust

 
Land/Jahr: RUS 2011  Drama
Regie: Alexander Sokurow (Aleksandra /2007)
Darsteller: Johannes Zeiler, Anton Adassinsky, Isolda Dychauk, Georg Friedrich, Hanna Schygulla
Drehbuch: Aleksandr Sokurov, Marina Koreneva Buchvorlage: Johann Wolfgang Goethe
134 Min. FSK 16
     
Venedig 2011: Der Goldene Löwe der Filmfestspiele geht an FAUST von Alexander Sokurow. In seiner Laudatio sagt Darren Aronofsky, Präsident der Jury: "Es gibt Filme, die dich zum Träumen, zum Weinen, Lachen und Nachdenken bringen, und es gibt Filme, die dein Leben für immer verändern. Dies ist einer dieser Filme". Sokurows FAUST ist nicht nur die Verfilmung von Johann Wolfgang von Goethes Klassiker, sondern auch eine radikale Neuinterpretation des Mythos. In deutscher Sprache mit deutschen, österreichischen
und russischen Schauspielern, u.a. Johannes Zeiler (Wiener Schauspielhaus) als Faust, Isolda Dychauk ("Borgia") als Gretchen, Anton Adassinsky (Derevo-Theater) als Pfandleiher/Mephisto und Hanna Schygulla gedreht, schuf Russlands Regiestar Alexander Sokurow einen magischen und zugleich verstörenden Film. Einen "Faust", wie man ihn kennt, aber doch noch nie mit solcher Wucht auf der Leinwand gesehen hat.
     
       
  http://www.facebook.com/pages/Faust/
     
    wikipedia: Faust. Eine Tragödie.
     
    zeit und ort tip berlin
       
  "Tanz der verlorenen Seelen" Von Katja Nicodemus   Die Zeit
    "Das Böse und die Macht"  Von Anke Westphal  Frankfurter Rundschau
    "Den Teufel im Leib, Vaseline im Blick" Von Dietmar Dath   FAZ
    "Der diskrete Charme des Teufels" Von Ekaterina Vassilieva   schnitt
    "Verweile doch" Von Jan Schulz-Ojala   Tagesspiegel
    "Den Sitz der Seele suchen" Von Cristina Nord   TAZ
     
  Michael Kienzl critic.de
    Ralf Schenk film-dienst
    Ulf Lepelmeier filmstarts
    Margret Köhler kinokino
    Patrick Wellinski kino-zeit
    Michael Meyns programmkino
    Hans-Joachim Neumann zitty
     
    Venice Film Festival: Future Film Festival Digital, Golden Lion, SIGNIS Award
     
  Faust 1. Der Tragödie erster Teil.

Intruders

 
Land/Jahr: USA/UK/SP  2011  Horror Thriller
Regie: Juan Carlos Fresnadillo (28 Weeks Later / 2007)
Darsteller: Clive Owen, Carice van Houten, Daniel Brühl, Kerry Fox
Drehbuch: Nicolás Casariego
100 Min. FSK  16
     
Zwei Städte, zwei Familien. Die Kinder Juan und Mia leben zu verschiedenen Zeiten in verschiedenen Ländern, werden aber beide jede Nacht von einem grausigen Albtraum heimgesucht – offenbar will ein übernatürliches Wesen von ihnen Besitz ergreifen. Als die Geistererscheinungen immer furchterregendere Formen annehmen, beginnen sie das Leben der Familien zu beherrschen.
Mias Eltern John und Sue sowie Juans Mutter Luisa fühlen sich der unheimlichen Bedrohung hilflos ausgeliefert … bis sie selbst die Gespenster wahrnehmen – was die ohnmächtige Angst nur noch steigert. Angesichts dieser unerträglichen Spannungen beschließen die Eltern, um ihre Kinder zu kämpfen.
     
       
  http://www.intruders-lapelicula.es/
   

http://movies.universal-pictures-international-germany.de/intruders.html

     
    zeit und ort tip berlin
       
   
     
  Cosima M. Grohmann critic.de
    Jörg Gerle film-dienst
    Carsten Baumgardt filmstarts
    Lida Bach kino-zeit
    Dimitrios Athanassiou moviemaze
    Mani Beckmann zitty
     
   
     
  Intruders,the soundtrack

 
J. Edgar

 
Land/Jahr: USA 2011  Drama Biopic
Regie: Clint Eastwood (Hereafter/ 2010)
Darsteller: Leonardo DiCaprio, Armie Hammer, Naomi Watts, Josh Hamilton, Geoff Pierson
Drehbuch: Dustin Lance Black
137 Min. FSK 12
     
Fast 50 Jahre lang war J. Edgar Hoover (Leonardo DiCaprio) der Chef des Federal Bureau of Investigation - so stieg er zum mächtigsten Mann in Amerika auf. Um sein Land zu schützen, schreckte er vor nichts zurück. Er überlebte die Regierungen von acht Präsidenten und drei Kriege, er kämpfte gegen reale und eingebildete Bedrohungen, wobei er die Gesetze oft recht eigenwillig auslegte, um den Schutz seiner Landsleute zu gewährleisten. Seine Methoden waren ebenso heroisch wie skrupellos, und all das diente nur dem einen Ziel, das er nie erreichte: Er wollte von der Welt bewundert werden. Geheimnisse waren Hoover überaus wichtig - vor allem die anderer Menschen. Er zögerte nie, solche Informationen einzusetzen, um die führenden Köpfe des Landes in seinem Sinne zu beeinflussen. Er handelte nach dem Motto: Wissen ist Macht, und
Furcht bietet Chancen. Auf diese Weise konzentrierte er eine beispiellose Macht in seiner Person und erwarb sich einen Ruf, der ihm die Achtung aller sicherte - und ihn unantastbar machte. So wie er sein öffentliches Image steuerte, so sorgfältig verbarg er sein Privatleben - nur ein kleiner, abgeschirmter innerer Kreis genoss sein Vertrauen. Sein engster Mitarbeiter Clyde Tolson (Armie Hammer) war auch sein ständiger Begleiter. Seine Sekretärin Helen Gandy (Naomi Watts), die wohl am besten über Hoovers Pläne Bescheid wusste, blieb ihm bis zu ihrem Ende treu - und darüber hinaus. Nur Hoovers Mutter (Judi Dench), seine Inspiration und sein Gewissen, verließ ihn - ihr Tod war ein furchtbarer Schlag für den Sohn, der sich sein Leben lang um ihre Liebe und Anerkennung bemüht hatte.
     
       
  http://jedgarmovie.warnerbros.com/
    http://www.facebook.com/jedgarmovie
    http://wwws.warnerbros.de/hoover/
    http://www.facebook.com/pages/J-Edgar-DE/
    http://trailers.apple.com/trailers/wb/jedgar/
     
    J. Edgar Hoover – Wikipedia
       
    zeit und ort tip berlin
       
  "Die Paranoia beginnt"  Von Thomas E. Schmidt   Die Zeit
    "Das Skelett im Aktenschrank"  Von Daniel Kothenschulte   Frankfurter Rundschau
    "Lass uns nie ein gemeinsames Abendessen verpassen"  Von Dietmar Dath   FAZ
    "Die Masche seiner Mutter"  Von Simon Rothöhler  Der Freitag
    "Finding the Humanity in the F.B.I.’s Feared Enforcer"  By Manohla Dargis  The New York Times
    "Fakten, Fakten, Fakten" Von Nils Bothmann   schnitt
    "Jetzt lach doch mal!"  Von Roland Huschke    Süddeutsche Zeitung
    "Der Mann, der die Angst erfand" Von Sebastian Handke   Tagesspiegel
    "Härte an der Heimatfront" Von Bert Rebhandl   Taz
    "Als der FBI-Boss das Kleid seiner toten Mutter anzieht"  Von Hanns-Georg Rodek   Welt
     
  Frédéric Jaeger critic.de
    Franz Everschor film-dienst
    Andreas Staben filmstarts
    Margret Köhler kinokino
    Tomasz Kurianowicz kino-zeit
    Dimitrios Athanassiou moviemaze
    Volker Mazassek programmkino
    Peter Debruge variety
    Horst E. Wegener zitty
     
   
     
  J. Edgar Hoover: Der Pate im FBI Anthony Summers (Autor)

 
Kriegerin (Combat Girls)

 
Land/Jahr: D 2011 Drama
Regie: David Wnendt  (Kleine Lichter /2008)
Darsteller: Alina Levshin, Jella Haase, Sayed Ahmad Wasil Mrowat, Gerdy Zint
Drehbuch: David Wnendt
103 Min. FSK  12
     
Marisa ist Anfang 20, Neonazi und rast durch ihre Welt wie ein offenes Rasiermesser. Sie ist aggressiv und schlägt zu, wenn ihr jemand dumm kommt. Sie hasst Ausländer, Politiker, den Kapitalismus, die Polizei und alle anderen, denen sie die Schuld daran gibt, dass ihr Freund Sandro im Knast sitzt und dass alles um sie herum den Bach runter geht: Ihr Leben, ihre Stadt, das Land und
die ganze Welt. Dieser Sommer hält noch mehr Ärger für Marisa parat: Die bürgerliche Svenja (15) drängt in Marisas Clique und der afghanische Flüchtling Rasul (14) sucht sich ausgerechnet ihren Badesee zum Schwimmen aus. Als die Welten der Drei aufeinander prallen, setzt sich eine Kette von Ereignissen in Gang, die ihr Leben auf den Kopf stellt.
     
     
Im Sommer 1998 unternahm ich mehrere Reisen durch die für mich neuen Bundesländer, um zu fotografieren. Ich interessierte mich vor allem für Industrieruinen, die Mondlandschaften, die der Tagebau in die Lausitz gerissen hat, für die verlassenen Dörfer und ehemalige Kasernen, die der Wald in rasantem Tempo zurückeroberte. Zufällig kam ich unterwegs ins Gespräch mit Jugendlichen, die mir von ihrem Leben auf dem Land oder in der Kleinstadt erzählten. Langsam wandelte sich mein Interesse. Ich erkundigte mich gezielt nach Treffpunkten von Jugendlichen, ging abends in die Dorfdisko oder besuchte die selbstverwalteten Jugendzentren, die es fast überall gibt. Mir fiel auf, dass es unter den Jugendlichen viele offensichtlich Rechtsextreme gab. Man erklärte mir, dass dies ganz normal sei. Alles sei aufgeteilt. Entweder war man rechts und gehörte zu den Neonazis oder man war links und Punk. Dazwischen gab es nichts. Diese Situation war völlig anders als alles, was ich aus meiner eigenen Schulzeit und Jugend kannte. Ich fand und finde das alarmierend und trotzdem schien vor Ort niemand daran Anstoß zu nehmen.
Die Jugendlichen waren ungeachtet ihrer Kleidung, ihrer Parolen, ihrer extrem rechten Meinung ganz normaler Teil der Dorf- oder Stadtgemeinschaft. Ausländerfeindlichkeit ist in vielen Gebieten inzwischen eine Mehrheitsmeinung (siehe bspw. Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung, 2008), die völlig losgelöst ist von der tatsächlichen Zahl der dort lebenden Ausländer. Eigentlich ist sie sogar umgekehrt proportional: je geringer der Anteil der Ausländer an der Bevölkerung, desto größer sind die Vorbehalte oder sogar die Feindseligkeit gegenüber Ausländern. Rechtsextremismus ist weit verbreitet und findet seinen Nährboden in der Mitte der Gesellschaft. Das Vertrauen in Demokratie oder die Wertschätzung des Grundgesetzes schwindet in zunehmend erschreckendem Tempo. Umfragen zufolge sind die Menschen, die mit der Demokratie in Deutschland zufrieden sind inzwischen in der Minderheit. Es besteht also Handlungsbedarf auf allen Ebenen: In der Politik, im Alltag, in den Schulen, in der Forschung und beim Filmemachen.
David Wnendt/Regie
     
  Vor einigen Monaten hätte man den Film als zu klischeehaft abgetan. Jetzt ist man sich nicht mehr ganz sicher, ob Regisseur David Wnendt nicht doch ein Bild ganz nahe an der Wirklichkeit geglückt ist. Die überzeugende Leistung von Alina Levshin hilft ihm dabei sehr.
       
  http://www.kriegerin-film.de/
   

http://www.facebook.com/CombatGirlsMovie

     
    zeit und ort tip berlin
       
  "Nazi-Songs im Film „Kriegerin“ Distanzierung im Abspann"  Von Torsten Wahl  Berliner Zeitung
    "Niemand will das neue Hoyerswerda sein"  Von Martin Schwickert    Die Zeit
    "Die Sprache der Gewalt"  Von Anke Westphal   Frankfurter Rundschau
    "Gänsehaut" Von Arezou Khoschnam   schnitt
    "Ihr Kampf"   Von Jörg Schöning   Spiegel
    "Rechte Gewalt im Osten: Germania Dating" Interview mit David Wnendt Von Christian Schröder  Tagesspiegel
    "Wege aus der Wut"  Von Christian Schröder   Tagesspiegel
    "Die Dynamik der Gewalt"  Von Anke Leweke   Taz
    "Auch Nazis haben Sex"  Von Dirk Peitz  Welt
     
  Sonja Baude aviva berlin
    Jochen Werner critic.de
    Rüdiger Suchsland film-dienst
    Robert Cherkowski filmstarts
    Kirsten Liese kinokino
    Stefan Otto kino-zeit
    Dimitrios Athanassiou moviemaze
    Fabian Sieber mut-gegen-rechte-gewalt.de
    Heinz-Jürgen Rippert programmkino
    Katharina Nickel zitty
     
    Förderpreis Deutscher Film 2011 für das beste Drehbuch - Förderpreis Deutscher Film 2011 für die beste Hauptdarstellerin - First Steps Award 2011 in der Kategorie Abendfüllende Spielfilme - Prix Genève-Europe 2011 - Beste Darstellerin beim 35. Internationalen Filmfest São Paulo - Bayerischer Filmpreis: Nachwuchsregiepreis

Mein liebster Alptraum (Mon pire cauchemar)

 
Land/Jahr: F/BEL 2010  Komödie
Regie: Anne Fontaine  (Coco avant Chanel / 2009)
Darsteller: Isabelle Huppert, Benoît Poelvoorde, André Dussollier
Drehbuch: Anne Fontaine, Nicolas Mercier
102 Min. FSK  12
     
Sie (Isabelle Huppert) wohnt mit ihrem Lebensgefährten (André Dussollier) und dem gemeinsamen Sohn in einem schicken Appartement gegenüber vom Jardin du Luxembourg, dem früher königlichen, heute staatlichen Schlosspark. Er (Benoît Poelvoorde) lebt alleine mit seinem Sohn in einem Lieferwagen. Sie ist eine renommierte Galeristin, Chefin einer angesehenen Sammlung moderner Kunst. Er lebt von Gelegenheitsarbeiten und der Wohlfahrt. Sie hat sieben Jahre lang an der Universität studiert. Er ist fast sieben Jahre lang hinter Gittern gesessen. Sie steht mit dem Kultusministerium auf du und du. Er ist jedem alkoholischen Getränk
zugeneigt, dessen er habhaft werden kann. Sie genießt intellektuelle Debatten. Er liebt gelegentlichen Sex mit vollbusigen Bettgenossinnen. Sie leben in zwei verschieden Welten und können den Anblick des jeweils anderen nicht ertragen. Sie hätten sich eigentlich nie treffen sollen, aber sie haben beide heranwachsende Söhne, die trotz unterschiedlichster Herkunft die besten Freunde sind. Und so kommen sich auch die Erwachsenen über alle gesellschaftlichen Schranken hinweg näher – näher als sie es eigentlich wollten.
     
       
  http://www.monpirecauchemar-lefilm.com/
   

http://www.mein-liebster-alptraum.de/

     
    zeit und ort tip berlin
       
  "Verschossenes Pulver" Von Tim Lindemann   schnitt
     
  Josef Lommer critic.de
    Michael Ranze film-dienst
    Christian Horn filmstarts
    Margret Köhler kinokino
    Katrin Knauth kino-zeit
    Luitgard Koch programmkino
    Gerald Jung zitty
     
   

Once upon a Time in Anatolia (Bir Zamanlar Anadolu'da)

 
Land/Jahr: TR 2011  Thriller Drama
Regie: Nuri Bilge Ceylan  (Drei Affen| Üç maymun / 2008)
Darsteller: Muhammet Uzuner, Yilmaz Erdogan, Taner Birsel, Ahmet Mümtaz Taylan
Drehbuch: Ercan Kesal, Ebru Ceylan, Nuri Bilge Ceylan
157 Min. FSK      Cannes 2009 - In Competition
     
Das Leben in einer Kleinstadt gleicht dem Reisen durch eine Steppenlandschaft: Einerseits das Empfinden, etwas Neues und völlig anderes könnte hinter dem nächsten Hügel warten, andererseits aber auch die unendlich langen, monotonen Straßen… Ein Suchtrupp bestehend aus einigen Polizisten, einem Staatsanwalt, einem Arzt, zwei Männern mit Schaufeln und einigen Soldaten sucht
in der kargen osttürkischen Steppe die Leiche eines Dorfbewohners. Die Tatverdächtigen können sich jedoch nicht mehr an den genauen Ort erinnern, an dem sie den Toten vergraben haben. Aufgrund ihrer unterschiedlichen Ansichten geraten die beteiligten Personen immer mehr aneinander...
     
       
  http://www.nbcfilm.com/anatolia/anatolia
   

http://fr-fr.facebook.com/pages/Amer/

     
    zeit und ort tip berlin
       
   
     
  Nino Klingler critic.de
    Rüdiger Suchsland film-dienst
    Patrick Wellinski kino-zeit
    Günter H. Jekubzik programmkino
    Bernd Buder zitty
     
   
Asia Pacific Screen Awards - Cannes Film Festival: Grand Prize of the Jury Best Film - Karlovy Vary International Film Festival: Netpac Award

Tag und Nacht

 
Land/Jahr: A 2011 Drama Erotik
Regie: Sabine Derflinger
Darsteller: Martin Brambach, Philipp Hochmair, Magdalena Kronschläger
Drehbuch: Sabine Derflinger, Eva Testor
101 Min. FSK   
     
"Come on, Baby!" Ein Mann fotografiert eine halbnackte Frau, die sich lustvoll auf einem Bett räkelt. Seine Anweisungen sind unmissverständlich. Die Bilder sollen Lust auf ihren Körper machen. Später wird ein Fragebogen ausgefüllt. "What flowers you like?" Keine Antwort, außer einem bereitwilligen Lächeln. "Egal. Schreib ma Rosen hin." Der Mann heißt Mario (Philipp Hochmair). Er ist der zukünftige Arbeitgeber von Lea (Anna Rot) und Hanna (Magdalena Kronschläger). Ein kleiner Escort-Service-Betreiber, der mit käuflichem Sex ans schnelle Geld kommen will. Lea und Hanna wollen das auch. Und ein Schuss von Neugierde ist überdies dabei. Zwei junge Frauen vom Land, Freundinnen seit Kindestagen an, die zum Studium nach Wien gekommen sind. Die große Stadt. Ihr Ort
für Abenteuer. Warum soll eine Studentin nicht als Callgirl arbeiten? Solange sie das freiwillig tut, nur des Geldes wegen, vielleicht für das Prickeln im Bauch, jedenfalls aber ohne Zwang von außen? Lea und Hanna teilen sich eine kleine Wohnung in Wien. Sie sind beste Freundinnen. Die Münze entscheidet: Sie werden als Escort-Girls arbeiten. "Und wenn\'s uns nicht taugt, gehen wir kellnern für acht Euro die Stunde." Klar ist Escort-Service besser bezahlt als kellnern. Es stellt aber auch andere Anforderungen. "Aber wenn eine von uns nicht mehr mag, hören wir beide wieder auf," sagt Hanna. Sie ist die Introvertierte, die Stillere der beiden. "Klar", sagt Lea, "wir machen es zusammen."
     
       
  http://www.tagundnacht-derfilm.at/
   

 

     
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  "Statt Kellnern" Von Christian Simon   schnitt
     
  Lisa Scheibner aviva berlin
    Kathrin Häger film-dienst
    Michael Kohler filmstarts
    Joachim Kurz kino-zeit
    Volker Mazassek programmkino
    Martin Schwarz zitty
     
    Diagonale 2011: Preis für das Beste Kostümbild

Termine    
   
  Transmediale - 31.01. bis 05.02..

transmediale 2012 is an in/compatible being. Incompatibility is the condition that arises when things are not working together. With transmediale 2012, we are investigating the productive and destructive sides of incompatibility as a fundamental condition for cultural production in times of crisis. In this context transmediale 2012 calls for a transversal approach. With our theme in/compatible we are acknowledging that there is equally the need for creative hacks and modifications, as there is a need for a refusal of the quick re-integration into business as usual. Join us here as our programme expands and of course in person at the 25th edition of the transmediale
 

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