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59. Internationale Filmfestspiele Berlin (05. - 15.02.2009) 


    MMEANSMOVIE Berlinale Tagebuch
       
       
  14.02.  
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Preise, Preise, Preise


Berlinale-Jury vergibt Bären

Der Goldene Berline Bär der diesjährigen 59. Internationale Filmfestspiele Berlin geht an den Film: La Teta Asustada (The Milk of Sorrow) von Claudia Llosa. "Alle Anderen" von Maren Ade bekam zwei silberne Bären. Der eine ging an Birgit Minichmayr als beste Darstellerin, der andere an die Regissseurin als Großer Preis der Jury. Mit der Preisverleihung ging die 59.Berlinale zu Ende. Als Abschlussfilm der Berlinale hat Regisseur Costa-Gavras die Weltpremiere seines Films Eden Is West präsentiert. Die Berlinale zeigte insgesamt 383 Filme in 1238 Vorführungen. Das Interesse seitens der Fachbesucher als auch des Publikums war beeindruckend: Nahezu 20.000 Akkreditierte aus 136 Ländern kamen zum Festival und mit rund 270.000 verkauften Tickets wurde ein neuer Publikumsrekord erzielt.  MMM Goldene/Silberne Bären der 59. Berlinale

Goldener Bär für den besten Kurzfilm „Please Say Something“ von David OReilly (Irland) Gläserner Bär der Kinderjury „Ich schwör’s, ich war’s nicht!“ von Philippe Falardeau, „Buddhas Lächeln“ von Bair Dyshenov (Kurzfilm) Gläserner Bär der Jugendjury „My Suicide“ von David Lee Miller „Aphrodites Farm“ (Langfilm) von Adam Strange (Kurzfilm) Teddy Award „Raging Sun, Raging Sky“ von Julian Hernández (Spielfilm) „Fig Trees“ von John Greyson (Dokfilm) Friedensfilmpreis „The Messenger“ von Oren Moverman Caligari-Filmpreis „Love Exposure“ von Sono Sion Preis der ökumenischen Jury „Lille Soldat“ von Annette K. Olesen (Wettbewerb) Welcome“ von Philippe Lioret (Panorama) „Treeless Mountain“ von So Yong Kim (Forum) Amnesty Filmpreis „Sturm“ von Hans-Christian Schmid Panorama-Publikumspreis „The Yes Men Fix The World“ von Mike Bonanno, Andy Bichlbaum und Kurt Engfehr Fipresci-Preis der Filmkritik „La teta asustada“ von Claudia Llosa (Wettbewerb) „North“ von Rune Denstad Langlo (Panorama) „Love Exposure“ von Sono Sion (Forum) Preis der Jury Dialogue en perspective „Gitti“ von Anna Deutsch Femina Filmpreis Silke Fischer für das Szenenbild in „Alle Anderen“ von Maren Ade Preis der Gilde deutscher Filmkunsttheater „Sturm“ von Hans-Christian Schmid Preis der Internationalen Filmkunsttheater „Ander“ von Roberto Castón (Panorama) „The Happiest Girl in the World“ von Radu Jude (Forum)

Berlinale 2009: Gläserne Bären bei Generation 14plus

 Die Mitglieder der Generation 14plus Jury:

 Leo Bruckmann, Lulu Grimm, Frida Grubba, Moritz Kleine, Isabelle Moog, Maurits Schön, Joëlle Weber

vergeben die folgenden Preise:

 Gläserner Bär für den besten Spielfilm

My Suicide von David Lee Miller

 Uns überzeugte ein Film, der sich mit einem selten angesprochenen, aber für die Jugend dennoch präsenten und sehr tragischen Thema auseinandersetzt. Doch nicht nur der fesselnde Inhalt, sondern auch die originelle Machart hat uns fasziniert. Die Einsamkeit und Sehnsucht nach Liebe des Protagonisten erscheint uns authentisch und beängstigend.

 Lobende Erwähnung

Mary and Max von Adam Elliot

 Sich einsam, unverstanden und ausgeschlossen fühlen – das waren die Hauptthemen der diesjährigen Wettbewerbsbeiträge bei Generation. Ein Film hat sich für uns daraus besonders hervorgehoben. Selbstironisch, liebenswert und einzigartig in seiner Ästhetik geht dieser Film auf entscheidende Fragen des Lebens ein. Wer bin ich und wieso, was bedeutet Freundschaft, wie finde ich meinen eigenen Weg und meine Liebe zu mir selbst. Fünf Jahre für fünf Sekunden Filmmaterial pro Tag haben sich ausgezahlt!

 Gläserner Bär für den besten Kurzfilm

Aphrodite’s Farm von Adam Strange.

 Eine sagenhafte Anekdote um das Festhalten und das Loslassen können, eingebettet in einen märchenhaften Look und mit konsequenter Komik erzählt. Diese Vorzüge haben uns überrascht und unser Bauchgefühl beherrscht. Wir sahen eine eingängliche Geschichte, die doch voller Überraschungen klarstellt, dass man etwas gehen lassen muss, um etwas Neues zu erreichen. These things happen – und sie sind unaufhaltbar!

 Lobende Erwähnung

Slavar von David Aronowitsch und Hanna Heilborn

 Ein Film hat uns das politisch brisante Thema des Krieges nahegebracht, welches in den Medien meist durch Mitleid erregende und grausame Opferbilder dargestellt wird. Dieser Film verzichtet auf eine derartige Bildersprache und setzt eher auf kontrastreiche Farbeffekte und die Ausdruckskraft der Stimmen von Kindern, die vermutlich mehr überlebt als erlebt haben.



TEDDY AWARD

Der TEDDY AWARD ist der wichtigste Filmpreis der Welt, der Filme über lesbische, schwule und transgender Lebensweisen auszeichnet. Die internationale TEDDY-Jury besteht aus acht lesbischen und schwulen Filmemachern und Filmfeste-Organisatoren. Sie sichtet Filme aus allen Berlinale-Sektionen, die in einem homosexuellen Kontext stehen. Der TEDDY wird in den Kategorien bester Spielfilm, bester Dokumentarfilm und bester Kurzfilm vergeben. 16 Filmbeiträge sind 2009 nominiert. Der Special TEDDY AWARD geht an Joe Dallesandro, eine Ikone der schwulen Filmkultur.

Bei einer Gala im Haus der Kulturen der Welt erhielt der mexikanische Regisseur Julian Hernández zum zweiten Mal den Teddy Award für den besten schwul-lesbischen Spielfilm für das dreistündige Epos «Raging Sun, Raging Sky». Der beste Dokumentarfilm der Berlinale 2009 vergab die internationale Jury an das experimentelle Filmessay «Fig Trees». Der kanadische Regisseur John Greyson ist damit zum dritten Mal Preisträger des lesbisch-schwulen Filmpreises. Erstmals in der Geschichte des Teddy Awards wurde auch ein Preis für die beste darstellerische Leistung vergeben. John Hurt erhielt den Preis für die Darstellung des legendären Dandys Quentin Crisp in Richard Laxtons Spielfilm «An Englishman in New York».



Berlinale 2009: PanoramaPublikumsPreis

 Das Publikum hat entschieden: Der elfte PanoramaPublikumsPreis, verliehen von Radioeins, vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), dem Berliner Stadtmagazin tip und der Sektion Panorama, Berlinale geht an

The Yes Men Fix The World (USA 2009), Regie: Mike Bonanno, Andy Bichlbaum, Kurt Engfehr.

 In diesem Jahr feiert der PanoramaPublikumsPreis sein zehnjähriges Jubiläum. Der bildende Künstler Christian Bilger hat aus diesem Anlass eine neue Skulptur entworfen, die in diesem Jahr zum ersten Mal überreicht wird. Die offizielle Preisverleihung findet am Publikumstag, Sonntag, dem 15. Februar 2009 um 17.00 Uhr im CinemaxX 7 am Potsdamer Platz statt. Den Preis übergeben Radioeins-Chefredakteur Florian Barckhausen, tip-Chefredakteur Heiko Zwirner und Panorama Leiter Wieland Speck. Durch die Veranstaltung führt Radioeins-Filmexperte Knut Elstermann. Im Anschluss an die Preisverleihung wird der Publikumsfavorit noch einmal aufgeführt.

 Die Kinobesucher der 59. Internationalen Filmfestspiele waren wieder aufgerufen, per Stimmkarte bzw. im Internet die Filme der Panorama Sektion zu bewerten. Insgesamt wurden über 21.000 Stimmen abgegeben und ausgewertet. Das Panorama präsentierte in diesem Jahr 48 Produktionen, davon 16 in der Reihe Panorama Dokumente.

 PanoramaPublikumsPreis-Gewinner 2009:

The Yes Men Fix The World  USA 2009, Regie: Mike Bonanno, Andy Bichlbaum, Kurt Engfehr

 2. Platz PanoramaPublikumsPreis 2009:

Welcome Frankreich 2008, Regie: Philippe Lioret

 3. Platz PanoramaPublikumsPreis 2009:

Der Knochenmann Österreich 2008, Regie: Wolfgang Murnberger



Presse

Genauigkeit gewinnt    Von Jan Schulz-Ojala   Tagesspiegel
Goldener Bär geht an einen Exoten    Von Hanns-Georg Rodek  Welt Online
Goldener Bär für die Kartoffel  Von Peter Zander  Berliner Morgenpost
Festival der Heldinnen  Von Katja Nicodemus Zeit Online
Deutschland, das sind die anderen Von Claudius Seidl     faznet
Der Preis des Bären Ein Fazit der Berlinale 2009 Von Rüdiger Suchsland  deutschlandfunk
Berlinale-Bilanz: Über allen Gipfeln ist Peru  Von Magdi Aboul-Kheir schwäbisches tagblatt
Das Festival der faszinierenden Frauen  Von Karolin Jacquemain  hamburger abendblatt
Der noch zu vermessende Abstand von dir zu mir Von Gunnar Decker  neues deutschland
Die mit dem Silbernen Bären tanzt  VON K. B. MÜLLER taz
Stacheldraht geht durch den Garten Eden Von Martin Walder  nzz online
       
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