Berlin,
        Internationale Filmfestspiele Berlin ( 05. - 15.02.2004 )
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Berlinale Talent Campus 520 Filmtalente aus
84 Ländern erstmalig auf der Berlinale


Berlinale Talent Campus


m Ein explosives Kreativgemisch: 520 Filmtalente aus 84 Ländern konnten sich durch ihre Arbeitsproben (Film, Scripts und Sound) für den Berlinale Talent Campus 2004 qualifizieren.

Sie treffen auf internationale Filmprofis von Format wie z. B. Eleanor Bergstein, Anthony Minghella, Walter Murch, Nicolas Philibert, Zbigniew Preisner, Alan Parker oder Wim Wenders.

Ein explosives Kreativgemisch: 520 Filmtalente aus 84 Ländern konnten sich durch ihre Arbeitsproben (Film, Scripts und Sound) für den Berlinale Talent Campus 2004 qualifizieren. Sie treffen auf internationale Filmprofis von Format wie z. B. Eleanor Bergstein, Anthony Minghella, Walter Murch, Nicolas Philibert, Zbigniew Preisner, Alan Parker oder Wim Wenders.

Im Vergleich zum Vorjahr erhöht sich die Zahl der vertretenen Länder um 23, erstmals dabei sind z. B. junge Filmemacher aus Afghanistan, Palästina, Kasachstan, Burkina Faso und Kolumbien. Insgesamt haben sich über 3600 Filmtalente aus 101 Ländern beworben (im Vorjahr 2000 Bewerber aus 70 Ländern). Neben den 80 Deutschen kommen die meisten ausgewählten Filmtalente aus Großbritannien (67), USA (47), Kanada (21), Frankreich (21), Spanien (18), Polen (12), Schweiz (12), Italien (11) und Israel (10). Darunter sind Regisseure (39%) Drehbuchautoren (25%), Produzenten (11%), sowie Kameraleute, Schauspieler, Editoren, Sounddesigner und Komponisten. 41% der Campus-Teilnehmer sind weiblich. Die vollständige Statistik ist abzurufen unter www.berlinale-talentcampus.de.


Das internationale Expertenteam – die Crème de la Crème des FilmBiz
Zum Glück ist ein großer Teil des Campus öffentlich, sonst könnte man schon ein wenig neidisch auf die Talente werden: Veranstaltungen gibt es unter anderem mit Eleanor Bergstein (Dirty Dancing), Anthony Minghella (Der talentierte Mr. Ripley), Alan Parker (Evita, Commitments), Stephen Frears (High Fidelity, Kleine schmutzige Tricks), Nicolas Philibert (Sein und Haben), Mike Leigh (All or Nothing, Naked) und Wim Wenders (Der Himmel über Berlin; Buena Vista Social Club). Außerdem kommen die Kameramänner Andrew Lesnie (Herr der Ringe) und Michael Ballhaus (Gangs of New York), die Philosophen Slavoj Zizek und Alain Badiou sowie die Film-Legende Ken Adam, bekannt für die spektakulären Film-Sets von James Bond.

Für das Schwerpunktthema The Sound and Music haben u. a. zugesagt: die Filmmusik-komponisten Zbigniew Preisner (Kieslowski-Trilogie: Drei Farben: Blau/Weiß/Rot), David Holmes (Ocean’s Eleven, Out of Sight) sowie als Pate der Sounddesigner und Editor Walter Murch (Apocalypse Now, Der englische Patient).

In Kooperation mit den anderen Sektionen der Berlinale werden beim Campus zudem Branchenprofis u. a. aus Israel, Südafrika, Afghanistan, Indien, Brasilien und Iran erwartet.
http://www.berlinale-talentcampus.de/

16. Januar 2004
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Brain Food: Publikumsveranstaltungen im Campus

Während der Berlinale sind die Veranstaltungen des Berlinale Talent Campus (8. - 12. Februar) im Haus der Kulturen der Welt nachmittags auch für die Öffentlichkeit zugänglich. In Diskussionen rund ums Filmemachen können sich Cineasten und 500 Talente aus 85 Ländern mit bekannten Filmemachern und sogar Philosophen austauschen - eine echte Chance, die andere Seite der Filmwelt kennen zu lernen.

Sonntag, 8. Februar 2004, 14 Uhr, Haus der Kulturen der Welt Filmmaking in Post-Democratic Society Philosophy meets Film: Slavoj Zizek (Slowenien) und Alain Badiou (Frankreich) - zwei der bedeutendsten zeitgenössischen Denker - treffen auf den Filmemacher und Künstler Udi Aloni (Israel/USA). Ihr Thema: die Re-Politisierung des Films. Am Beispiel von Alonis Dokumentation Local Angel (Panorama 2003) zum Palästina-Konflikt untersuchen sie, wie sich heute aus dem Dialog von Film und politischer Philosophie eine neue Filmsprache entwickeln lässt. Unterstützt von der Heinrich-Böll-Stiftung.

Montag, 9. Februar 2004, 17 Uhr, Haus der Kulturen der Welt Berlinale Special - Short Film Night Zwölf internationale Kurzfilme des Offiziellen Berlinale-Programms, gefolgt von einer Diskussion mit den Machern der Filme sowie Repräsentanten der wichtigsten internationalen Kurzfilmfestivals: Die Short Film Night des Berlinale Talent Campus zeigt, was State of the Art bei dieser ganz eigenen Kunstform ist. "Short film as a genre" postuliert daher auch die - folgerichtig ebenfalls kurze - Einführung von Dick Ross (Board Member SOURCES 2).

Dienstag, 10. Februar 2004, 17 Uhr, Haus der Kulturen der Welt Ken Adam: Film Sets are Forever! Der Mann ist zarte 83 Jahre alt und eine Legende: der Production Designer (u. a. sieben James Bond-Filme) und zweifache Oscar-Preisträger Ken Adam. Kaum einer hat wie er das visuelle Gedächtnis des Films geprägt. Beim Berlinale Talent Campus zeigt er, wie er die Sets für Dr. No, Moonraker, Barry Lyndon, King George, Dr. Seltsam oder wie ich lernte, die Bombe zu lieben usw. kreierte. Anschließend kann mit Ken Adam diskutiert werden: Was Sie schon immer über James Bond oder die Zusammenarbeit mit Stanley Kubrick wissen wollten - ein echtes Highlight.

Mittwoch, 11. Februar 2004, 14 Uhr, Haus der Kulturen der Welt Mit Pixeln und Korn - Kameraarbeit bei Der Herr der Ringe Hunderte von Riesenszenen - jede Einzelne so teuer wie ein kompletter Tatort. Digital erzeugte Welten mischen sich mit realen Bildern: Die Veranstaltung von ARRI illustriert, wie der Kameramann an das Mammutwerk Der Herr der Ringe herangegangen ist. Peter Jacksons Kameramann Andrew Lesnie und Bronwyn Nicholas geben Einblick in die Dreharbeiten und ihre Rolle in der Vorbereitung und Postproduktion des Films. Und: Wie wird die Digital-Technologie die Rolle des Kameramanns verändern?

Donnerstag, 12. Februar 2004, 14 Uhr, Haus der Kulturen der Welt How I Learned to Stop Worrying and Love the Critics Filmkritik in der Kritik: Zwölf junge Kritiker und Journalisten aus zwölf Ländern zu Gast beim Berlinale Talent Campus. Sie ziehen mit erfahrenen Branchenprofis wie Derek Malcolm (The Guardian, London), Aruna Vasudev (Cinemaya, Indien) and Peter Cowie (International Publishing Director, Variety) Bilanz: Was sind die Kriterien für Filmkritik? Wie finden Kritiker eigene Standpunkte, ohne in der PR-Maschinerie unterzugehen? Wie unterscheiden sich Standards in verschiedenen Ländern? In Zusammenarbeit mit der European Film Academy, dem Goethe-Institut und FIPRESCI.
Eintritt: 7,- Euro, ermäßigt 5,- Euro

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Januar 2004

Die Träumer (The Dreamers)
Der Soundtrack wurde eigens von Bernardo Bertolucci (Regie) zusammengestellt. "In den meisten meiner Filme - in den meisten Filmen überhaupt - diktiert der Film die Musik. Ich merke erst jetzt, dass einige der Szenen in The Dreamers komplett von der Musik inspiriert wurden" sagt Bernardo Bertolucci dazu. Die Träumer (The Dreamers)
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