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Berlinale Talent Campus
520 Filmtalente aus
84 Ländern erstmalig auf der Berlinale
Berlinale Talent Campus |
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Ein explosives Kreativgemisch:
520 Filmtalente aus 84 Ländern konnten sich durch ihre
Arbeitsproben (Film, Scripts und Sound) für den Berlinale
Talent Campus 2004 qualifizieren.
Sie treffen auf internationale Filmprofis von Format wie z.
B. Eleanor Bergstein, Anthony Minghella, Walter Murch, Nicolas
Philibert, Zbigniew Preisner, Alan Parker oder Wim Wenders.
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Ein explosives Kreativgemisch: 520 Filmtalente aus 84 Ländern
konnten sich durch ihre Arbeitsproben (Film, Scripts und Sound) für
den Berlinale Talent Campus 2004 qualifizieren. Sie treffen auf internationale
Filmprofis von Format wie z. B. Eleanor Bergstein, Anthony Minghella,
Walter Murch, Nicolas Philibert, Zbigniew Preisner, Alan Parker oder
Wim Wenders.
Im Vergleich zum Vorjahr erhöht sich die Zahl der vertretenen
Länder um 23, erstmals dabei sind z. B. junge Filmemacher aus
Afghanistan, Palästina, Kasachstan, Burkina Faso und Kolumbien.
Insgesamt haben sich über 3600 Filmtalente aus 101 Ländern
beworben (im Vorjahr 2000 Bewerber aus 70 Ländern). Neben den
80 Deutschen kommen die meisten ausgewählten Filmtalente aus
Großbritannien (67), USA (47), Kanada (21), Frankreich (21),
Spanien (18), Polen (12), Schweiz (12), Italien (11) und Israel
(10). Darunter sind Regisseure (39%) Drehbuchautoren (25%), Produzenten
(11%), sowie Kameraleute, Schauspieler, Editoren, Sounddesigner
und Komponisten. 41% der Campus-Teilnehmer sind weiblich. Die vollständige
Statistik ist abzurufen unter www.berlinale-talentcampus.de.
Das internationale Expertenteam die Crème de la Crème
des FilmBiz
Zum Glück ist ein großer Teil des Campus öffentlich,
sonst könnte man schon ein wenig neidisch auf die Talente werden:
Veranstaltungen gibt es unter anderem mit Eleanor Bergstein (Dirty
Dancing), Anthony Minghella (Der talentierte Mr. Ripley), Alan Parker
(Evita, Commitments), Stephen Frears (High Fidelity, Kleine schmutzige
Tricks), Nicolas Philibert (Sein und Haben), Mike Leigh (All or
Nothing, Naked) und Wim Wenders (Der Himmel über Berlin; Buena
Vista Social Club). Außerdem kommen die Kameramänner
Andrew Lesnie (Herr der Ringe) und Michael Ballhaus (Gangs of New
York), die Philosophen Slavoj Zizek und Alain Badiou sowie die Film-Legende
Ken Adam, bekannt für die spektakulären Film-Sets von
James Bond.
Für das Schwerpunktthema The Sound and Music haben u. a. zugesagt:
die Filmmusik-komponisten Zbigniew Preisner (Kieslowski-Trilogie:
Drei Farben: Blau/Weiß/Rot), David Holmes (Oceans Eleven,
Out of Sight) sowie als Pate der Sounddesigner und Editor Walter
Murch (Apocalypse Now, Der englische Patient).
In Kooperation mit den anderen Sektionen der Berlinale werden beim
Campus zudem Branchenprofis u. a. aus Israel, Südafrika, Afghanistan,
Indien, Brasilien und Iran erwartet.
http://www.berlinale-talentcampus.de/
16. Januar 2004
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Brain Food: Publikumsveranstaltungen
im Campus |
Während der Berlinale sind die Veranstaltungen des Berlinale Talent
Campus (8. - 12. Februar) im Haus der Kulturen der Welt nachmittags
auch für die Öffentlichkeit zugänglich. In Diskussionen rund ums Filmemachen
können sich Cineasten und 500 Talente aus 85 Ländern mit bekannten
Filmemachern und sogar Philosophen austauschen - eine echte Chance,
die andere Seite der Filmwelt kennen zu lernen.
Sonntag, 8. Februar 2004, 14 Uhr, Haus der Kulturen der Welt Filmmaking
in Post-Democratic Society Philosophy meets Film: Slavoj Zizek (Slowenien)
und Alain Badiou (Frankreich) - zwei der bedeutendsten zeitgenössischen
Denker - treffen auf den Filmemacher und Künstler Udi Aloni (Israel/USA).
Ihr Thema: die Re-Politisierung des Films. Am Beispiel von Alonis
Dokumentation Local Angel (Panorama 2003) zum Palästina-Konflikt untersuchen
sie, wie sich heute aus dem Dialog von Film und politischer Philosophie
eine neue Filmsprache entwickeln lässt. Unterstützt von der Heinrich-Böll-Stiftung.
Montag, 9. Februar 2004, 17 Uhr, Haus der Kulturen der Welt Berlinale
Special - Short Film Night Zwölf internationale Kurzfilme des Offiziellen
Berlinale-Programms, gefolgt von einer Diskussion mit den Machern
der Filme sowie Repräsentanten der wichtigsten internationalen Kurzfilmfestivals:
Die Short Film Night des Berlinale Talent Campus zeigt, was State
of the Art bei dieser ganz eigenen Kunstform ist. "Short film as a
genre" postuliert daher auch die - folgerichtig ebenfalls kurze -
Einführung von Dick Ross (Board Member SOURCES 2).
Dienstag, 10. Februar 2004, 17 Uhr, Haus der Kulturen der Welt Ken
Adam: Film Sets are Forever! Der Mann ist zarte 83 Jahre alt und eine
Legende: der Production Designer (u. a. sieben James Bond-Filme) und
zweifache Oscar-Preisträger Ken Adam. Kaum einer hat wie er das visuelle
Gedächtnis des Films geprägt. Beim Berlinale Talent Campus zeigt er,
wie er die Sets für Dr. No, Moonraker, Barry Lyndon, King George,
Dr. Seltsam oder wie ich lernte, die Bombe zu lieben usw. kreierte.
Anschließend kann mit Ken Adam diskutiert werden: Was Sie schon immer
über James Bond oder die Zusammenarbeit mit Stanley Kubrick wissen
wollten - ein echtes Highlight.
Mittwoch, 11. Februar 2004, 14 Uhr, Haus der Kulturen der Welt Mit
Pixeln und Korn - Kameraarbeit bei Der Herr der Ringe Hunderte von
Riesenszenen - jede Einzelne so teuer wie ein kompletter Tatort. Digital
erzeugte Welten mischen sich mit realen Bildern: Die Veranstaltung
von ARRI illustriert, wie der Kameramann an das Mammutwerk Der Herr
der Ringe herangegangen ist. Peter Jacksons Kameramann Andrew Lesnie
und Bronwyn Nicholas geben Einblick in die Dreharbeiten und ihre Rolle
in der Vorbereitung und Postproduktion des Films. Und: Wie wird die
Digital-Technologie die Rolle des Kameramanns verändern?
Donnerstag, 12. Februar 2004, 14 Uhr, Haus der Kulturen der Welt How
I Learned to Stop Worrying and Love the Critics Filmkritik in der
Kritik: Zwölf junge Kritiker und Journalisten aus zwölf Ländern zu
Gast beim Berlinale Talent Campus. Sie ziehen mit erfahrenen Branchenprofis
wie Derek Malcolm (The Guardian, London), Aruna Vasudev (Cinemaya,
Indien) and Peter Cowie (International Publishing Director, Variety)
Bilanz: Was sind die Kriterien für Filmkritik? Wie finden Kritiker
eigene Standpunkte, ohne in der PR-Maschinerie unterzugehen? Wie unterscheiden
sich Standards in verschiedenen Ländern? In Zusammenarbeit mit der
European Film Academy, dem Goethe-Institut und FIPRESCI.
Eintritt: 7,- Euro, ermäßigt 5,- Euro
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