MMEANSMOVIE Filmmagazin Berlin ©  
               


 
 
 
 
 
17.05.
  31.05.  
     
   


10.05.2012
   
21 Jump Street 
Attenberg 
Ausgerechnet Sibirien 
Carte Blanche
Dark Shadows 
Das Hochzeitsvideo
Die Vermissten
Lockout 
Noordzee, Texas 
Schildkrötenwut
Sound it out 




21 Jump Street 

 
Land/Jahr: USA 2011 Komödie  Action
Regie: Phil Lord, Chris Miller
Darsteller: Jonah Hill, Channing Tatum, Rob Riggle, Ice Cube, Jaren Mitchell, Brie Larson
Drehbuch: Michael Bacall
109 Min. FSK  12
     
Die beiden jungen Polizisten Schmidt (JONAH HILL) und Jenko (CHANNING TATUM) werden aufgrund ihres jugendlichen Aussehens der geheimen Jump-Street-Einheit zugeteilt und treten in der örtlichen Highschool ihren Dienst undercover an. Schmidt und Jenko tauschen ihre Waffen und Dienstmarken gegen Rucksäcke ein und riskieren ihr Leben, um gegen einen gewalttätigen und gefährlichen Drogenring zu ermitteln. Dabei müssen sie bald
feststellen, dass die Highschool von heute nicht mehr das ist, was sie mal war, als sie selbst vor einigen Jahren dort noch zur Schule gegangen sind. Außerdem hatten sie nicht damit gerechnet, sich noch einmal mit den Schrecken und Ängsten, ein Teenager zu sein, auseinandersetzen zu müssen oder mit all den anderen Problemen, von denen sie glaubten, sie lägen längst hinter ihnen…
     
       
  http://www.21jumpstreet-movie.com/
    http://www.21-jump-street.de/
    http://www.facebook.com/
    http://trailers.apple.com/trailers/sony_pictures/21jumpstreet/
     
    zeit und ort tip berlin
       
  "Undercover unter Hipstern"  Von Anna Kohn Spiegel
    "Die ältesten Teenies der Welt"  Von Susan Vahabzadeh   Süddeutsche Zeitung
    "Keine Zeiten für Muskelberge auf der High School"   Von Tim Ackermann   Welt
     
  Frédéric Jaeger critic.de
    Michael Ranze film-dienst
    Björn Becher filmstarts
    Sebastian Moitzheim manifest
    Daniela Panzitta moviemaze
    Michael Brodski negativ
    Nils Bothmann schnitt
    Peter Debruge variety
     
     

Attenberg 

 
Land/Jahr:  GR 2010  Drama
Regie: Athina Tsangari  (The Slow Business of Going /2000)
Darsteller: Giorgos Lanthimos, Vangelis Mourikis, Evangelia Randou
Drehbuch: Athina Tsangari
95 Min. FSK  12      Fassung: O.m.d.U.
     
Die 23-jährige Marina lebt in einem gesichtslosen Industrieort an der Küste Griechenlands. Sie ist menschenscheu, ihre einzige Bezugsperson, abgesehen von ihrem krebskranken Vater, ist ihre ausgeflippte Freundin Bella. Alles, was Marina über zwischenmenschliche Beziehungen und Sexualität weiß, kennt sie nur aus den Tierdokumentationen von Sir David Attenborough
(„Attenberg“). Bella versucht Marina ein wenig aufzuklären, doch hat nur wenig Erfolg. Auch die Gespräche mit ihrem Vater, der sich auf seinen selbstbestimmten „Ausstieg“ aus dem Leben vorbereitet, zeigen keine Wirkung. Erst als ein Reisender in die Stadt kommt, erwacht Marina und beginnt, die letzten Mysterien der menschlichen Fauna zu untersuchen.
     
       
  http://www.facebook.com/attenberg
    http://www.attenberg.info/
    http://trailers.apple.com/trailers/independent/attenberg/
     
    zeit und ort tip berlin
       
  "Küssen wie die Tiere"   Von Daniel Kothenschulte    Berliner Zeitung
    "Warum ist Griechenland ein Monster, Frau Tsangari?"   Von Bert Rebhandl  Frankfurter Allgemeine Zeitung
    "Zwei Mädels küssen die Krise weg"   Von Jörg Schöning   Spiegel
    "Coolness, Sex und Antipsychologie"  Von Rainer Gansera   Süddeutsche Zeitung
    "Expeditionen ins Seelenreich"  Von Jan Schulz-Ojala    Tagesspiegel
    „Arm sein und trotzdem filmen“  Interview Von Sven von Reden   Taz
    "Sexuelle Aufklärung für Fortgeschrittene"  Von Ralf Krämer   Welt
     
  Martin Gobbin critic.de
    Silvia Hallensleben epd film
    Ulrich Kriest film-dienst
    Peter Bradshaw the guardian
    Beatrice Behn kino-zeit
    Michael Meyns programmkino
    Andreas Strasser schnitt
    Boyd van Hoeij variety
    Eleana Katanou zitty
     
   
Venice Film Festival: Coppa Volpi Best Actress Award for Ariane Labed Lina Mangiacapre Award - Whistler Film Festival: New Voices Award for Best Feature - Thessaloniki International Film Festival: Silver Alexander Award - Premiers Plans Angers Festival: “Mademoiselle Ladubay” Best Actress Prize for Ariane Labed - Mexico National University International Film Festival: Silver Puma for Best Director, Audience Award - Buenos Aires Festival of Independent Film: Best Director Award - International Women’s Film Festival Dortmund/Cologne: Best Feature Award - Hellenic Film Academy Award - Romanian International Film Festival: Best Film

Ausgerechnet Sibirien 

 
Land/Jahr: D/RUS 2011 Komödie
Regie: Ralf Huettner (Vincent will Meer / 2010)
Darsteller: Joachim Król, Vladimir Burlakov, Yulia Men, Armin Rohde, Katja Riemann
Drehbuch: Minu Barati, Michael Ebmeyer
100 Min. FSK  ohne Altersbeschränkung
     
Ausgerechnet Sibirien! - Matthias Bleuel (JOACHIM KRÓL), Logistiker des Modeversandhandels Fengler aus Leverkusen, lebt seit der Scheidung von seiner Frau Ilka (KATJA RIEMANN) wie betäubt vor sich hin. Bis ihn sein russlandsentimentaler Chef Fengler (MICHAEL DEGEN) beauftragt, in eine winzige Verkaufsstelle des Unternehmens in Südsibirien zu reisen. Das hat Bleuel gerade noch gefehlt! Mit dickem Daunenmantel, Pfefferspray und Desinfektionsmittel bewaffnet, erwartet Bleuel Eis, Schnee und Gefahr. Schon als sein Anschlussflug in Novosibirsk ohne Begründung gestrichen wird, ist Bleuel aufgeschmissen und völlig überfordert von der fremden Kultur und Sprache. Zum Glück rettet ihn sein alter Schulfreund Holger (ARMIN ROHDE), der ihm zufällig
über den Weg läuft, aus der Patsche. Am Ziel seiner Reise, ist alles anders als erwartet: Nicht nur der junge Dolmetscher Artjom (VLADIMIR BURLAKOV), der Bleuel für die Dauer seines Aufenthalts zur Seite gestellt ist, gibt ihm schnell zu verstehen, dass die Uhren in Kemerowo anders ticken. Wie sehr, begreift Bleuel, als er sich bei einem Konzert auf den ersten Blick in die schorische Sängerin Sajana (YULIA MEN) verliebt. Widerwillig begleitet Artjom Bleuel, als dieser Sajana hinterherreisen will in das abgelegene Land der Schoren, doch langsam wächst zwischen den ungleichen Männern eine Freundschaft. Bleuel begibt sich auf eine skurrile Reise in den Zauber des sibirischen Sommers und die Tiefen seines Herzens...
     
       
  http://www.ausgerechnetsibirien.de/
   

http://www.facebook.com/

     
    zeit und ort tip berlin
       
  "Neugeboren bei den Schoren"   Von Philipp Bühler   Berliner Zeitung
    "Spießer auf Sinnsuche"   Von Andreas Banaski   Spiegel
    "Joachim Król sucht die Schamanin seines Lebens"  Von Matthias Heine   Welt
     
  Alexandra Wach film-dienst
    Sascha Westphal filmstarts
    Margret Köhler kinokino
    Michael Meyns programmkino
    Martin Schwarz zitty
     
     

Carte Blanche

 
Land/Jahr: CH 2011 Dokumentarfilm
Regie: Heidi Specogna (The Goalgetter‘s Ship/ 2010)
Darsteller:
Drehbuch: Heidi Specogna
91 Min. FSK  
     
Sie tragen keine Uniform, keine Waffen und haben keine Bodyguards, aber ihre Missionen führen sie an die gefährlichsten Orte der Welt. Ihre Ausrüstung besteht aus Laptops, kleinen Videokameras und Tonbandgeräten. Sie tragen in mühsamster Kleinarbeit die Fakten für die Anklageschriften zu einigen der schwersten Verbrechen unserer Zeit zusammen: verübt in Darfur, Uganda, der Demokratischen Republik Kongo und in der Zentralafrikanischen Republik – die Ermittler des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag.
Ende 2002 überzog eine Gewaltwelle die Zentralafrikanische Republik. Die Rebellen aus dem Nachbarland Kongo hatten von ihrem Befehlshaber Jean-Pierre Bemba eine „carte blanche“ bekommen - einen Freibrief zum Plündern, Töten und Vergewaltigen. Der Film „Carte Blanche” begleitet die Ermittler des ersten permanenten Weltgerichts in das Land im Herzen Afrikas. Acht Jahre nach den Ereignissen, soll es Gerechtigkeit geben. Jean-Pierre
Bemba ist einer der ersten Kommandeure, den die internationale Justiz wegen seines Befehls zur systematischen Vergewaltigung anklagt.

„Filmteams never go on mission...“ Diese eiserne Regel des Internationalen Strafgerichtshofs stand am Anfang unserer Arbeit über das Weltgericht, dessen Ermittler wir auf ihren Auslandseinsätzen begleiten wollten. Heute, vier Jahre später, sind wir das einzige Filmteam, das diesen Zugang erwirkt hat: Keine Selbstverständlichkeit, denn es gibt ein laufendes Gerichtsverfahren und wir kamen mit sensiblen Ermittlungsarbeiten - einer Exhumierung und Tatortanalysen – in Berührung. Die unerlässlichen Einschränkungen nahmen wir in Kauf, um weder Mitarbeiter des Gerichtshofs noch Zeugen zu gefährden. „Carte Blanche” ist ein Zeugnis über filmisches Arbeiten im Grenzbereich des Dokumentarischen.
     
       
  http://www.carteblanche-thefilm.com/
     
    zeit und ort tip berlin
       
   
     
     
  Britta Leudolph aviva berlin
    Josef Lederle film-dienst
     
    3sat-Dokumentarfilmpreis für den besten deutschsprachigen Dokumentarfilm – Duisburger Filmwoche 2011

Dark Shadows 

 
Land/Jahr: USA 2011 Horror Mystery
Regie: Tim Burton
Darsteller: Johnny Depp, Michelle Pfeiffer, Eva Green, Helena Bonham Carter, Christopher Lee
Drehbuch: Dan Curtis, Seth Grahame-Smith
113 Min. FSK  12
     
Im Jahr 1752 stechen Joshua und Naomi Collins mit ihrem kleinen Sohn Barnabas im englischen Liverpool in See, um in Amerika ein neues Leben zu beginnen. Doch selbst auf den Weiten des Ozeans gelingt es ihnen nicht, dem geheimnisvollen Fluch der Familie zu entkommen. Zwei Jahrzehnte später: Barnabas (Johnny Depp) erobert die Welt – oder doch zumindest das Städtchen Collinsport/Maine. Als Herr von Collinwood Manor verfügt Barnabas über Reichtum und Macht … bis der unverbesserliche Frauenheld den gravierenden Fehler begeht, Angelique Bouchards (Eva Green) Herz zu brechen. Angelique ist eine Hexe im wahrsten Sinne des Wortes und beschert ihm ein Schicksal, das schlimmer ist als der Tod: Sie verwandelt ihn in einen Vampir, um ihn dann lebendig zu begraben. Zwei Jahrhunderte später wird Barnabas durch Zufall aus seiner
Gruft befreit und entdeckt die völlig veränderte Welt des Jahres 1972. Als er nach Collinwood Manor zurückkehrt, findet er nur noch die Ruinen des einst prachtvollen Anwesens. Den zerrütteten Nachfahren der Collins-Familie geht es kaum besser – alle hüten sie ihre finsteren Geheimnisse. Die Matriarchin Elizabeth Collins Stoddard (Michelle Pfeiffer) hat die Psychiaterin Dr. Julia Hoffman (Helena Bonham Carter) ins Haus geholt, um ihre Familienprobleme in den Griff zu bekommen. In der Villa wohnen außerdem Elizabeths nichtsnutziger Bruder Roger Collins (Jonny Lee Miller), ihre aufmüpfige halbwüchsige Tochter Carolyn Stoddard (Chloe Moretz) und Rogers frühreifer zehnjähriger Sohn David Collins (Gulliver McGrath). Doch nicht nur die Familie ist von Geheimnissen umwoben – auch die Angestellten haben einiges zu verbergen.
     
       
  http://darkshadowsthemovie.com/
    http://www.facebook.com/darkshadowsmovie
    http://wwws.warnerbros.de/darkshadows/
    http://www.facebook.com/DarkShadows.de
   

http://trailers.apple.com/trailers/wb/darkshadows/

     
    zeit und ort tip berlin
       
  "Johnny Depp - der Tod steht ihm gut"   Von Daniel Kothenschulte   Berliner Zeitung
    "Morbide Fingerübung"   Von Kilian Trotier   Die Zeit
    "Lechzen nach der Lavalampe"   Von Daniel Haas   Frankfurter Allgemeine Zeitung
    "Ich bin ein Lover, ich bin ein Sünder"  Von Andreas Borcholte Spiegel
    "Vampire wie wir"  Von Susan Vahabzadeh   Süddeutsche Zeitung
    "Der Tod steht ihnen gut"  Von Sebastian Handke   Tagesspiegel
    "Endlich haben Vampire wieder Unterleib und Sex"  Von Matthias Heine  Welt
     
  Carsten Baumgardt filmstarts
    Lida Bach kino-zeit
    Sebastian Moitzheim manifest
    Dimitrios Athanassiou moviemaze
    Daniel Krüger moviereporter
    Simon Born negativ
    Carsten Weidemann queer.de
    Roman Scheiber ray filmmagazin
     
   
     
  Dark Shadows (Soundtrack)

Das Hochzeitsvideo

 
Land/Jahr: D 2011 Komödie
Regie: Sönke Wortmann
Darsteller: Lisa Bitter, Marian Kindermann, Stefan Ruppe, Martin Aselmann, Lucie Heinze
Drehbuch: Gernot Gricksch
85 Min. FSK  12
     
Eigentlich ist für den großen Tag fast alles perfekt und vorbereitet - Pia und Sebastian sind total verliebt, alle Freunde und Familienmitglieder im noblen Schlosshotel einquartiert, das Wetter stimmt, die Stimmung könnte nicht besser sein. Gut, die Namensfrage ist noch nicht ganz geklärt und Pias freigeistige Sippschaft weckt bei Sebastians konservativem "von-und-zu-Clan" alles andere als Sympathien. Aber die beiden sind bereit für ihren schnulzigen Pas de deux der Liebe, immer begleitet (oder besser: gestalked) von Sebastians Freund Daniel, dem Hochzeitsfilmer, der für die Nachwelt/Youtube/Myvideo/Facebook die rosaroten Augenblicke einer großen Liebe festhalten will. Zumindest war das
ursprünglich mal der Plan… Hartnäckig begleitet Daniel Gäste wie Brautpaar hautnah auf Schritt und Tritt mit seiner Kamera. Was jedoch so rosig beginnt, verselbstständigt sich zunehmend und schon bald gibt es Ärger im Paradies: Es wird gesoffen bis zum Verlust der Muttersprache, Pias Ex-Lover entpuppt sich als Pornodarsteller "Carlos, die Keule", ein prominenter Überraschungsgast taucht auf, Eifersucht, Tränen, Sex, Wutausbrüche - die Ereignisse überschlagen sich! Und dank Daniel wird all das protokolliert und dokumentiert - als hübsche Erinnerung für später Mal, versteht sich.
     
       
  http://dashochzeitsvideo.com/
    https://www.facebook.com/dashochzeitsvideo
     
    zeit und ort tip berlin
       
  "Kaspern vor der Kamera"  Von Daniel Kothenschulte   Berliner Zeitung
    "Falsche Doku und echtes Grauen"  Von Rainer Gansera   Süddeutsche Zeitung
    "Eine Art Horrorfilm"   Von Thomas Groh   Taz
    "Der Ex der Braut entpuppt sich als Porno-Hengst"  Von Peter Zander  Welt
     
  Andreas Staben filmstarts
    Margret Köhler kinokino
    Holger Lodahl kino-zeit
    Markus Müller moviemaze
    Dieter Oßwald programmkin o
    Antonia Dedenbach schnitt
    Martin Schwarz zitty
     
     

Die Vermissten

 
Land/Jahr: D 2011 Drama Thriller
Regie: Jan Speckenbach
Darsteller: André M. Hennicke, Luzie Ahrens, Sylvana Krappatsch, Jenny Schily
Drehbuch: Gustavo Taretto
86 Min. FSK 12      Berlinale 2012 - Perspektive Deutsches Kino
     
Von einem Tag auf den anderen verschwindet die 14jährige Martha. Ihr Vater Lothar, der seit Jahren weder zu ihr noch zu seiner Ex-Frau Kontakt hat, begibt sich auf die Suche nach seiner Tochter. Bald stellt er fest, dass auch andere Kinder und Jugendliche auf unerklärliche Weise aus der Stadt verschwinden. Lothar folgt
ihren Spuren übers Land, doch die Suche läuft ins Leere, bis er der 12jährigen Lou begegnet. Zusammen mit ihr setzt er seine Reise fort, beobachtet Bürgerwehren und verstärkte Polizeipräsenz. Langsam begreift Lothar, dass sich die Welt verändert hat.
     
       
  http://www.dievermissten.de/
    https://www.facebook.com/pages/Die-Vermissten/
     
    zeit und ort tip berlin
       
  "Der unsichtbare Abgang"  Von Andreas Busche  der Freitag
    "Auf der Suche nach dem verlorenen Kind"  Von Cosima Lutz   Welt
     
  Martin Gobbin critic,de
    Alexandra Wach film-dienst
    Asokan Nirmalarajah filmstarts
    Joachim Kurz kino-zeit
    Werner Busch schnitt
     
   

Lockout 

 
Land/Jahr: USA/F 2011 Action Sci-Fi
Regie: James Mather, Stephen St. Leger
Darsteller: Guy Pearce, Maggie Grace, Vincent Regan, Joseph Gilgun, Lennie James
Drehbuch: Luc Besson, James Mather
95 Min. FSK  
     
50 Meilen von der Erde entfernt befindet sich das ausbruchssicherste Gefängnis der Zukunft: MS One. Hier fristen die 500 gefährlichsten Verbrecher der Welt ihr Dasein im künstlichen Tiefschlaf. Als US-Präsidententochter Emilie (Maggie Grace) auf geheimer humanitärer Mission in das High-Tech-Gebäude reist, gerät sie in Lebensgefahr: Während eines gezielten Komplottes werden die
Insassen aus ihren Gefängnis-Kapseln befreit und bringen die MS One unter ihre Kontrolle. Undercover-Agent Snow (Guy Pearce), der einst zu Unrecht für einen Mord verurteilt wurde, bekommt auf der Erde ein Ultimatum gestellt: Stoppt er die feindliche Übernahme, bietet ihm die US-Regierung seine Freilassung an. In einer gnadenlosen One-Man-Show stellt sich Snow den unberechenbaren Gegnern - für ihn und Emilie beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.
     
       
  http://www.lockoutfilm.com/
    http://www.facebook.com/lockoutmovie
    http://www.lockout-film.de/
    http://trailers.apple.com/trailers/independent/lockout/
     
    zeit und ort tip berlin
       
  "Fiese Experimente auf dem Raumschiff-Gefängnis"  Von Barbara Schweizerhof   Welt
     
  Danny Gronmaier critic.de
    Patrick Seyboth epd film
    Sascha Koebner film-dienst
    Björn Becher filmstarts
    Andreas Günther manifest
    Dimitrios Athanassiou moviemaze
    Sebastian Stumbek moviereporter
    Justin Chang variety
    Martin Schwarz zitty
     
   

Noordzee, Texas 

 
Land/Jahr: BL 2011 Drama
Regie: Bavo Defurne
Darsteller: Eva van der Gucht, Thomas Coumans, Jelle Florizoone
Drehbuch: Bavo Defurne
94 Min. FSK  12
     
Irgendwo dort hinter seinem schüchternen Blick steckt er, Pim, ein Junge, der schon immer sehr ruhig war und lieber auf Bierdeckel malte. Manchmal schlich er sich heimlich in das Schlafzimmer seiner Mutter Yvette und spielte Schönheitskönigin. Das Parfüm, der Lippenstift, die kleine Krone – alles hatte seinen Zauber. Mit den Jahren findet Pim jedoch einen anderen Zauber: Gino, den etwas älteren Nachbarjungen. Während Yvette weiterhin
durch die Bars tingelt, kommen sich die zwei näher und suchen jeden Moment der Zweisamkeit. Noch ist Pim 15, doch was, wenn er 18 wird? Was wird sich dann ändern? Noordzee, Texas ist die Geschichte einer Jugendliebe in den 60ern. Mit viel Liebe zum Detail erzählen die Szenen behutsam von Pims Alltag mit all seinen kleinen Erniedrigungen und Hoffnungsschimmern und beschreiben das jugendliche Gefühlschaos in all seinen Facetten: Ausgelassenheit, Schmerz und Leidenschaft, Sehnsucht und Zurückgestoßen werden.
     
       
  http://www.noordzeetexas.be/
   

http://www.facebook.com/northseatexas

     
    zeit und ort tip berlin
       
   
     
  Michael Kienzl critic.de
    Stefan Volk film-dienst
    Lars-Christian Daniels filmstarts
    Joachim Kurz kino-zeit
    Paul Schulz sissy
    Stefan Sauerbrey zitty
     
    Miami Gay and Lesbian Film Festival HBO Jurypreis Bester Spielfilm

 
Schildkrötenwut

 
Land/Jahr: D 2012 Dokumentarfilm
Regie: Pary El-Qalqili
Darsteller:
Drehbuch: Pary El-Qalqili, Silvia Wolkan   Kamera Aline László   Schnitt Ulrike Tortora
70 Min. FSK      Fassung: deutsch/arabisch m.U.
     
Als ich zwölf war, ging mein Vater nach Palästina zurück. Ohne uns. Wir blieben in Berlin. Sein Traum, sich ein Haus zu bauen und für die Freiheit Palästinas zu kämpfen, scheiterte: Er wurde von den Israelis ausgewiesen. Da stand er wieder vor unserer Tür. Müde Augen. Müde Knochen. Meine Mutter schaute ihn an, sagte nichts und ließ ihn rein. Seitdem mein Vater aus Palästina zurück ist, sitzt er unten im Keller. Wie eine Schildkröte zurückgezogen in seinen Panzer. Meine Mutter wohnt oben. Sie streiten nicht mehr, sie gehen sich aus dem Weg. In unserem Haus herrscht Stille. Durchbrochen nur von den knarzenden Schritte meiner Mutter auf der Treppe. Dem Surren des Fernsehers im Keller. Und meinen Fragen an meinen Vater. Schildkrötenwut erzählt die Geschichte eines Mannes mit
vielen Rätseln, dessen Leben geprägt ist von Flucht und Vertreibung, dem Leben im Exil und der gescheiterten Rückkehr nach Palästina. Eine Biographie, die vom israelisch-palästinensischen Konflikt zerrissen ist. Und die Suche einer Tochter nach Antworten - Antworten, die er oft nicht geben kann. Eine Reise von Vater und Tochter durch Ägypten, Palästina und Jordanien. Streit am Flughafen. Singen mit den Taxifahrern. Einsame Nächte in Hotels. Verhandlungen an verlassenen Tankstellen. Bier trinken in der Naqab-Wüste.
Eine Geschichte mit vielen Zwischentönen, die ein Denken in Opfer und Täter, Gut und Böse, Schwarz und Weiß unmöglich macht.
     
     
Das Verhältnis zwischen meinem Vater und mir, ich habe immer gespürt, dass er viel mit sich herum trägt. Er ist gegangen als ich zwölf war und rund zehn Jahre später müde, traurig und gescheitert plötzlich wieder da gewesen. Ich wollte ihn immer beschützen, wovor genau weiß ich nicht. Aber ich spürte, da ist viel, von dem ich nicht weiß, dass zwischen uns steht, das ihn aber als Menschen und meinen Vater ausmacht. Auch wenn das abgedroschen klingt, für mich war der Film auch eine Art Therapie. Ich wusste schon lange, dass ich irgendwann einen Film über meinen Vater machen würde.
Mein Bruder hat nach der Teampremiere in Berlin bei der Diskussion betont, dass das alles meine subjektive Sicht wäre und sich einigen meiner Aussagen und Beschreibungen distanziert. Das ist schwierig für ihn, da der Film ja meine subjektive Wahrheit zeigt und nicht seine. Meine Eltern waren danach ein bisschen verstört, es hat sie schon berührt, die eigene Geschichte aus der Sicht ihrer Tochter dann auf der Leinwand zu sehen. Ich denke, es ging ihnen erstmal nicht so gut, obwohl sie den Film vorher natürlich gesehen hatten. Trotzdem scheint die öffentliche Vorführung noch eine andere Wirkung auf sie gehabt zu haben, mit der sie nicht gerechnet hatten. Mein Vater hatte auch die Sorge, dass er sich nicht gut präsentiert und ausgedrückt hat. Die muss er aber nicht haben, denke ich.
Die Arbeit an dem Film war zum Teil sehr anstrengend, die Dreharbeiten dauerten mit Unterbrechungen an die zwei Jahre. Mein Vater und ich haben uns zwischendurch auch mal so gestritten, dass wir erstmal zwei Monate Pause voneinander brauchten. Mir kommt es aber so vor, dass ihm der Film auch gut getan hat, dass es um ihn und seine Geschichte ging, dass daran Interesse gezeigt wurde. Es tritt jetzt offener und herzlicher gegenüber Menschen auf und scheint aufrechter, früher hat er den Blick seiner Gegenüber oft gemieden, das tut er nun nicht mehr. Insofern hat ihm die Auseinandersetzung mit seiner Geschichte und mit seiner Tochter vielleicht auch gefehlt und die Öffnung gegenüber mir gut getan.   Pary El-Qalqili aus dem Interview von Katharina Kretzschmar auf Alsharq.de, 13.3.2012
       
  http://de-de.facebook.com/
   

 

     
    zeit und ort tip berlin
       
  Traum einer Tochter"  Von Claudia Lenssen   Tagesspiegel
     
     
  Reinhard Lüke film-dienst
    Sonja Hartl kino-zeit
    Teresa Schomburg zitty
     
    Visions du Réel in Nyon: Regard Neuf

Sound it out 

 
Land/Jahr: GB 2011 Dokumentarfilm

Regie:  Jeanie Finlay (The Great Hip Hop Hoax / 2010)

Darsteller:
Drehbuch: Jeanie Finlay
74 Min. FSK                Fassung: O.m.U.
     
Der unabhängige Vinyl-Plattenladen ist eine seltene Spezies geworden. Dem Druck großer Ketten und Online-Riesen hat im Nordosten Englands einzig »Sound it Out« standgehalten. Der letzte Laden seiner Art ist heute eine kulturelle Enklave in einer der ärmsten Regionen des Landes, ein gewaltiges Archiv der Erinnerungen, in der von Abba bis Zappa alles gesammelt wird. Die renitenten Vinyl-Verteidiger kennen die Kunst des Suchens und Findens, des Stöberns und Ordnens. Die nüchtern-philosophische Art und das ausgreifende Wissen des Besitzers Tom Butchart haben schon so manchem Vinyl-Liebhaber das Leben gerettet, wenn es
darum ging, einen Song oder eine Platte aufzuspüren. Nur drei Kilometer entfernt wuchs die Regisseurin Jeanie Finlay auf. Ihre Liebe zur Musik und vor allem ihre Leidenschaft für Vinyl hat sie diesem Laden zu verdanken. In ihrem Film erzählt sie seine Geschichte und die seiner besten Kunden. Es geht um Leidenschaft, um kulturellen Wandel. Vor allem aber geht es um soziale Gemeinschaften und ihr skurril-komisches Zusammenhalten, aber auch beängstigendes Auseinanderbrechen in einer Zeit der Umbrüche.
     
       
  http://www.sounditoutdoc.com/
   

http://www.facebook.com/SoundItOutFilm

     
    zeit und ort tip berlin
       
  "Pause vom Leben"  von Nadine Lange   Tagesspiegel
     
  Merle Fischer critic.de
    Ulrich Kriest film-dienst
    Christian Horn kino-zeit
    Jörg Wunder zitty
     
     


  Filme 2012  A-Z      SUPPORT YOUR LOCAL CINEMA     KINO Adressen BERLIN     
 
© MMEANSMOVIE 2001 - 2012 unabhängiges Filmmagazin aus Berlin - Aktuelle Filme, Kino und Termine für Berlin   
11.Jahrgang 
 
Über Uns  Schutz der Privatsphäre  Nutzungsbedingungen