MMEANSMOVIE Filmmagazin Berlin ©  
               


 
 
 
 
 
16.08.
23.08.
   
     
   


09.08.2012
   
Entres Les Bras – 3 Sterne. 2 Generationen. 1 Küche
Familientreffen mit Hindernissen  (Le  Skylab)
Jeff, der noch zuhause lebt   (Jeff who lives at home)
Prometheus - Dunkle Zeichen (Prometheus ) 
Red Lights (Luces Rojas)
Siddhartha (WA) 




Entres Les Bras – 3 Sterne. 2 Generationen. 1 Küche

 
Land/Jahr: F 2011 Dokumentarfilm
Regie: Paul Lacoste
Darsteller:
Drehbuch: Paul Lacoste
90 Min. FSK  ohne Altersbeschränkung    Berlinale 2012 - Kulinarisches Kino
     
Entre les Bras ist ein Film über die Beziehung von Kochkunst und Geist. Er dokumentiert die Arbeit des Sternekochs Michel Bras und seines Sohnes Sébastien sowie die Region Aubrac, der dritten Figur des Films. Ein Vater übergibt sein Restaurant dem Sohn. Ein einschneidender, wenn auch äußerst unterschiedlich erfahrener Moment im Leben beider. Im Jahr 2009 entscheidet sich Drei-Sterne-Koch Koch Michel Bras sein Restaurant an den Sohn zu übergeben, der 15 Jahre für ihn gearbeitet hat. Entre les Bras
erzählt die Geschichte wunderbarer Gerichte, zubereitet von einem Vater und einem Sohn in der Hügellandschaft der Region Aubrac. Den gastronomischen Generationswechsel verfolgend werden uns persönliche Einblicke in die Familie gewährt. Zwischen Jonathan Nossiters Mondovino und Raymond Depardons La Vie Moderne ist dieser Film ein bewegendes Portrait einer außergewöhnlichen Familie, die sich seit drei Generationen der Haute Cuisine verschrieben hat.
     
       
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    zeit und ort tip berlin
       
  "Das Erbe der drei Sterne"  Von Gero von Randow   Die Zeit
    "Brombeer und Schokolade"  Von Bernd Matthies   Tagesspiegel
    "Wenn der Koch-Superstar den Löffel abgibt" Von Barbara Schweizerhof   Welt
     
  Robert Cherkowski filmstarts
    Ulrich Kriest filmdienst
    Bianka Piringer kino-zeit
    Thomas Volkmann programmkino
    Michael Pöppl zitty
     
     

 
Familientreffen mit Hindernissen (Le Skylab)

 
Land/Jahr: F 2011 Komödie
Regie: Julie Delpy  (2 Days in New York / 2011)
Darsteller: Julie Delpy, Eric Elmosnino, Aure Atika, Noémie Lvovsky, Bernadette Lafont
Drehbuch: Julie Delpy
113 Min. FSK 12
     
Sommer 1979: Stadtkind Albertine (Lou Alvarez) reist mit ihren Eltern Anna (Julie Delpy) und Jean (Eric Elmosnino) von Paris an die malerische Atlantikküste. Anlass ist der 67. Geburtstag ihrer Großmutter (Bernadette Lafont), unter deren Dach sich Onkel und Tanten, Cousins und Cousinen einfinden, um zwei schöne Sommertage lang auszuspannen. Es ist aber auch das Wochenende,
an dem die US-Raumstation Skylab abstürzen soll – und zwar genau über der Bretagne! Während der weitverzweigte Chaos-Clan im Schatten dieser Gefahr nach Herzenslust trinkt, streitet und feiert, unternimmt die aufgeweckte Albertine, zwischen erster Liebe und erstem Liebeskummer, die ersten Schritte ins Erwachsenenleben.
     
     
Ich liebe das italienische Kino jener Zeit – insbesondere I nuovi mostri (Episodenfilm von Dino Risi, Mario Monicelli und Ettore Scola mit Vittorio Gassman, Ornella Muti u.v.a.), der eine ungeheure Lebensfreude ausstrahlt: Die Figuren streiten sich und diskutieren über Politik, und dabei kippen sie ein Glas nach dem anderen oder spielen Poker. Toll, denn auf diese Weise kann man wichtige Themen anschneiden – und bleibt dennoch der Komödie verhaftet. Ende der 1970er Jahre machte die vereinte Linke vielen richtig Angst, weil sie lange nicht mehr an der Macht gewesen war.

Die Befürchtung war, dass sie sich mit den Kommunisten zusammentun. Das führte bei manchen Konservativen zur Radikalisierung, die sich in ihren Ansichten über die früheren Kolonien oder die Todesstrafe ausdrückte. Mich interessiert das konkrete Handeln meiner Figuren mehr als ihre Psychologie. Deshalb war es mir zum Beispiel wichtig, dass Eric Elmosnino eine sehr zärtliche, väterliche Beziehung zu seiner Tochter hat – auch wenn Eric seine Figur anfangs überhaupt nicht so anlegen wollte. Ich sagte ihm, dass er der Onkel und der Patenonkel der anderen Kinder ist, und habe ihn gebeten, sie in den Arm zu nehmen und zu küssen. Eric ist ein Schauspieler, der natürlich sofort begreift, was man von ihm erwartet, und das hat mir meine Arbeit ungemein erleichtert. Die Wärme und Zuneigung im Umgang mit den Kindern sind es, die der Figur ihre ganze Ausstrahlung verleihen.

Ich arbeitete diesmal mit einem Music Supervisor zusammen, und im Film ist nur „zufällige“ Musik zu hören. Besonders wichtig war in diesem Zusammengang natürlich die Dorfdisco, der Zuschauer sollte sich mit dem kleinen Mädchen identifzieren können, wenn es einen Stehblues tanzt und sich dabei zum ersten Mal verliebt. Jeanne Moreaus „Ni trop tôt, ni trop tard“ wählte ich aus, weil ich dieses Lied sehr mochte, als ich klein war. Ansonsten werden die Lieder, die zu hören sind, von den Figuren gesummt oder gesungen.   Julie Delpy
       
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  "Erinnerungen an Albertine"   Von Andreas Kilb  Frankfurter Allgemeine Zeitung
    "Pogo in der Provinz"   Von Katja Lüthge   Frankfurter Rundschau
    "Wimmelbilder"  Von Daniela Sannwald   Tagesspiegel
     
  Anke Sterneborg epd film
    Marguerite Seidel filmdienst
    Matthias Kaumanns filmstarts
    Harald Mühlbeyer kinokino
    Lida Bach kino-zeit
    Bettina Friemel moviemaze
    Oliver Kaever programmkino
    Gerald Jung zitty
     
     

Jeff, der noch zuhause lebt (Jeff who lives at home)

 
Land/Jahr: USA 2011 Komödie
Regie: Jay Duplass, Mark Duplass
Darsteller: Jason Segel, Ed Helms, Judy Greer
Drehbuch: Jay Duplass, Mark Duplass
83 Min. FSK  6
     
Der arbeitslose Jeff (Jason Segel) ist alles andere als ein Durchstarter: mit seinen 30 Jahren sitzt er die meiste Zeit im Wohnzimmer kiffend auf seiner Couch und philosophiert über seinen Lieblingsfilm "Signs – Zeichen"… dieses Wohnzimmer ist ausgerechnet im Keller des Elternhauses, in dem er und sein ungleicher Bruder Pat (Ed Helms) aufgewachsen sind. Jeff lebt noch zu Hause - weiter hat er es in seinem Leben bisher nicht geschafft. Auch seiner besorgten Mutter Sharon (Susan Sarandon) gehen langsam die Ideen aus, wie sie ihren trägen Sohn dazu bringen könnte, endlich seinen eigenen Weg zu gehen und auszuziehen. Fern
von der Verwirklichung ihrer eigenen Träume, bleibt ihr nur noch tagtäglich die Hoffnung, dass Jeff zumindest die kleinen Aufgaben im Haushalt erledigt hat, bevor sie abends von der Arbeit nach Hause kommt. Aber für Jeff ist das Leben alles andere als einfach. Er ist davon überzeugt, dass ein Mensch nur auf die Zeichen des Universums achten muss, um sein Schicksal und den ihm vorgezeichneten Lebensweg zu erkennen. So wird z.B. der Weg in den Baumarkt durch skurrile Begegnungen und scheinbar bedeutsame Ereignisse plötzlich zur Suche nach dem Sinn seines Lebens …
     
       
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  "Wie sind wir nur so geworden?"   Von Anke Westphal   Frankfurter Rundschau
    "Cool, der wohnt im Keller"  Von Hannah Pilarczyk  Spiegel
    "Raus in die Welt"  Von Eva Machabert   Tagesspiegel
     
  Dirk Lüneberg 030
    Robert Cherkowski filmstarts
    Esther Buss filmdienst
    Margret Köhler kinokino
    Bastian Glodnik kino-zeit
    Dieter Oßwald programmkino
    Nicole Ribbecke schnitt
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Prometheus - Dunkle Zeichen (Prometheus ) 

 
Land/Jahr: USA 2012 Sci Fi Horror
Regie: Ridley Scott  (Robin Hood / 2010)
Darsteller: Noomi Rapace, Charlize Theron, Patrick Wilson, Michael Fassbender; Guy Pearce
Drehbuch: Jon Spaihts, Damon Lindelof
124 Min. FSK  16
     
Regisseur Ridley Scott kehrt zu dem Genre zurück, das er mit 'Alien' und 'Blade Runner' mitgeprägt hat.Im Auftrag von Weyland Industries, vertreten durch Meredith Vickers (Charlize Theron), macht sich eine Forschergruppe und der Androide David (Michael Fassbender) auf eine Reise nach den Ursprüngen menschlichen Lebens. Angeführt wird die Gruppe von den Forschern
Elizabeth Shaw (Noomi Rapace) und Charlie Holloway (Logan Marshall-Green), die davon überzeugt sind, dass die mysteriösen Zeichen, die sie weltweit entdeckt haben, sie zu wertvollen Antworten über den Beginn der Menschheit führen. Die zweijährige Expedition führt die Passagiere der „Prometheus“ schließlich zu den dunkelsten Ecken des Universums, wo sie Schlimmes erwartet….
     
     
       
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  "Phantomatische Bildbestattung"   Von Dietmar Dath   Frankfurter Allgemeine Zeitung
    "Das All als SM-Folterkammer" Von Jens Balzer   Frankfurter Rundschau
    "Die Götter müssen Monster sein"  Von David Kleingers   Spiegel
    "Natürlich gibt es intelligentes Leben im All" Interview mit Ridley Scott  Von Andreas Borcholte   Spiegel
    "Blut und Schleim für Masochisten"   Von Tobias Kniebe  Süddeutsche Zeitung
    "Hände weg von der Biomasse"   Von Sabine Horst   Tagesspiegel
    "Die DNA schwarz anmalen"   Von Simon Rothöhler  Taz
    "Once More Unto the Galactic Void"  By A. O. Scott   The New York Times
     
  Dirk Lüneberg 030
    Michael Kienzl critic.de
    Patrick Seyboth epd film
    Franz Everschor filmdienst
    Christoph Petersen filmstarts
    Peter Bradshaw guardian
    Louis Vazquez kinokino
    Sophie Charlotte Rieger kino-zeit
    Eric Mandel kunst und film
    Fabian Olbrich manifest
    Markus Ostertag moviemaze
    Pamela Jahn ray filmmagazin
    Andreas Potulski schnitt
    Justin Chang variety
    Gerald Jung zitty
     
     
     
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Red Lights (Luces Rojas)

 
Land/Jahr: SP/USA 2011  Thriller
Regie: Rodrigo Cortés (Buried – Lebendig begraben)
Darsteller: Cillian Murphy, Robert De Niro, Toby Jones, Elizabeth Olsen, Sigourney Weaver
Drehbuch: Rodrigo Cortés
119 Min. FSK  
     
Die Universitäts-Professorin Dr. Margaret Matheson (Sigourney Weaver) und ihr junger Assistent Tom Buckley (Cillian Murphy) sind Experten für die unterschiedlichsten vermeintlich paranormalen und metaphysischen Phänomene und entlarven diese regelmässig als das was sie sind, ein Schwindel. Als der legendäre blinde Parapsychologe Simon Silver (Robert De Niro) nach 30 Jahren wieder in die Öffentlichkeit zurückkehrt und eine große Tournee ankündigt, sieht Tom seinen Ehrgeiz geweckt diesen Alt-Meister
seiner Zunft zu entlarven und hinter das Geheimnis seiner Performance zu kommen. Silvers Rückkehr sorgt für großes Aufsehen nicht nur bei seinen vielen Fans und den Medien sondern auch bei orthodoxen Wissenschaftlern, die seine übernatürlichen Kräfte im Labor messen und analysieren wollen. Tom entwickelt eine wachsende Obsession für Silver, die eine Konfrontation der beiden unausweichlich macht. Am Ende wird nicht nur das Leben von einem der beiden in seinen Grundfesten erschüttert sein...
     
       
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  „Ich bin bereit, viel zu riskieren“  Interview mit Cillian Murphy  Von Ulrich Lössl  Frankfurter Rundschau
    "De Niro versucht's als Uri Geller"  Von Andreas Banaski   Spiegel
    "Auf den Spuren der Geister"  Von Doris Kuhn Süddeutsche Zeitung
    "Wunderheiler"   Von Christian Schröder   Tagesspiegel
     
  Martin Schwarz 030
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    Christian Böhme kunst und film
    Peter Debruge variety
    Martin Schwarz zitty
     
   

Siddhartha (WA) 

 
Land/Jahr: USA/IND 1972 Drama Mystery
Regie: Conrad Rooks
Darsteller: Shashi Kapoor, Simi Garewal, Romesh Sharma, Hermann Hesse
Drehbuch: Conrad Rooks  Buchvorlage: Hermann Hesse
89 Min. FSK 6
     
Experimentalfilmer Conrad Rooks erfüllte sich mit der Verfilmung des Hesse-Klassikers Siddhartha einen Traum. Die atemberaubenden Bilder von Kameralegende Sven Nykvist sind auch über 30 Jahre nach ihrer Entstehung ein Genuss. Hermann Hesses Bücher haben schon immer ein junges, Orientierung suchendes Publikum angesprochen. Neben Klassikern wie Demian
oder Der Steppenwolf hatte von Anfang an der 1922 erschienene Roman Siddhartha regelrechten Kultstatus. Die Geschichte des Vorläufers aller Beatniks, eines Sohnes aus reichem Haus, der seinen Wohlstand gegen die Suche nach spiritueller Erleuchtung eintauscht, erfuhr jedoch erst 1972 eine adäquate Umsetzung auf der großen Leinwand.
     
       
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    Stephan Langer kino-zeit
    Bela Akunin kunst und film
    Dimitrios Athanassiou moviemaze
    Gaby Sikorski programmkino
     
     
     
  Siddhartha (suhrkamp taschenbuch)


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