MMEANSMOVIE Filmmagazin Berlin ©  
               


 
 
 
 
 
19.04.
     
     
   


26.04.2012
   
American Pie: Das Klassentreffen   (American Pie: Reunion) 
Das Leben gehört uns   (La Guerre est déclarée)
Fischen Impossible - Eine tierische Rettungsaktion (SeeFood)
Marvel's The Avengers
Pension Freiheit
The First Rasta   (Le premier rasta)
The Lucky One - Für immer der Deine  
Totem
UFO in her Eyes
Unter Männern - Schwul in der DDR




American Pie: Das Klassentreffen (American Pie: Reunion) 

 
Land/Jahr: USA 2011 Komödie
Regie: Jon Hurwitz, Hayden Schlossberg
Darsteller: Jason Biggs, Alyson Hannigan, Seann William Scott, Shannon Elizabeth
Drehbuch: Adam Herz, Jon Hurwitz
105 Min. FSK  12
     
Über zehn Jahre liegen die wilden Zeiten der legendären Freunde Jim, Stifler und Co zurück. Im Sommer 1999 setzten die vier Jungs aus dem kleinen Nest in East Great Falls, Michigan, alles daran, ihre Unschuld zu verlieren. Jetzt, zehn Jahre später, kommen alle zum großen Klassentreffen. Vieles hat sich verändert: Jim und Michelle haben geheiratet, doch Kevins und Vickys Beziehung ist
zerbrochen. Zwischen Oz und Heather kriselt es, während Finch immer noch scharf auf Stiflers Mom ist. Die Freunde sind mittlerweile erwachsen (?), gereift (??) und lebenserfahren (???) – aber an diesem turbulenten Wochenende stellen alle fest, dass ihre Freundschaft auch über Jahre und räumliche Trennung hinweg Bestand hat.
     
       
  http://www.americanpiereunion.com/
    http://movies.universal-pictures-international-germany.de/americanpiedasklassentreffen/
   

http://www.facebook.com/American.Pie.DE

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    zeit und ort  tip berlin
       
  "Das bittersüße Aroma des Apfelkuchens"   Von Jörg Thomann   Frankfurter Allgemeine Zeitung
    "Keinen Sex bitte, wir sind erwachsen"   Von Philipp Bühler   Frankfurter Rundschau
    "American Pie 4" oder besser "American Laptop 1"   Von Peter Zander    Welt
     
  Dirk Lüneberg 030
    Jörg Gerle film-dienst
    Carsten Baumgardt filmstarts
    Bettina Friemel moviemaze
     
     
       
  American Pie-das Klassentreffen Soundtrack

 
Das Leben gehört uns (La Guerre est déclarée)

 
Land/Jahr: F 2011 Drama
Regie: Valérie Donzelli (La reine des pommes / 2009)
Darsteller: Valérie Donzelli, Jérémie Elkaïm, César Desseix, Gabriel Elkaïm, Brigitte Sy
Drehbuch: Jérémie Elkaïm, Valérie Donzelli
100 Min. FSK 6
     
Zwei Blicke treffen sich mitten im frenetischen Gewimmel des Nachtlebens in einer Pariser Discothek. Magisch voneinander angezogen gehen ein junger Mann (Jéremie Elkaïm) und eine junge Frau (Valérie Donzelli) zwischen den Tanzenden aufeinander zu. „Roméo“, stellt er sich vor, „Machst du Witze?“, erwidert sie, „ich heiße Juliette.“ „Erwartet uns also ein schreckliches Schicksal?“, scherzt Roméo. Sie küssen sich leidenschaftlich, alles verzehrend. Es ist der Beginn einer großen Liebesgeschichte, der Zuschauer sieht die beiden im Rausch ihres Glücks; voller Energie und Elan rennen sie lachend durch die Stadt, über Brücken, durch Straßen, nachts, tags, zu zweit auf dem Fahrrad, zu Fuß, im Park, sie umarmen und
küssen sich, essen Zuckeräpfel, zupfen Zuckerwatte, sind jung und verliebt, auf dem Jahrmarkt, im Zoo, auf der Parkbank. Als Monate später ihr kleiner Sohn Adam schreiend zur Welt kommt, sind sie voller Zuversicht und Erwartung: „Es wird schön werden“, strahlen sie. Als junge Eltern stellen sie sich gemeinsam den Herausforderungen dieses neuen Lebens zu dritt, mit all den kleinen Sorgen und Irritationen. Adam übergibt sich häufig, die Ärztin stellt eine leichte Gesichtsasymmetrie fest, ein Neurologe wird hinzugezogen. Just als sie mit einer Diagnose konfrontiert werden, beginnt der Irakkrieg.
     
     
Was mich interessiert hat, war die Liebesgeschichte, aber so, wie sie durch diese spezielle Prüfung erlebt wird. Roméo und Juliette sind junge, sorglose Liebende, die auf den Krieg überhaupt nicht vorbereitet sind, die überrascht werden: von ihrer Fähigkeit zu kämpfen und wider ihrer Natur zu Helden zu werden. Denn diesen Krieg zu führen, ist eine Form des Heldentums. Weil sie mit dieser Prüfung konfrontiert sind, werden sie zu einem richtigen Paar, zu verantwortungsvollen Erwachsenen.

Eine Liebesbeziehung ist von Natur aus sorglos, sie ruht auf der Überzeugung, dass sie durch nichts zerstört werden kann, doch Roméo und Juliette sind in einer Routine gefangen. Die Aufenthalte im Krankenhaus bewirken, dass sie sich voneinander entfernen. Etwas muss sterben, damit ihr Kind überleben kann, und das ist ihre Beziehung. Aber zugleich hilft diese Prüfung ihnen auch, das Band zwischen sich zu bilden und zu stärken. Sie ergänzen sich gegenseitig perfekt, sie sind wahrhaftig Mann und Frau, Yin und Yang. Ich wollte ein sehr gegenwärtiges Paar zeigen. Ich liebe es, dass er den Haushalt macht und Adam versorgt, während sie arbeitet.
Sie 11 sind immer noch dabei herauszufinden, was sie vom Leben wollen. Sie haben Idealvorstellungen, aber sie müssen arbeiten, um die Miete zu bezahlen. Der Bezug zu meiner Generation war mir wichtig, ich wollte von etwas erzählen, das ich kenne, das ich selbst erlebe. In gewisser Weise ist dieser Film autobiografisch, weil Jérémie und ich ein Kind haben, das schwer krank wurde. Die Fakten liegen sehr nah an dem, was wir durchgemacht haben, dennoch erzählt der Film nicht unsere Geschichte.  Valérie Donzelli
       
  http://www.laguerreestdeclaree.com/
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    zeit und ort  tip berlin
       
  "Cineastisches Feuerwerk aus Wut und Mut"    Von Martin Schwickert    Die Zeit
    "Wenn Kinder Krebs haben"   Von Christina Bylow   Frankfurter Rundschau
    "Liebestrunken ohne Scham"  Von Johan Dehoust   Spiegel
    "Eine Tragödie, die sich wie eine Komödie anfühlt "   Von Susan Vahabzadeh    Süddeutsche Zeitung
    „Wie reagieren die Eltern?“  Interview mit Valérie Donzelli, Jérémie Elkaïm Von Jan Schulz-Ojala   Tagesspiegel
    „Sie brennen vor Energie“  Interview mit Valérie Donzelli, Jérémie Elkaïm  Von Claudia Lenssen   TAZ
    "Liebe kann sogar einen Hirntumor aushalten"    Von Dirk Peitz    Welt
     
  Martin Schwarz 030
    Anna Fleischer aviva berlin
    Nina Linkel critic.de
    Esther Buss film-dienst
    Lars-Christian Daniels filmstarts
    Margret Köhler kinokino
    Patrick Wellinski kino-zeit
    Dimitrios Athanassiou moviemaze
    Gaby Sikorski programmkino
     
    Gijón International Film Festival: Best Actor, Best Actress, Grand Prix Asturias
     
  La Guerre Est Declaree Soundtrack

Fischen Impossible - Eine tierische Rettungsaktion (SeeFood)

 
Land/Jahr: MAL 2011 Animation Familie Komödie
Regie: Aun Hoe Goh
Darsteller:
Drehbuch:
90 Min. FSK 
     
Als Diebe unzählige Fischeier von Pups Riff stehlen, macht er sich auf, seine Brüder und Schwestern zu retten - egal wie schwierig es auch werden mag. Seine Mission führt ihn an Land, in die Welt der Menschen: Eine Welt voller Schönheit und Gefahr, und so aufregend, wie es sich der junge Bambushai in seinen wildesten Träumen nicht hätte vorstellen können. Julius, Pups bester Freund, macht sich schon bald Sorgen um ihn - und lässt alles stehen und
liegen, um seinen Freund sicher wieder nach Hause zu holen. Und wer bis jetzt nicht geglaubt hat, dass Fische laufen können, den werden Julius und sein mechanischer Fischanzug in dieser actionreichen Komödie für die ganze Familie eines Besseren belehren.
     
       
  http://www.fischen-impossible.de/
    http://www.seefood-themovie.com/
     
    zeit und ort  tip berlin
       
   
     
  Michael Ranze film-dienst
    Rochus Wolff kino-zeit
     
     

Marvel's The Avengers

 
Land/Jahr: USA 2011 Action
Regie: Joss Whedon (Serenity - Flucht in neue Welten / 2005)
Darsteller: Robert Downey Jr., Chris Evans, Mark Ruffalo, Chris Hemsworth, Scarlett Johansson
Drehbuch: Zak Penn
142 Min. FSK 12
     
Als ein unerwarteter Feind den Weltfrieden und die globale Sicherheit bedroht, sieht sich Nick Fury (Samuel L. Jackson), führender Kopf der mächtigen internationalen Friedensorganisation
S.H.I.E.L.D., gezwungen, das eine Team zusammenzustellen, das die Welt vor dem Absturz in die Katastrophe bewahrt. Eine den Erdball umfassende, nie dagewesene Rekrutierungsaktion beginnt…
     
       
  http://marvel.com/avengers_movie/
    http://www.facebook.com/MarvelsTheAvengers
    http://www.facebook.com/TheAvengersDeutschland
    http://trailers.apple.com/trailers/marvel/avengers/
     
    zeit und ort  tip berlin
       
  "Bloß nicht Nebenfigur werden!"  Von Daniel Kothenschulte   Berliner Zeitung
    "Ein Orkan mit Herz und Verstand"  Von Dietmar Dath   Frankfurter Allgemeine Zeitung
    "Regeln des Angebens"  Von Peer Schmitt   junge Welt
    "Lass mal kurz die Welt retten, WG-Genosse!"   Von David Kleingers   Spiegel
    "Hollywoods härtester Job"   Von Fritz Göttler    Süddeutsche Zeitung
    "Nur noch kurz die Welt retten"  Von Jörg Wunder   Tagesspiegel
    "Stuttgarts Wutbürger in "Marvel's The Avengers"  Von Ralf Krämer   Welt
     
  Lutz Göllner 030
    Michael Ranze film-dienst
    Björn Becher filmstarts
    Wolfgang Zehentmeier kinokino
    Florian Lieb moviemaze
    Justin Chang variety
    Lutz Göllner zitty
     
     
     
  Avengers Soundtrack

Pension Freiheit

 
Land/Jahr: D 2011 Kriminalkomödie
Regie: Markus Kleinhans
Darsteller: Adnan Erten, Luky Zappatta, Stefan Schneider, Florian Schröder
Drehbuch: Maximilian Czysz, Markus Kleinhans
90 Min. FSK 
     
Bad Tölz im Jahr 1988 – Kommissar Walter Degenhart kommt von einem Ausflug mit seiner Geliebten Patrizia Lehmann zurück, als eine Detonation die Luft erschüttert. Wie sich später herausstellt, handelte es sich dabei um die Explosion einer Briefbombe – adressiert an den Besitzer der PENSION FREIHEIT. Nun sind die beiden gegensätzlichen Kommissare Walter Degenhart und Rio Hartmann gefragt. Sie übernehmen die Ermittlungen bis plötzlich zwei Beamte des BND den Fall an sich reißen. Als Patrizia Lehmann kurz darauf tot aufgefunden wird, ist Walter Degenhart der
festen Überzeugung, dass seine Geliebte, mit der er aufgrund seiner desolaten Ehe ein neues Leben anfangen wollte, ermordet wurde. Nun gibt es für Rio und Walter kein Halten mehr. Sie ermitteln auf eigene Faust und kommen einer Schleuserbande und der Stasi auf die Spur. Mit Hilfe des Franziskaner Paters und dem gewitzten Polizisten Stevie können sie nach turbulenten Abenteuern einen weiteren Mord gerade noch rechtzeitig verhindern und die beiden Stasis zur Strecke bringen.
     
       
  http://www.pension-freiheit.de/
    http://de-de.facebook.com/pensionfreiheit
     
     
       
   
     
  Julia Teichmann film-dienst
    Lena Kettner kino-zeit
     
     

The First Rasta (Le premier rasta)

 
Land/Jahr: F 2010 Dokumentarfilm
Regie: Hélène Lee
Darsteller:
Drehbuch: Hélène Lee
89 Min. FSK  Fassung: O.m.U.
     
Ideen aus der Bibel, von Marx, Eisenstein und Gandhi - Leonard Percival Howell „The Gong“ vereinte sie zu einer neuen Weltanschauung: Rastafari. Die Musik von Bob Marley, Max Romeo, The Abyssinians und vieler anderer machte seine Gedanken weltberühmt. Leonard Percival Howell war „The First Rasta“, der Begründer der Rastafaribewegung, aber auch Matrose, Weltreisender und Revolutionär. Seinen Spuren folgend begibt sich der Film auf eine Reise durch die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sie führt von Jamaika über Panama, New York und Russland bis in die, von ihm gegründete, Rastafari Kommune Pinnacle. Seine
Lebensgeschichte erzählt von jamaikanischen Aufständen – erst gegen King George und später gegen die moderne Form der Sklaverei globaler Bananenkonzerne. Aber sie zeigt auch in beeindruckenden Szenen die aufkommende Industrialisierung in Panama und die Blütezeit der schwarzen Kultur im New York der zwanziger Jahre. Reggaegrößen wie Max Romeo, The Abyssianians, die Count Ossie Drummers oder Miss Audrey Whyte Lewis geben dem Film ihre Stimme. Sie lassen uns an einem faszinierenden, tragischen, von Mut und revolutionärem Gedankengut geprägten Leben teilhaben.
     
       
  http://www.facebook.com/TheFirstRasta
     
    zeit und ort  tip berlin
       
  "Kennen Sie Leonard Howell?"  Von Martin Hatzius   Neues Deutschland
    "Märtyrer in Marihuana-Schwaden"   Von Jörg Schöning   Spiegel
     
  Esther Buss film-dienst
    Joachim Kurz kino-zeit
    Michael Meyns programmkino
     
     
       
  Der erste Rasta   [Buch]

The lucky one - Für immer der Deine

 
Land/Jahr: USA 2011 Drama
Regie: Scott Hicks
Darsteller: Zac Efron, Taylor Schilling, Blythe Danner
Drehbuch: Will Fetters  Buchvorlage: Nicholas Sparks
90 Min. FSK 12
     
In dem romantischen Drama nach dem Bestseller „Für immer der Deine“ von Nicholas Sparks übernehmen Zac Efron, Taylor Schilling und Blythe Danner die Hauptrollen unter der Regie von Autor/Regisseur und Oscar-Kandidat Scott Hicks. U.S. Marine Sergeant Logan Thibault (Zac Efron) kehrt von seinem dritten Einsatz im Irak zurück. Er ist überzeugt, dass nur ein Umstand ihm das Leben gerettet hat: das Foto einer Frau, die er nicht einmal
kennt. Als er herausfindet, dass sie Beth (Taylor Schilling) heißt und wo sie wohnt, sucht er sie auf und nimmt in der Hundezucht der Familie einen Job an. Beth misstraut ihm anfangs und hat reichlich eigene Probleme, doch trotzdem entwickelt sich eine Beziehung zwischen ihnen, die Logan hoffen lässt, dass Beth mehr sein könnte als nur sein Talisman.
     
       
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    zeit und ort  tip berlin
       
  "Zac Efron bricht jetzt reifere Herzen"   Von Christoph Spangenberg   Tagesspiegel
    "Zac Efron kämpft als Irak-Veteran um die Liebe"   Von Peter Zander   Welt
     
  Andreas Staben filmstarts
    Louis Vazquez kinokino
    Peter Debruge variety
     
     
     
  The Lucky One - Für immer der Deine/Film: Roman

Totem

 
Land/Jahr: D 2011 Drama
Regie: Jessica Krummacher
Darsteller: Marina Frenk, Natja Brunckhorst, Benno Ifland, Alissa Wilms, Cedric Koch
Drehbuch: Jessica Krummacher
86 Min. FSK 12
     
In einer Stadt im Ruhrgebiet taucht eine junge Frau namens Fiona auf, die als Haushaltshilfe bei der Familie Bauer arbeiten wird. Vater, Mutter, Tochter, Sohn leben für sich, Kommunikation untereinander findet nicht statt. Fiona soll aufräumen, die Kinder versorgen und das Haus sauber halten. Aber irgendetwas stimmt nicht mit ihr. Ihre Abwesenheiten, ihre Verwirrung, ihre Verweigerung lassen Seltsames erahnen. Langsam
gerät etwas aus den Fugen und ein leiser Horror schleicht sich ein. Warum beginnt Frau Bauer plötzlich zu weinen? Was macht Fiona mitten in der Nacht mit dem Baby auf der Landstraße? Totem ist ein alltäglicher Horrorfilm, den eine Art Störgeräusch durchzieht, das keiner hört, Schatten, die keiner sieht.
     
       
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    zeit und ort  tip berlin
       
  "Der Horror liegt im Kleinbürgerlichen"   Von Andreas Busche   Die Zeit
    "Jessica Krummacher über ihren Film"  Totem  revolver-film.blogspot.de
    "Schreckgespenst Spießertum"  Von Rainer Gansera   Süddeutsche Zeitung
     
  Michael Kienzl critic.de
    Christian Blumberg de:bug
    Ulrich Kriest film-dienst
    Lars-Christian Daniels filmstarts
    Patrick Wellinski kino-zeit
    Carsten Happe schnitt
     
     

UFO in her Eyes

 
Land/Jahr: D 2011 Drama
Regie: Xiaolu Guo  (She, a Chinese / 2009)
Darsteller: Shi Ke, Udo Kier, Mandy Zhang, Y. Peng Liu, Z. Lan, Massela Wie, Dou Li
Drehbuch: Xiaolu Guo
110 Min. FSK  12
     
Es war einmal... So beginnen die Märchen dieser Welt. Doch die Geschichte über ein kleines Dorf im Süden Chinas könnte eigentlich auch so enden. Denn weit ab von jeglichem sozialen, kulturellen oder technischen Fortschritt passiert hier schon seit langem nichts mehr. Kwok Yun ist Ende Dreißig und unverheiratet. Obwohl sie sich den Traditionen beugt, hat sie eine Affäre mit dem verheirateten Dorflehrer. Aber selbst die kann die Leere in ihrem Leben nicht füllen, ihre Sehnsucht nach Veränderung nicht stillen. Eines Tages steht sie in einem Reisfeld und hört ein eigenartiges Geräusch. Als sie zum Himmel blickt, glaubt sie, ein großes silbernes Ding zu sehen und spürt, wie sie von einer gewaltigen Kraft ergriffen wird. Sie verliert das Bewusstsein. Als sie wieder erwacht, liegt ein Fremder neben ihr, sonnengebräunt und am Bein verletzt. Er ist amerikanischer Geschäftsmann und der erste „Westler“, dem Kwok Yun in ihrem Leben begegnet. Sie nimmt ihn mit zu sich und versorgt
seine Wunden. Doch plötzlich ist er verschwunden. Als Kwok Yun der Dorfvorsteherin Chief Chang von dem Vorfall berichtet, leitet diese die Information ordnungsgemäß an die höheren Stellen weiter und löst damit eine Kettenreaktion aus. Während Regierungsbeamte im Dorf eintreffen und die Bewohner über die angebliche UFO-Landung verhören, erkennt Chief Chang die große Chance für ihr Dorf. Unter ihrer Leitung und mit Unterstützung des Neu-Millionärs Bill Huang weichen Karpfenteiche und Reisfelder neuen Parkplätzen und Touristenattraktionen rund um die „UFO-Site“, werden das Dorf und seine Bewohner gewaltsam ins 21. Jahrhundert gezerrt. Auch Kwok Yun gerät in den Strudel eines instrumentalisierenden Systems, das im Namen des Fortschritts kein Raum für individuelle Träume zulässt. Die Zukunft des Dorfes ist bereits „staatlich beschlossen“ - die von Kwok Yun jedoch bleibt offen.
     
       
  http://ufo.pandorafilm.de/
    http://www.ufoinhereyes.com/
    http://www.facebook.com/UFOinhereyes
     
    zeit und ort  tip berlin
       
  "Außerirdische Hoffnung"  Von Susanne Messmer  TAZ
     
  Britta Meyer aviva berlin
    Nino Klingler critic.de
    Michael Ranze film-dienst
    Christian Horn filmstarts
    Lida Bach kino-zeit
    Matthias Pasler moviemaze
    Oliver Kaever programmkino
     
   
     
  Ufo In Her Eyes (Original Score)

Unter Männern - Schwul in der DDR

 
Land/Jahr: D 2012 Dokumentarfilm
Regie: Markus Stein, Ringo Rösener
Darsteller:
Drehbuch: Ringo Rösener
91 Min. FSK 12     Berlinale 2012 - Panorama Dokumente
     
Schwulsein war im Sozialismus kein Thema. Das war ein „Überbleibsel dekadenter bürgerlicher Moral“ und würde sich schon von allein erledigen, dachte man. Da nach dem Zweiten Weltkrieg auch die Verschärfung des § 175 anders als in der BRD im Osten wieder zurückgenommen wurde, konnte man dort zunächst freier leben – es wurde eben nur nicht darüber geredet. Wie man als Schwuler in der DDR gelebt und geliebt hat, davon erzählen in diesem Film sechs Männer – und sind sich dabei keineswegs immer einig. UNTER MÄNNERN erzählt von Individualität in einem uniformen System. Vor mehr als zwei Jahrzehnten existierte in Europa ein
Land, das dieGrenze zu einem anderen politischen und wirtschaftlichen System markierte und doch die Mitte des Kontinents darstellte. Dieses Land nannte sich Deutsche Demokratische Republik, verwirklichte den Sozialismus und war Heimat für 17 Millionen Menschen. Tief in der ostdeutschen Provinz geboren, bekam Ringo Rösener gerade noch den Zusammenbruch mit. Mit dem Jahrtausendwechsel verlässt er seine Geburtsstadt Anklam und lebt seine Homosexualität aus - das ist etwas, das er sich bis dahin nie getraut hatte. Wäre so ein offen schwules Leben im real existierenden Sozialismus möglich gewesen?
     
       
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    zeit und ort  tip berlin
       
  "Mann, sind wir frei" Von Antje Hildebrandt    Die Zeit
    "Interview mit Ringo Rösener"  Von  Freie Presse
    "Verdächtige Turnschuhe" Von Frank Noack   Tagesspiegel
    "Was es hieß, in der DDR schwul zu sein"   Von Thomas Abeltshauser    Welt
     
  Stefan Volk film-dienst
    Asokan Nirmalarajah filmstarts
    Beatrice Behn kino-zeit
    Carsten Weidemann queer.de
    Frank Noack siegessäule
    Paul Schulz sissy
     
   


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