Auch
                wenn MY NAME IS KHAN erst Karan Johars vierter Film ist, genießt
                der Regisseur in der Branche ein solches Renommee, dass er ein
                preisgekröntes Team um sich scharen konnte. Karan wollte unbedingt
                die besten Fachleute an Bord holen, und so suchte er sich Künstler
                und Techniker, die in ihrer Arbeit große Eigenständigkeit, Souveränität
                und Selbstsicherheit bewiesen hatten. Starkameramann Ravi K.
                Chandran wählte für die Aufnahmen von MY NAME IS KHAN eine anspruchsvolle
                Ästhetik und Textur. In seinem Kern ist der Film ein Epos über
                eine Reise durch das ländliche Amerika, das es in indischen Filmen
                nur selten zu sehen gibt. Da Rivzan einen scharfen Blick auf
                das Leben in einer fremden Welt wirft, boten sich enorme Möglichkeiten,
                um die   | 
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            eindringlichen
                Statements von MY NAME IS KHAN visuell zu verstärken. „Viele
                indische Filme werden in Amerika gedreht”, so Chandran. „Normalerweise
                werden die großen Städte in ihrer ganzen Pracht gezeigt, um beim
                Publikum bestimmte Fantasien heraufzubeschwören. Unser Film hat
                einen einzigartigen Ansatz, da ein großer Teil im ländlich geprägten
                Mittleren Westen spielt. Wir mussten Rizvans Reise, die ihn durch
                die gewaltigen Landschaften Amerikas führt, eine bestimmte Seele
                verleihen. Da wir das Land vor allem aus seinem Blickwinkel sehen,
                wollte ich die Schönheit der weiten amerikanischen Ebenen mit
                einer einfachen, sauberen Linse zeigen – um einen Eindruck von
                Klarheit und Ehrlichkeit zu erzeugen.”  |