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Land/Jahr: USA 2006
Regie: Judd Apatow
Darsteller: Katherine Heigl, Leslie Mann, Paul Rudd, J.P.
Manoux, Seth Rogen
Drehbuch: Judd Apatow
129 Min. FSK: 12 |
INHALT: |
Ben
(Seth Rogen) ist ein sympathischer, aber etwas
chaotischer Faulenzer, der in den Tag hinein lebt
und gemeinsam mit seinen Freunden eine eher unprofitable
Internetfirma betreibt. Alison (Katherine Heigl)
ist eine attraktive Fernsehjournalistin, die soeben
zur Moderatorin befördert wurde.
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Eine
Nacht, eine Bar, der Zufall und sicherlich auch
etwas zu viel Alkohol sorgen dafür, dass diese
unvorstellbare Paarung für einen One-Night-Stand
funktioniert, auch wenn das beide danach so schnell
wie möglich wieder vergessen wollen. Doch
acht Wochen und einen Schwangerschaftstest später
merken beide: Ein bisschen schwanger? Gibt's nicht! |
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PREISE: |
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LINKS: |
http://www.knockedupmovie.com/
http://www.apple.com/trailers/universal/knockedup/
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Land/Jahr: D/A/BULG/Serbien & Montenegro
2006
Regie: Dusan Milic
Darsteller: Marko Markovic, Aleksandra Manasijevic, Mladen Nelevic, Mira
Djurdjevic
Drehbuch: Dusan Milic
94 Min. FSK: 6
Berlinale Panorama 2007 |
INHALT: |
Zwei
Orchester, von denen jedes das beste sein will, treffen
bei einem Wettbewerb im kleinen serbischen Dorf Gucha
aufeinander, in dem jedes Jahr der beste Trompeter
des Landes ermittelt und gefeiert wird. Das eine
Orchester, dessen Chef bezeichnenderweise Satchmo
genannt wird, besteht aus weißen Serben. Die Musiker
des anderen Orchesters, dessen Chef auf den großen
Namen Sandokhan hört, sind serbische Roma. Aber diesmal
spielt noch eine andere Geschichte hinein, die dem
bloßen Musiker-Wettstreit eine viel weitergehende
Bedeutung verleiht: Die Kinder der beiden Orchester-Chefs
haben sich ineinander verliebt. Juliana, ein Mädchen
mit blonden Haaren, und Romeo, ein dunkelhäutiger
Roma-Junge, |
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der
zugleich der vielversprechendste Nachwuchs-Trompeter
des Landes ist. Und beide Familien haben fast unüberwindbare
Einwände gegen diese Liebe. Sie sind im allgegenwärtigen
Rassismus gefangen, wie man ihn überall auf der Welt
findet, und können sich aus eigener Kraft nicht davon
lösen. Es liegt also allein in der Hand der beiden
Liebenden, sich aus den Zwängen zu befreien. Und
die beiden kämpfen mit allen erlaubten und unerlaubten
Mitteln – was ihnen in einem grandiosen emotionalen
und musikalischen Finale tatsächlich gelingt. |
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PREISE: |
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LINKS: |
http://www.guchafilm.com/en/news.html
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Too
much future - Punk im Osten |
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Land/Jahr:D 2006
Regie: Carsten Fiebeler, Michael Boehlke
Darsteller: Dokumentation
Drehbuch: Henryk Gericke, Michael Boehlke
96 Min. FSK: |
INHALT: |
Punk im
Osten - das war Subkultur im anderen Deutschland, war
die totale Verweigerung im gesellschaftlichen Gegenentwurf.
Zwei Minus, die dennoch kein Plus ergaben. Punks im
Osten kollidierten mit einem System, das steuern wollte.
Im System der Klassen und Schichten, neben Arbeitern,
Bauern und Intelligenz gab es plötzlich mit den Punks
eine Gruppe, die nicht reinpasste. Den Konflikt zwischen
Planwirtschaft und Eigenwesen, zwischen Zukunftsregulierung
und Individualität vollzieht Carsten Fiebelers Dokumentarfilm
in geschickter Weise nach. Die rhythmisch montierten
Bildcollagen, das Archivmaterial, die Musik und die
Interviews mit einigen der wichtigen Protagonisten
der frühen Ostpunk-Bewegung machen »Too much future
- Ostpunk« zu einer gleichermaßen kritischen wie kraftvollen
Auseinandersetzung mit der Gegenkultur im Osten und
ihrer brachialen Repression. |
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Während
die Punkbewegung im Westen aufrührerisch-grölend no
future verkündete, stemmten sich im Osten Bands wie »Wutanfall«, »Schleimkeim«, »Schlachthofarbeiter«, »Betonromantik« oder »Namenlos« gegen
den verordneten Zukunftsoptimismus und soziale Überversorgung.
Fiebelers Zeitdokumente sind dabei ebenso laut, kompromisslos
und authentisch wie das politische und ästhetische
Nein der Punks. Er erzählt die persönlichen Geschichten
ganz zu Ende, erzählt von Anpassung, aber auch von
Konsequenz, von Resignation aber auch von Unabhängigkeit,
von der Verwandlung der Ablehnung in künstlerische
und politische Praxis. So gerät der Film eben nicht
zur Musealisierung einer Bewegung oder zur ideologischen
Abrechnung, sondern zu einem mitreißenden Porträt,
das die Punkkultur als das zeigt, was sie ist - eine
der wichtigsten, wertvollsten und reichsten künstlerischen
Explosionen, die es je gab. |
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PREISE: |
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LINKS: |
http://www.toomuchfuture.de/
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Tuya's
Ehe (Tuya de hun shi) |
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Land/Jahr: VR CHINA 2006
Regie: Quanan Wang
Darsteller: Yu Nan, Bater, Senge, Peng Hongxiang
Drehbuch: Lu Wei
Wang Quan’an
92 Min. FSK:
Berlinale Wettbewerb 2007 |
INHALT: |
Im Nordwesten
der Inneren Mongolei werden die Voraussetzungen für
ein Leben in der Natur immer schlechter. Denn auch
in dieser unwirtlichen Region Chinas expandiert die
Industrie. Die Regierung bedrängt die mongolischen
Hirten, das Nomadenleben aufzugeben, in die nahen Städte
zu ziehen und sich dort als Bauern niederzulassen.
Die schöne und selbstbewusste Tuya aber will ihr Weideland
nicht verlassen. Lieber lebt sie – zusammen mit ihrem
behinderten Ehemann, zwei Kindern und hundert Schafen – ein
Leben voller materieller Entbehrungen in den unendlichen
Weiten der Steppe. Die harte Arbeit setzt Tuya merklich
zu. Ihr Ehemann Bater will sie zur Scheidung überreden,
doch Tuya widersetzt sich auch ihm. |
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.Eines
Tages aber wird sie krank. Nun denkt sie erstmals doch
an eine Scheidung. Sie könnte dann jemanden finden,
der ihr hilft, den kranken Bater, die zwei Kinder und
ihre hundert Schafe zu versorgen. Doch alle Bewerber
wollen von Bater nichts hören. Bis Tuyas ehemaliger
Klassenkamerad Baolier auftaucht.
Er findet für Bater
einen Platz in einem sehr schönen Pflegeheim und bringt
Tuya und die Kinder dazu, in die Stadt zu ziehen. Doch
Bater kann sich an das Leben im Heim, fern von der
Steppe und getrennt von seiner Familie, nicht gewöhnen.
In seiner Verzweiflung schneidet er sich die Pulsadern
auf. Als Tuya es erfährt, weiß sie, dass sie handeln
muss …  |
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PREISE: |
Goldener Bär für den besten Film |
LINKS: |
http://www.tuyashochzeit.de/ "Eine
starke Frau am Rande ihrer Kräfte." Von
Heidi Spirk 3sat.online "Glanz
oder Gloria." Von
Jan Schulz-Ojala Der Tagesspiegel "Schimpfen
nützt in China nichts." Interview mit
Kameramann Lutz Reitemeier taz Berlin
Interview
mit Regisseur Wang Quan'an. Film im Bayerischen Fernsehen |
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