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| Berlinale Blog 65. Internationale Filmfestspiele Berlin - Von Andreas Schäfer | ||
![]() 65. Internationale Filmfestspiele Berlin (05. - 15.02.2015) |
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| Völkerverständigung |
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Der erste Eindruck des Jahres 2015 ist nicht der beste. Die Zeiten sind unsicher, die Meinungsfreiheit ist in Gefahr, und das nicht erst seit Paris, die Kunst resigniert und die Dummheit ist auf dem Vormarsch. Nordkorea drohte der Berlinale wegen „The Interview“ mit Betrafung. Der Film läuft aber gar nicht auf dem Festival, sondern startet nur am Eröffnungstag der Berlinale im regulären Filmbetrieb. Das ist wahrscheinlich noch das harmloseste Beispiel für Dummheit, zumindest aber das skurrilste. |
| Eröffnung der 65. Berliner Filmfestspiele - Roter Teppich für Juliette Binoche und viele andere |
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Es sind mehr als 1400 Mitarbeiter, die dafür sorgen, dass die Berlinale auch dieses Jahr pannefrei und minutengenau über die Bühne geht. Nur 40 von ihnen sind fest angestellt, Zur heißen Phase werden es dann aber immer mehr. Am Ende des Festivals sind dann mehr als 300.000 Tickets an alle Cineasten verkauft und das Bruttosozialprodukt der Stadt ist auch gesteigert. Bis dahin ist aber noch ein weiter Weg. Wir stehen erst am Anfang der Berlinale. Am Mittwochabend wurde noch gehämmert, gesägt und gestrichen. |
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Zu den weiteren internationalen und nationalen Gästen des Abends gehörten: Ken Adam, Barbara Albert, Alberto Barbera, Harry Baer, Meret Becker, Iris Berben, Senta Berger, Christian Berkel, Alexander Beyer, Sebastian Blomberg, Paolo Branco, Matthias Brandt, Anna Brüggemann, Inga Busch, Marie Bäumer, Adriana Chiesa, August Diehl, Ken Duken, Nina Eichinger, Hannelore Elsner, Veronica Ferres, Florian David Fitz, Thierry Frémaux, Inka Friedrich, Maria Furtwängler,Mišel Matičević, Jacob Matschenz, Eva Matthes, Ulrich Matthes, Sunnyi Melles, Daniela Michel, Claudia Michelsen, Elfi Mikesch, Axel Milberg, Ursela Monn, Wotan Wilke Möhring, Anna Maria Mühe, Ulrich Noethen, Karel Och, Jana Pallaske, Christiane Paul, Franziska Petri, Max Riemelt, Armin Rohde, Lars Rudolph, Udo Samel,Monika Hansen, Toni Garrn, Geoffrey Gilmore, Fritzi Haberland, Piers Handling, André M. Hennicke, Hannah Herzsprung, Henry Hübchen, Hannes Jaennicke, Julia Jentsch, Sibel Kekilli, Udo Kier, Nikolai Kinski, Burghardt Klaußner, Naum Kleiman, Herbert Knaup, Sebastian Koch, David Kross, Maren Kroymann, Joachim Król, Steffi Kühnert, Günter Lamprecht, Alina Levshin, Jan Josef Liefers, Anna Loos Liefers, Peter Lohmeyer, Tom Luddy, Heike Makatsch,Andrea Sawatzki, Katrin Sass, Jenny Schily, Tom Schilling, Katharina Schüttler, Robert Stadlober, Miriam Stein, Lena Stolze, Anna Thalbach, Rüdiger Vogler, Lia van Leer, Justus von Dohnáhnyi, Gräfin Vera von Lehndorff, Nora von Waldstätten, Katharina Wackernagel, Christoph Waltz, Alice Waters, Kai Wiesinger, Lavinia Wilson, Natalia Wörner, August Zirner u.v.m. |
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| Nobody Wants the Night (Nadie quiere la noche) |
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Opfern gelingt es der Expedition, bis zu Pearys Basislager vorzudringen. Josephine, die sich weigert, umzukehren, will in der Hütte überwintern. Nur die junge Inuitfrau Allaka, die in einem Iglu lebt und die Kälte kennt, bleibt mit ihr zurück. Während die langen Nächte näherrücken, stellt Josephine fest, dass sie mehr mit der aus einer anderen Welt stammenden Frau verbindet, als sie ahnte. |
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| Juliette jagt den Bären |
Irgendwann ist der Punkt erreicht an dem einen das Leiden auf der Leinwand kalt lässt. ich bin abgelenkt durch meinen Sitznachbarn, der mit seinem Handy spielt, es juckt einem die Nase, der Schuh drückt. Das letzte Mal ging es mir in „Unbroken“ der Regisseurin Angelina Jolie so. Der Film von Isabel Coixet ist weit entfernt von dem exzessiven Filmmartyrium einer Angelina Jolie, aber streckenweise schon nahe dran. Das Kammerspiel zwischen den beiden Frauen ist es, was den Film so sehenswert machen könnte, wenn mann sich darauf konzentriert hätte. Juliette Binoche spielt ein echtes Eckelpacket. Zusammenarbeit über kulturelle Grenzen ist bei ihr ein Fremdwort. Das Starke Frauen in extremen Situationen nicht unbedingt beste Freundinnen werden müssen, nehme ich dann als Weisheit aus dem Film mit und dass der Winter bei uns in Berlin richtig mild ist. Man kann nur hoffen, dass der Film bei uns im Hochsommer in die Kinos kommt. as/7.2.15 |
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| "Kein Film über kulturelle Verständigung" Von Harald Jähner Berliner Zeitung | ||||
| "Frostiger Auftakt der Berlinale" Von Peter Zander Berliner Morgenpost | ||||
| "Kalter Hund und gebratene Jacke" Von Harald Jähner Frankfurter Rundschau | ||||
| "Bibbern unter Schwestern" Von Wolfgang Höbel Spiegel | ||||
| "Der Eröffnungsfilm: "Nobody Wants the Night" Von Christiane Peitz Tagesspiegel | ||||
| "Diesen Kitsch hat die Berlinale nicht verdient" Von Elmar Krekeler Die Welt | ||||
| "Die Gewinnerin der Tour de Frost" Vn Dietmar Dath Frankfurter Allgemeine Zeitung | ||||
| "Mensche müsse helfe Mensche" Von Diedrich Diedrichsen taz | ||||
| Till Kadritzke | critic.de | |||
| Jochen Kürten | dw | |||
| Tiziana Zugaro | festivalblog | |||
| Carsten Baumgardt | filmstarts | |||
| Die Tasche der Berlinale |
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| Letzte Meter vor dem Start |
| Let the Music Play |
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Das der Berlinale Palast erstmalig mit dem immersiven Sound-System Dolby Atmos ausgestattet ist, macht dies nicht einfacher. In Queen of the Desert von Werner Herzog schien der gesamte Film mit einem Brei aus Orchestermusik unterlegt zu sein. Selbst bei Sandstürmen gab es Geigen. Immer wenn es dramatisch wurde leitete sich eine dementsprechende Musik ein, als wäre es die Filmfassung für schlecht sehende Menschen. Im darauffolgendem Film in der Sektion Panorama ein völlig anders Seh- und Hörgefühl. In 600 Miles von Gabriel Ripstein gab es Musikmaus dem Autoradio. Es gibt die Meinung der Filmkomponist Hans Zimmer wäre an allem Schuld. Seine Art Filmmusik zu komponieren hätte einen großen Einfluss auf andere Komponisten. Das es auch anders geht zeigt der Soundtrack den Cliff Martinez für Drive komponiert und produziert hat. Ohne Geigen, verortet im Jahre 2011 und doch zeitlos. as/7.2.15 |
| Queen of the Desert |
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erkunden. Vor dem Hintergrund des zusammenbrechenden Osmanischen Reiches lernt sie Sprachen, übersetzt Literatur, begegnet in Kairo, Basra und Bagdad muslimischen Würdenträgern und gewinnt mit Mut und Respekt deren Vertrauen. Prädestiniert, als Vermittlerin zwischen dem Orient und dem British Empire aufzutreten, ist sie nach dem Ersten Weltkrieg an den Grenzverhandlungen in der Region beteiligt. Und noch einmal zieht die Liebe in ihr Leben ein. |
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| Nicole, die Sandkönigin - Völlig unverschwitzt |
Einen Film mit dem historischen Thema der Grenzziehungen in der arabischen Welt um die Jahrhundertwende ausschließlich aus der Sicht einer Engländerin zu zeigen wäre sehr einseitig, wenn es sich um einen Film handeln würde für den der historische Hintergrund nicht nur Staffage ist. Aber Nicole Kidman spielt eine Frau, deren größtes Problem ihre Männer sind. Einer davon ist James Franco, der in der Zeit seiner Auftritte die ganze Zeit seltsam lächelt. Die Hälfte des Films muss erst vergehen, bis Gertrude Bell, nach jedem Sandsturm immer adrett und niemals dreckig, sich auf den Weg macht die Beduinenstämme zu verstehen. Ihre Leistungen als große britische Archäologin, Dichterin und Diplomatin werden eher im Abspann gewürdigt als im Film. Ein großartiger historischer Stoff wird einfach verschenkt an eine Romanze mit klinisch sauberem, orientalischem angehauchten Flair. as/7.2.15 |
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| "Eine unbehauste Wüstenfüchsin" Von Verena Lueken Frankfurter Allgemeine Zeitung | ||||
| "Weiß der Geier" Von Christiane Peitz Tagesspiegel | ||||
| "Verdammt, ist das ein Knutschfilm? " Von Lars-Olav Beier Spiegel | ||||
| "Werner Herzog schickt Nicole Kidman in die Wüste" Von Peter Zander Berliner Morgenpost | ||||
| "Der Araber ballert gern doppelläufig" Vpn Diedrich Diederichsen taz | ||||
| Steffen Wagner | festivalblog | |||
| Peter Bradshaw | guardian | |||
| Beatrice Behn | kino-zeit | |||
| Thomas Groh | perlentaucher | |||
| Andreas Kötzing | rbb | |||
| Mark Adams | screendaily | |||
| Peter Debruge | variety | |||
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| Panorama Special "600 Millas" |
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| Eröffnung mit Auftaktgespräch der Heinrich-Böll-Stiftung und Debatte zu AKTIVISMUS |
Die Woche der Kritik ist keine Veranstalltung der Berlinael, und doch hat sie viel mit ihr zu tun. Zur Eröffnung hob Frédéric Jaeger, Direktor der Woche der Kritik und geschäftsführender Vorstand des Veranstalters Verband der deutschen Filmkritik, auf den unabhängigen Status der Woche der Kritik ab und betonte: „Die Woche der Kritik ist kein Gegenfestival zu Berlinale.“ Dennoch gestand er der Berlinale zu, „Symptom der deutschen Kinokultur“ zu sein, die sich im Vertrauen auf Marktanteile, Erfolge und „zufriedengestellte Nischen für Dokumentarisches, Autorenfilme und andere etablierte Formen“ eingerichtet habe.
Dieter Kosslick hatte im Vorfeld zur Eröffnung der Woche davon gesprochen, es sollten „viele Blumen blühen“, insofern störe ihn die Woche nicht. Jaeger wies darauf hin, dass Kosslick, indem er die Blumen sprechen ließ, ein Zitat von Mao Zedong anklang, in dem dieser in seinem berühmten Ausspruch 1956 „lasst hundert Blumen blühen“ Intellektuelle aufforderte, Kritik offen zu formulieren. Jaeger rief in Erinnerung, dass die Dissidenten, die sich in der Folge zu erkennen gegeben hätten, vom System mundtot gemacht worden seien. Mit dieser Volte appellierte Jaeger indirekt an Berlinale-Direktor Kosslick, mit den Berlinale-Kritikern den Dialog aufzunehmen.
Nach der Begrüßung durch den Mitveranstalter der Woche Heinrich-Böll-Stiftung, in der der Referent für Kultur und Neue Medien Christian Römer die Woche der Kritik als Debatten anstoßende Veranstaltung hervorhob, eröffnete ein von der Heinrich-Böll-Stiftung initiiertes Auftaktgespräch offiziell die Woche. Hinleitend zum Eröffnungsfilm BRÛLE LA MER der französischen Regisseurin Nathalie Nambot und des tunesischen Migranten Maki Berchache gaben die Publizistin Mely Kiyak und die Schriftstellerin Olga Grjasnowa eindrucksvolle Statements zu Migration und Flucht. Kiyak hob darauf ab, dass auch die „Kunst sehr mächtig" sein könne.
Das Stichwort AKTIVISMUS war im Anschluss an die Filmvorführungen Thema der Debatte. Die anwesende Regisseurin Nathalie Nambot und der amerikanische Filmkritiker und Video-Essayist Kevin B. Lee sprachen über das Eingreifen der Kunst in die gegebenen Verhältnisse, gleichermaßen in geopolitische wie in die globale Filmindustrie und Fanszene, die Lee mit TRANSFORMERS: THE PREMAKE herausgefordert hatte.
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| Goldene Lola 2015 an Clemens Meyer und Thomas Stuber für „In den Gängen“ vergeben |
Gestern Abend vergab die Staatsministerin für Kultur und Medien Prof. Monika Grütters den Deutschen Drehbuchpreis 2015 im Rahmen des Empfangs des Verbandes Deutscher Drehbuchautoren (VDD) anlässlich der Berlinale. Der national wichtigste und höchstdotierte Preis für Drehbuchautoren, die goldene Lola, ging an Clemens Meyer und Thomas Stuber für „In den Gängen“. In dem Drehbuch "In den Gängen“ erzählen die Drehbuchautoren von Christian, der nicht viel redet, als er seinen neuen Job als Gabelstaplerfahrer im Großmarkt antritt, besonders nicht von früher. Die Autoren führen durch die Gänge einer Arbeitswelt, in der Zusammenhalt zählt und doch nicht jeder die Tragik der Einsamkeit überwinden kann. Der Deutsche Drehbuchpreis wird seit 1988 für das beste unverfilmte Drehbuch verliehen. Er ist mit einer Prämie von bis zu 30.000€ dotiert. Davon gehen bis zu 20.000€ an den Preisträger als Fördermittel für die Weiterentwicklung des prämierten Drehbuches. Die weiteren Nominierten Gernot Krää ("Schöne heile Welt") sowie Katrin Milhan und Antonia Rothe-Liermann ("Ente gut“) erhielten jeweils eine Prämie für die Nominierung. |
| Victoria |
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jedoch jäh von den anderen unterbrochen, denn für die Kumpel ist diese Nacht noch lange nicht zu Ende. Um eine alte Schuld zu begleichen, müssen sie ein krummes Ding durchziehen. Weil einer von ihnen zu betrunken ist, soll ausgerechnet Victoria die Rolle der Fahrerin übernehmen. Aus Spiel wird plötzlich Ernst. |
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| Voll durchgespielt - Sebastian Schipper macht den Cuter arbeitslos |
Ist es vorstellbar, dass ein deutscher Genrefilm mit relativ jungen Schauspielern und dem Experiment diesen Film in einer einzigen Einstellung zu drehen, einem Bären bekommt? Wohl eher nicht, auch wenn der körnige Film mit der beindruckenden Kameraleistung von Sturla Brandth Grøvlen nach einem Tag eine ähnliches Phänomen erleidet wie letztes Jahr „Boy“ von Regisseur Richard Linklater. Von allen gemocht, aber ohne Chance gegen die Schnittfilme im Wettbewerb. Es ist anfänglich nicht so einfach auf die Form des Films eizulassen. Die Kamera kreist permanent um die Protagonisten und folgt ihnen wie in einer Nachrichtensendung. Lässt man sich darauf ein, entwickelt der Film eine Sogwirkung, bei der man die Schnitte nicht sonderlich vermisst. Sonne, Boxer, Fuß und Blinker sind die Namen der vier echten Berliner und diese können einem so richtig nerven. Und dann ist da Victoria. Laia Costa, zwanzig Jahre alt, steigert sich in den knapp zweieinhalb Stunden in ihrer Leinwandpräsens so sehr, dass man sie am Ende ungern gehen lässt. as/8.2.15 |
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| "Radikal, atemberaubend, mutig - bester Berlin-Film seit langem" Von Jens Balzer Berliner Zeitung | ||||
| "Die Stunde der Virtuosen" Von Daniel Kothenschulte Frankfurter Rundschau | ||||
| "Die Außenseiterbande" Von Wolfgang Höbel Spiegel | ||||
| "Victoria" zeigt eschte Berliner Jungs in Echtzeit" Von Matthias Wulff Berliner Morgenpost | ||||
| "So hart und echt rockt das dunkle Berlin" Von Jan Küveler Die Welt | ||||
| "Vor Sonnenaufgang" Von Gunnar Decker neues deutschland | ||||
| "Berlin, ungeschnitten" Von Gunda Bartels Tagesspiegel | ||||
| "Orientierungssuche in 140 Minuten" Von Andreas Busche taz | ||||
| "Absolut gigantisch" Von Wenke Husmann Zeit | ||||
| Lukas Stern | critic.de | |||
| Christian Horn | filmstarts | |||
| Joachim Kurz | kino-zeit | |||
| Nikolaus Perneczky | perlentaucher | |||
| Fabian Wallmeier | rbb | |||
| Guy Lodge | variety | |||
| So 08.02. 14:30 Friedrichstadt-Palast * So 08.02. 22:15 Haus der Berliner Festspiele * So 15.02. 18:00 Berlinale Palast (D, E) * Berlinale Goes Kiez So 08.02. 21:30 Toni & Tonino | ||||
| Forum "Rabo de Peixe" |
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| Natalie ante Portas |
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| Terrence Malick gegen Patricio Guzmán |
Wie die Titel gebende Tarotkarte ist Rick schnell gelangweilt, braucht die Stimulation von außen. Doch der Knight of Cups ist auch ein Künstler, Romantiker und Abenteurer. |
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| Knight of Cups - Christian Bale, Natalie Portman | El botón de nácar |
Da muss sich jemand bei der Positionierung der Wettbewerbsfilme einen Scherz erlaubt haben. Es ist Sonntagmittag und auf der Leinwand läuft eine Art Gottesdienst für Cinephile. Terrence Malick´s "Knight of Cups" nimmt den Faden dort auf, wo er in „The „Tree of Life“ aufgehört hat. Ein Mann läuft mit seltsam verklärtem Gesicht durch die Landschaft und wirkt dabei sehr orientierungslos. Angereichert wird der aktuelle Film von Terrence Malick mit vielen Innenaufnahmen von diversen augenscheinlich teuer erstellten Villen und ebenso vielen gut aussehenden Frauen. Diese tragen viele hübsche Designerklamotten, mal mehr mal weniger bekleidet. So vergeht kostbare Lebenszeit zugekleistert mit werbespotartigen Bildern in schneller Schnittfolge. Im Abspann erwartet man den Hinweis, wer die vielen hübschen Sachen, die die Menschen im Film getragen haben, entworfen hat und wer als Makler für die Häuser zur Verfügung steht. Ich frage mich nur, wie wohl die Anweisung von Terrence Malick an Christian Bale war. "Der einzige Weg nach draußen ist nach innen." |
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| "Ein Star unter Sternen" Von Anke Westphal Berliner Zeitung | ||||
| "Christian Bale und das Dutzend der Diven" Von Jan Küveler Die Welt | ||||
| "Im Dolce-Vita-Wahn" Von Andreas Borcholte Spiegel | ||||
| "Komparsen des Lebens" Von Jan Schulz-Ojala Tagesspiegel | ||||
| "Burn-out im Sonnenuntergang" Von Simon Rothöhler taz | ||||
| "Lau trotz all der Stars" Von Peter Zander Berliner Morgenpost | ||||
| "Zwischen Hagel und Völkermord" Von Felix Zwinzscher Die Welt | ||||
| "Ein Wunder, ein Massengrab" Von Christiane Peitz Tagesspiegel | ||||
| "Zerrbilder der eigenen Barbarei" Von Christina Nord taz | ||||
| Lukas Stern | critic.de | |||
| Fabian Wallmeier | rbb | |||
| Justin Chang | variety | |||
| Till Kadritzke | critic.de | |||
| Verena Schmölle | kino-zeit | |||
| Harald Asel | inforadio rbb | |||
| Iran nörgelt weiter |
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| Als wir träumten |
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neuen Swingerclub. Sie gründen ihre eigene Diskothek, die bald von glatzköpfigen Neonazis belagert wird. Überall Aufbruch, überall Niedergang. Und doch so viele Träume: Ricos Hoffnung auf eine Boxkarriere und Danis Sehnsucht nach der großen Liebe – zu Sternchen, dem schönsten Mädchen, das es je in Leipzig gab ... |
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| 5 Freunde in 120 BPM |
Bei Werner Herzogs Film ging es mir auch schon so. Kaum vorzustellen, dass er die Regie geführt hat. Bei Andreas Dresen geht es mir anfänglich ähnlich. Zu wild, zu laut und viel zu aggressiv. Aber irgendwann glaubte ich zu spüren, dass der Film mehr über Dresen aussagt, als über den als Vorlage dienenden Roman. Einmal alles anders machen, richtig anarchisch und dazu benötigt man halt die richtige Geschichte, die Meyers Roman liefert. In einem Zeitinterview sagte Dresen:“ Und wer soll diese Fragen stellen, wenn nicht die junge Generation? Wir alten Säcke können das nicht mehr.“ Das mit den alten Säcken ist eigentlich gar nicht das Problem. Aus der Distanz kann man durchaus einen besseren Gesamtüberblick haben. Wenn man sich aber gehetzt in den Ring begibt und selber anfängt wie wild um sich zu schlagen, verliert sich die Geschichte in wilden Schlägereien, Alkohol und ohne Ende. Was wäre es für einen Film geworden, wenn die Fünf Freunde ihren Traum verwirklicht hätten und wir ihnen dabei zugeschaut hätten wie sie die Trümmer beseitigt hätten. Nur, dafür hätte es auch nicht Meyers Roman benötigt und so wären uns auch diese seltsamen Frauenbilder erspart geblieben, die auch ein Wolfgang Kohlhaase nicht willens war zu streichen. as/10.2.15 |
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| http://www.alswirtraeumten.de/ | ||||
| https://www.facebook.com/AlsWirTraeumten | ||||
| "Andreas Dresen verfilmt das Gewitter im Kopf" Von Anke Westphal Berliner Zeitung | ||||
| "Oh du wilde Nachwendezeit" Von Felix Müller Berliner Morgenpost | ||||
| "Endstation Sehnsuchtsblick" Von Andreas Platthaus Frankfurter Allgemeine Zeitung | ||||
| "Die Stunde der Virtuosen" Von Daniel Kothenschulte Frankfurter Rundschau | ||||
| "Dreht den Bass auf, Jungs" Von Hannah Pilarczyk Spiegel | ||||
| "Kein Fangschuss, sondern leider nur ein Streifschuss" Von Elmar Krekeler Die Welt | ||||
| "Die Jugend von damals" Von Jan Schulz-Ojala Tagesspiegel | ||||
| "Die Gesellschaft braucht dringend Anarchie und Provokation" Interview Von Wenke Husmann Zeit | ||||
| Claudia Reinhard | critic.de | |||
| Patrick Wellinski | kino-zeit | |||
| Ula Brunner | rbb | |||
| Drei Preise und 1200 Meetings beim Berlinale Co-Production Market |
Der mit 20.000 Euro dotierte, dieses Jahr erstmals in Berlin vergebene Eurimages Co-Production Development Award ging bereits am Sonntagabend an das Projekt 3 Days in Quiberon (Regie: Emily Atef), das die deutsche Firma Rohfilm in Berlin vorstellt. Eine lobende Erwähnung erhielt The Miracle of the Sargasso Sea (Regie: Syllas Tsoumerkas) aus Griechenland. Mit dem Preis unterstützt die europäische Filmförderung Eurimages die weitere Entwicklung des Projekts. Heute wurden zudem die beiden bereits seit längerem beim Berlinale Co-Production Market etablierten Preise vergeben: Mit dem VFF Talent Highlight Pitch Award in Höhe von 10.000 Euro, unterstützt die VFF Verwertungsgesellschaft der Film und Fernsehproduzenten aus München das Projekt Biencuidao, das in Berlin von der Produzentin Gema Juarez Allen aus Argentinien und Regisseur Abner Benaim aus Panama präsentiert wurde. Bereits seit 2004 zeichnet die VFF jedes Jahr ein vielversprechendes Nachwuchs-Projekt aus dem „Talent Project Market“ aus, den der Co-Production Market in Kooperation mit Berlinale Talents organisiert. Neben Juarez Allen und Benaim waren dieses Jahr auch die mazedonische Produzentin Emilija Chochkova mit ihrem Projekt The Secret Ingredient und der französische Produzent Guillaume de la Boulaye mit One Thousand für den VFF Talent Highlight Pitch Award nominiert, pitchten ihre Projekte vor Teilnehmern des Berlinale Co-Production Market und erhielten einen Nominierungspreis in Höhe von 1.000 Euro. Der seit 2011 etablierte ARTE International Prize geht in diesem Jahr an Los Perros, das neue Porjekt von Marcela Said, das von den Firmen Jirafa aus Chile und Cinéma Defacto aus Frankreich produziert wird. Dieser ebenfalls sehr renommierte Preis, mit dem ARTE ein künstlerisch herausragendes Projekt aus der Gesamtauswahl des Berlinale Co-Production Market auszeichnet, ist mit 6.000 Euro dotiert. Beim zwölften Berlinale Co-Production Market (8.-10. Februar) treffen die Produzenten der insgesamt 36 ausgewählten Filmprojekte außerdem in diesen Tagen auf potentielle Koproduktions- und Finanzierungspartner. Es finden in drei Tagen über 1200 Einzel-Meetings mit insgesamt 500 Teilnehmern statt. 190 Filme, die am Co-Production Market teilgenommen haben, sind inzwischen fertiggestellt – fünf davon laufen allein dieses Jahr bei der Berlinale. |
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| Petting Zoo |
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Für die Regiseurin Micah Magee ist es nach mehreren Kurzfilmen ihr erster langer Film. Sie nimmt sich Zeit die Protagonistin ihres Films einzuführen. Man lernt das Leben von Layla und ihrem Umfeld kennen.Sie ist ist Klassenbeste in der High School und bekommt ein Stipebdium. Dann ändert sich plötzlich alles für Layla. Sie ist schwanger. Layla wird von Devon Keller gespielt. Sie ist unter 1000 Frauen ausgewählt worden. Sie war gerade 16 und an der High School. Es ist erstaunlich was Micah Magee aus ihren Laienschauspielern an Spielfertgkeit holt. Mit Pettig Zoo inszenierte Micah Magee eine überzeugende Charakterstudie die trotz der der tragischen Ereignisse nicht zur Tragödie wird. as/10.2.15 |
http://www.pettingzoomovie.com/ |
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| Mi 11.02. 12:30 CinemaxX 7 * Do 12.02. 14:30 Cubix 9 * So 15.02. 20:00 Kino International (D) | |
| Neue Bewerbungsrunde für Berlinale Residency 2015/2016 ist eröffnet |
Die Berlinale Residency geht in die dritte Runde. Bis zum 16. März 2015 können Filmemacher ihre Spielfilm-, Dokumentarfilm- oder Crossmediaprojekte in Entwicklung einreichen. Die Filmemacher sollten bereits Filme erfolgreich auf internationalen Festivals und im Kino vorgestellt sowie für ihr aktuelles Projekt bereits einen Produzenten gewonnen haben. Das „Berlin 24/7“-Programm Berlinale Residency lädt drei Filmemacher nach Berlin ein, die vom 1. September bis 30. November 2015 an ihren Projekten arbeiten. Neben individuellen Meetings mit Drehbuchberatern und Mentoren aus der Filmindustrie werden auch die Produzenten zu einem abschließenden Workshop in Berlin begrüßt. Im Februar 2016 nehmen die Filmemacher und ihre Produzenten am Berlinale Co-Production Market teil, um weitere Koproduzenten und Finanziers zu finden. |
| An jeder Ecke James Franco |
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| Fifty Shades of Grey feiert internationale Premiere auf der Berlinale |
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And coming events cast their shadows before... Die Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers Fifty Shades of Grey wird im Berlinale Special der 65. Internationalen Filmfestspiele Berlin ihre internationale Premiere feiern. Die britische Regisseurin Sam Taylor-Johnson (Nowhere Boy) hat den globalen Bestseller von E L James, der in 51 Sprachen übersetzt wurde, für die Leinwand adaptiert. Der Film wird produziert von Michael De Luca, Dana Brunetti sowie E L James. Das Drehbuch stammt von Kelly Marcel. Die Rollen der beiden Hauptfiguren Christian Grey und Anastasia Steele übernehmen Jamie Dornan (Marie Antoinette) und Dakota Johnson (The Social Network). Die Berlinale präsentiert Fifty Shades of Grey am 11. Februar 2015 in Anwesenheit von Regisseurin Sam Taylor-Johnson, der Buchautorin E L James und den Darstellern Dakota Johnson und Jamie Dornan. Fifty Shades of Grey wird nur in einer einzigen Vorführung bei der Berlinale gezeigt. Der Film startet morgen am 12. Februar 2015 im Verleih von Universal Pictures International Germany auf den deutschen Leinwänden. |
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| Die Bildzeitung schrieb kurz und knapp: "Die Kitsch-Klatsche!" | |||
| Goldener Ehrenbär für Wim Wenders |
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Die 65. Internationalen Filmfestspiele Berlin widmen dem deutschen Filmemacher Wim Wenders eine Hommage und verleihen ihm den Goldenen Ehrenbären für sein Lebenswerk. Heut wird anlässlich der Preisverleihung um 22:00 Uhr im Berlinale Palast "Der amerikanische Freund" (1977) aufgeführt. Der Thriller nach einem Roman von Patricia Highsmith spielt zwischen Hamburg, Paris und New York und handelt von einer tödlichen Freundschaft zwischen zwei höchst ungleichen Männern, gespielt von Bruno Ganz und Dennis Hopper. Seit seinem Spielfilmdebüt Summer in the City (1970) hat Wenders rund 50 Filme gedreht. Nach seinem internationalen Durchbruch mit den frühen Road Movies Alice in den Städten (1973) und Im Lauf der Zeit (1976) arbeitete er sowohl in Europa, den USA als auch in Lateinamerika oder Asien und wurde weltweit auf Festivals mit zahlreichen Preisen geehrt: darunter die Goldene Palme für Paris, Texas (1984) und der Regie-Preis für Der Himmel über Berlin (1987) in Cannes, der Goldene Löwe für Der Stand der Dinge (1982) in Venedig und der Silberne Bär für The Million Dollar Hotel (2000) bei der Berlinale. 2011 stellte Wenders sein ungewöhnliches 3-D-Projekt PINA bei der Berlinale vor, das Publikum und Kritik begeisterte und u.a. eine Oscar-Nominierung erhielt. |
| Every Thing Will Be Fine * James Franco, Wim Wenders © NEUE ROAD MOVIES GmbH, photograph by Donata Wenders |
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| Eisenhart |
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| Superwelt |
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Trainingsstunde mit den Frauen in der örtlichen Turnhalle wird sie auf der Straße von etwas eingeholt. Es ist nicht zu sehen und nicht zu hören. Nicht für die anderen. Nur für Gabi ist sie da, die Stimme. Einen, den sie schon flüchtig von früher kennt: Es ist Gott! |
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| Superstark |
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Doch all das Gerede in Gabis Kopf hilft ihr nicht weiter und der göttliche Dialog bricht ab und läßt uns Menschen alleine und voller Unrast über die Welt ziehen. Womit wir wieder bei Christian Bale wären, diesmal aber in „Knight of Cups“. Nur das Rick in dem Film nie den Satz: „Warum muss ich wissen, ob das Leben einen Sinn hat? Ich stehe auch so jeden Morgen auf“ von sich gegeben hätte. Der Film hat alles, was man sich von einem deutschsprachigen Film wünscht. Gute Dialoge, nahe am Alltag und doch dramaturgisch in die richtige Richtung geschoben ohne in die flache Komödie abzurutschen. Superwelt ist Karl Markovics zweite Regiearbeit. Seine erste Regierarbeit „Atmen“ (2011) ist in Cannes aufgeführt worden und bekam den Österreichischen Filmpreis unter anderem als bester Film. |
| Berlinale Talents 2015: Raum für Inspiration und Expertise |
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Die 13. Ausgabe von Berlinale Talents wurde gestern erfolgreich abgeschlossen. 300 aufstrebende Filmschaffende aller Disziplinen aus 75 Ländern trafen während des sechstägigen Programms mit rund 100 renommierten Experten zusammen und hatten vielfältige Möglichkeiten, eigene Filmprojekte weiterzuentwickeln. 63 Filme in den Festivalsektionen entstanden unter der Beteiligung von 86 ehemaligen Teilnehmern von Berlinale Talents.Die Veranstaltungen von Berlinale Talents standen unter dem Motto „2015: A Space Discovery“. Die Erschaffung, Erkundung und Vermittlung filmischer Räume beleuchteten unter vielen anderen Howard Shore, Marcel Ophüls, Joshua Oppenheimer, Wim Wenders, Joanna Hogg, Bong Joon-Ho, Andreas Dresen, Ursula Meier, Walter Salles und Sebastian Schipper. Berlinale Talents stand zum ersten Mal auch Teilnehmern mit Erfahrungen in der Entwicklung und Produktion von hochwertigen Serien offen. Im Rahmen der festivalweiten Drama Series Days sprach Mad-Men-Schöpfer Matthew Weiner mit den Talenten und zeigte sich begeistert: „Dass hier nichts unmöglich scheint, dass Künstler hierherkommen, um etwas Neues zu entdecken, ist absolut spannend. In der Welt der kommerziellen Angebote gibt es genau das nicht.“ Über die Gestaltung von komplexen filmischen Welten, die eine Vielzahl von Geschichten hervorbringen, sprach Production Designer Alex McDowell (Minority Report): „Meine Beziehung zum filmischen Raum entwickelt sich stetig weiter, sowohl als Schöpfer von Welten als auch als Verehrer der Kunst des Geschichtenerzählens. Starke Filme mit intuitivem Design eigenständiger Welten schicken die Zuschauer wie von selbst auf Entdeckungsreise durch den Raum.“ |
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| 29. TEDDY AWARD – Der queere Filmpreis der Berlinale |
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Der TEDDY für den besten Kurzfilm geht an San Cristobal Omar Zúñiga Hidalgo Als besten Kurzfilm zeichnet die Teddy Jury San Cristobal von Omar Zúñiga Hidalgo aus, den wir als perfekt in seiner Regie und seinem Schauspiel erachten. Hidalgo zeichnet ein bewegendes Portrait zweier Männer in einem Fischerdorf im Norden Chiles, deren Leben bedroht ist, nachdem ihr Verhältnis entdeckt wird. Der Film lotet die Grenzen von ‚queer happiness‘ in einer solchen Umgebung aus. Geschickt baut der Film auf Schichten von Sinn und Hoffnung, um das Versprechen einer sicheren Reise des heiligen Christophorus. Der TEDDY für den besten Dokumentarfilm geht an El hombre Nuevo Aldo Garay Der Preis würdigt den 20-jährigen Kampf der Trans* Community in Uruguay anhand der Geschichte einer Trans* Frau, die nicht als Opfer dargestellt wird und die sich trotz ihrer Umstände weigert, sich an den Rand der Gesellschaft drängen zu lassen. Der Film zeigt die Spannung zwischen Religion und Gender und sexueller Identität in Lateinamerika auf eine Weise, die sowohl intim als auch kraftvoll ist. Und der Film porträtiert die Geschichte einer erstaunlichen Aktivistin, Lehrerin, Revolutionärin, Schwester und Tochter, die so sehr ihrer Zeit entstammt und dieser zugleich doch voraus ist. Die TEDDY Jury vergibt den Spezialpreis der Jury Stories of our lives Jim Chuchu Der Film porträtiert große Stärke und Widerstandskraft im Angesicht widriger Umstände und zeigt lebensnotwendige Hoffnung für die LGBTIQ Community. Er wirft Licht auf Homophobie und zielt darauf ab, das Stigma und die Diskriminierung zu zerschlagen, die noch stets bestehen, vor allem in Ländern, in denen Homosexualität ein Verbrechen ist und Individuen unserer Community für ihre Liebe mit Gewalt bedroht werden. Dies ist mutiges und schönes Filmschaffen, basierend auf wahren Geschichten, die unweigerlich jeden von uns berühren. Der TEDDY für den besten Spielfilm geht an Nasty Baby Sebastián Silva Die Teddy Jury vergibt den Preis für den besten Spielfilm an Nasty Baby von Sebastian Silva. Die Jury möchte die mutige Absicht des Filmes hervorheben, eine dringende moralische Frage darzustellen. Regisseur Sebastian Silva portraitiert die Lebensweise der künstlerischen, schwulen Mittelklasse, und wie sie auf die Realitäten von Klasse, Rasse und Gentrifizierung prallt. Was als Film beginnt über den Kindeswunsch eines schwulen Pärchens und deren bester Freundin, verwandelt sich in eine grauenhafte Situation, die die Kluften innerhalb des LGBT Spektrums und der Gesellschaft symbolisiert. Es ist ein provokanter Film, der auf einfühlsame Weise den queer American dream portraitiert, und uns alle dazu einlädt, weiter zu träumen. |
| Panorama Publikums-Preise / Panorama Audience Awards 2015 |
Das Publikum hat abgestimmt: Der 17. Panorama Publikums-Preis, verliehen von der Berlinale, Sektion Panorama, in Zusammenarbeit mit radioeins vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) und dem Stadtmagazin tip Berlin vom Raufeld Verlag, geht im Bereich Spielfilm an Que Horas Ela Volta?. Bei den Dokumentarfilmen gewinnt Tell Spring Not To Come This Year. Der Panorama Publikums-Preis wird seit 1999 verliehen. Seit 2011 wird sowohl der beste Spielfilm als auch der beste Dokumentarfilm geehrt. Während der Berlinale waren die Kinobesucher aufgerufen, per Stimmkarte die Filme der Sektion Panorama zu bewerten. Insgesamt wurden über 31.200 Stimmen abgegeben und ausgewertet. Das Panorama präsentierte in diesem Jahr 52 Langfilme aus 38 Ländern, davon 18 in der Reihe Panorama Dokumente. |
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| Whats left... |
"Fassbinder - Lieben ohne zu fordern", zum siebzigsten Geburtstag, der etwas andere Fassbinder - Doku - Retro - Verehrungsfilm. Nie war Fassbinder so müde. Die Ameisen die durch alle möglichen Filme krabbelten. Die Verbindung zwischen Der Perspektive Deutsches Kino und dem Wettbewerb. In der einen Sektion lief "Hakie – Haki". Ein Leben als Mann von Anabela Angelovska in der anderen "Vergine giurata" von Laura Bispuri. Hakie ist eine „Burrnesha“, eine geschworene Jungfrau. Das sind geschlechtliche Frauen, die Jungfräulichkeit schwören, um gesellschaftlich und sozial als Mann zu leben. In "Elixir" von Brodie Higgs gehen wir ein Stück des Weges mit einer Künstlerkommune in Berlin. Der Film erinnert irgendwie an den Untergang des Kunsthauses Tacheles, welches 2012 geräumt wurde. Der rote Teppich für Cate Blanchett, für wen sonst. |
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