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September
29.09.
Oktober
 
Alle Filme 2011
 

15.09.2011
   
Bruderschaft (Broderskab / Brotherhood)
Colombiana 
Easy Money  (Snabba Cash)
El Bulli - Cooking in Progress
Männerherzen ... und die ganz, ganz große Liebe 
Mein Stück vom Kuchen (Ma part du gateau)
Shanghai 
Über uns das All 
Unter Schnee


 Bruderschaft (Broderskab / Brotherhood)  
     
Zwei Anhänger einer dänischen Neonazi-Gruppe entdecken die schwule Liebe mit dramatischen Folgen. Der 22-jährige Lars wird unehrenhaft aus der Armee entlassen. Es geht das Gerücht um, er habe sich einigen Soldaten in sexueller Absicht genähert. Enttäuscht schließt sich Lars einer Gruppe von dänischen Neonazis an, in deren Kreis er durch sein entschlossenes Auftreten
zunehmend an Respekt gewinnt. Besonders mit Jimmy, einem melancholischen Einzelgänger, verbindet ihn bald eine enge Freundschaft. Als die beiden für einige Wochen in das Landhaus des Neonazi- Anführers ziehen, um dieses zu renovieren, entdecken Lars und Jimmy nach und nach ihre Liebe zueinander
     
 
Land/Jahr: DK 2009 Drama
Regie: Nicolo Donato
Darsteller: Thure Lindhardt, David Dencik, Nicolas Bro, Claus Flygare
Drehbuch: Rasmus Birch, Nicolo Donato
97  Min. FSK 16   Fassung:OMU
       
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    zeit und ort  tip berlin
       
   
     
  Stefan Volk
    Joachim Kurz
    Carsten Weidemann queer.de
    Markus Gehann
zitty
     
   
"Bester Spielfilm" - 4. ROM International Filmfestival "Golden Butterfly" für Nicolo Donato - 4. ROM International Filmfestival "Bester Hauptdarsteller: David Dencik" - 13. TALLINN Black Nights Filmfestival "Bester Spielfilm" - Jury Preis - 40. KIEW Molodist International Filmfestival

Colombiana   
     
Cataleya (Zoe Saldana) ist erst neun Jahre alt, als sie die Ermordung ihrer Eltern durch den brutalen kolumbianischen Mafiaboss Don Luis mit ansehen muss. Sie selbst entgeht dem Anschlag nur knapp und es gelingt ihr, zu ihrem Onkel nach Chicago zu fliehen. Getrieben von dem Wunsch nach Rache und fest
entschlossen, den Mörder ihrer Eltern aufzuspüren, lässt sie sich zur Profi-Killerin ausbilden. Doch Don Luis genießt inzwischen den Schutz der CIA. Bei dem Versuch, ihren Erzfeind aus der Reserve zu locken, gerät auch Cataleya immer mehr ins Fadenkreuz des FBI...
     
 
Land/Jahr: USA/F 2011    Action/Thriller
Regie: Olivier Megaton (Transporter 3 / 2008)
Darsteller: Zoe Saldana, Michael Vartan, Callum Blue
Drehbuch: Luc Besson
107 Min. FSK 16
       
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    zeit und ort  tip berlin
       
  "Abgesang aufs Killerfilm-Genre" Von Daniel Erk  Die Zeit
    "Frau schießt, Mann schläft"  Von Nils Bothmann   schnitt
     
  Kathrin Häger
    Stefan Geisler
    Gregor Wossilus kinokino
    Rochus Wolff
    Dimitrios Athanassiou
    Boyd van Hoeij variety
    Dirk Lüneberg zitty
     
   

 Easy Money (Snabba Cash)   
     
In einer reichen Stadt wie Stockholm arm zu sein, gefällt dem gutaussehenden Studenten JW (JOEL KINNAMAN) gar nicht. Noch dazu ist er in ein wohlhabendes Mädchen aus gutem Hause verliebt, das beeindruckt werden will. Da bietet sich Abhilfe, als er eher zufällig in kriminelle Kreise gerät, in denen „schnelles Geld“ machbar scheint. Ein gefährliches Doppelleben beginnt. Jorge (MATIAS PADIN VARELA) hat einen halsbrecherischen Gefängnisausbruch hinter sich – nun ist ihm nicht nur die Polizei, sondern auch die serbische Mafia auf den Fersen. Sein Plan:
Schweden zu verlassen. Aber vorher muss er noch die größte Ladung Koks der schwedischen Geschichte ins Land schmuggeln. Der brutale Geldeintreiber Mrado (DRAGOMIR MRSIC) hat Ärger mit Mafiaboss Radovan (DEJAN CUKIC). Er bekommt den Auftrag, Jorge zu finden, sieht sich aber gleichzeitig mit der für ihn nicht leichteren Aufgabe konfrontiert, auf seine fünfjährige Tochter aufzupassen. Die Wege der drei kreuzen sich in einer Welt, in der nur Geld und Macht zählen…
     
 
Land/Jahr: S 2010 Drama  Thriller
Regie:  Daniel Espinosa   (Uden for kærligheden / 2007)
Darsteller: Joel Kinnaman, Matias Padin, Dragomir Mrsic, Lisa Henni
Drehbuch: Maria Karlsson   Buchvorlage: Jens Lapidus
124 Min. FSK 16
       
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    zeit und ort  tip berlin
     
  "Verbrechen im Anzug"  Von Philipp Bühler  Berliner Zeitung
    "Lohn der Angst"  Von Christian Schröder   Tagesspiegel
    "Von drei Drogendealern mit hehren Zielen"  Von Barbara Schweizerhof   Welt
     
  Till Kadritzke
    René Claßen filmdienst
    Marian Petraitis filmstarts
    Margret Köhler kinokino
    Lida Bach
    Michael Meyns
    Markus Raska zitty
     
     
     
  Spür die Angst: Stockholm Crime Buch

El Bulli - Cooking in Progress  
     
Etwa zwei Millionen Reservierungsanfragen pro Jahr hat das wohl berühmteste Restaurant der Welt, das EL BULLI – doch am 30. Juli 2011 wird es geschlossen. Verschwindende Ravioli, vakuumierte Champignons und Cocktails aus Wasser und Haselnussöl: Mit seinem einzigartigen Avantgarderestaurant hat der 3- Sterne-Koch Ferran Adrià die moderne Küche revolutioniert und sie auf eine neue Ebene der Kunst, der sinnlichen Ästhetik und nie dagewesener Geschmackserlebnisse geführt. Geöffnet ist das EL BULLI nur sechs Monate im Jahr, die übrige Zeit ziehen sich Adrià und sein Team in ein hochmodernes Kochlabor zurück, um hier
vollkommen neuartige Kreationen der Molekularküche zu erschaffen. Ein ganzes Jahr begleitet der Dokumentarfilm EL BULLI – COOKING IN PROGRESS den Meister und seine Helfer und zeigt alle Stufen des kreativen Schaffensprozesses: von der ersten Idee, dem Versuchen und dem Verwerfen, dem Zufall und dem Funken Genialität bis hin zur vollendeten, perfekten und einzigartigen Komposition. Faszinierend porträtiert der Film den schöpferischen Akt und führt so die Originalität, die Präzision und die Hingabe bei kreativen Prozessen vor Augen.
     
 
Land/Jahr: D 2010  Dokumentarfilm
Regie: Gereon Wetzel
Darsteller:
Drehbuch: Gereon Wetzel
108 Min. FSK ohne Altersbeschränkung
       
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    zeit und ort  tip berlin
       
  "Kaninchenherz und Lebertran“  Von Carmen Böker   Berliner Zeitung
    "Magie der kulinarischen Avantgarde: „El Bulli“  Von Jürgen Dollase   FAZ
    „Geschmack ist immer kulturell“ Gespräch mit Ferran Adrià   Von Ulrich Lössl   Frankfurter Rundschau
    "Des Kaisers neue Rezepte"  Von Bernd Matthies  Tagesspiegel
    "Kartoffeln zu Schall und Rauch"  Von Elmar Krekeler   Welt
     
  Ulrich Kriest
    Louis Vazquez
    Peter Gutting
    Luitgard Koch
    Alissa Simon variety
    Michael Pöppl zitty
     
   
FFF Förderpreis 2011 in der Kategorie Dokumentarfilm - Deutscher Kamerapreis 2011 in der Kategorie Schnitt

 Männerherzen ... und die ganz, ganz große Liebe   
     
Die Helden aus” Männerherzen” kehren zurück und suchen mehr denn je “die ganz, ganz große Liebe”. So heißt auch der neue Song von Schlagerstar Bruce Berger, für dessen frisch gegründetes Plattenlabel Günther, Niklas und Philip mittlerweile arbeiten.
Während Bruce sich “leicht” überschätzt, nimmt Jerome eine Auszeit bei seinen Eltern auf dem Land, Niklas stürzt sich ins Dating-Game, Philip wird Vater und Günther hat sehr spezielle Beziehungsprobleme.
     
 
Land/Jahr: D 2011  Komödie
Regie:  Simon Verhoeven  (Männerherzen / 2009)
Darsteller: Til Schweiger, Christian Ulmen, Florian David Fritz, Nadja Uhl, Jana Pallaske
Drehbuch: Simon Verhoeven
112 Min. FSK 6
       
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    zeit und ort  tip berlin
     
  "Mehr Gags für die Transformers vom Prenzlauer Berg"   Von Philipp Bühler    Frankfurter Rundschau
    "Der Liebe letzte Chance"  Von Martin Schwickert   Tagesspiegel
    "Die erstaunliche Leichtigkeit des Berlinseins"  Von Manuel Brug   Welt
     
  Kathrin Häger
    Christoph Petersen
    Heiko Rauber kinokino
    Daniela Panzitta
    Dieter Oßwald
    Matthias von Viereck zitty
     
     
     
  Männerherzen (2009)

 
Mein Stück vom Kuchen (Ma part du gateau)  
     
Als France (KARIN VIARD) ihren Job in Dünkirchen verliert – weil die Fabrik, in der sie seit 20 Jahren arbeitet, geschlossen wird – wagt sie den Schritt in die französische Hauptstadt. Sie hat Glück im Unglück und findet schnell eine Stelle als Reinigungskraft bei dem Börsenhai Steve (GILLES LELLOUCHE), der zwischen London und Paris pendelt. Unterschiedlicher könnten zwei Menschen nicht sein: Auf der einen Seite die tatkräftige Mutter von drei Töchtern, die jeden Cent umdrehen muss, auf der anderen der zynische Geschäftsmann, der in schwachen Momenten in Selbstmitleid
ertrinkt. Trotzdem entwickeln die beiden Sympathien füreinander. Denn France ist nicht nur eine gute Zuhörerin, sie kümmert sich auch liebevoll um Steves kleinen Sohn. Und auch Steve hat durchaus liebenswürdige Züge. Als France ihren Boss auf einer Geschäftsreise nach London begleitet, verbringen sie die Nacht miteinander. Doch schon am nächsten Morgen ist nichts mehr wie zuvor, denn France erfährt, dass Steve hinter der Schließung der Fabrik in Dünkirchen steckt. France wittert eine Chance, sich zu rächen…
     
 
Land/Jahr: F 2010   Tragikomödie
Regie: Cédric Klapisch (L'Auberge espagnole/ 2005)
Darsteller: Karin Viard, Gilles Lellouche, Audrey Lamy, Jean-Pierre Martins
Drehbuch: Cédric Klapisch
109 Min. FSK 12
     
Als die Krise von 2008 überwunden war, konnte man in der Presse verfolgen, dass Entlassungen und soziale Probleme zunahmen, während sich die Banken prima aus der Affäre zogen. Erneut wurden schamlos satte Boni gezahlt, die führenden Aktiengesellschaften florierten wie nie zuvor. Verkürzt ausgedrückt: Rund um den Globus wird mehr und mehr Profit generiert, während immer weniger Menschen davon profitieren. Die Grundidee des Films fußt auf dieser Beobachtung. Damit reagiere ich auch darauf, wie selten berichtet wurde, dass zwischen dem Unbehagen in der Arbeitswelt und den Fluktuationen in der Finanzwelt vermutlich ein Zusammenhang besteht. Tja, das alles beschäftigte mich so sehr, dass ich mir Luft machen musste. Als ich mit meinen Recherchen begann, wurde mir klar, wie komplex das Thema ist. Jeder wälzt die Verantwortung auf den anderen ab – und am Ende kann niemand etwas für irgendwas.

Schuld sind allein die Begleitumstände, die Standortverlagerungen, die Schwellenländer, die plötzlich so erfolgreich sind. Früher, in den 1970er Jahren, war alles wesentlich eindeutiger: Für die Gewerkschaften stand fest, dass Bosse Schweinehunde sind, die sich auf Kosten der Arbeiter die Taschen vollstopfen, man konnte sie sogar namentlich benennen.

Heute werden Bosse von einem Aufsichtsrat gelenkt und sind dem Druck von Aktionären ausgesetzt, die über die ganze Welt verstreut sind. Auf diese Leute kann man nicht mehr mit dem Finger zeigen, weil niemand weiß, wer sie eigentlich sind. Alles ist irgendwie abstrakt geworden. Deshalb wissen die Gewerkschaften auch nicht mehr, wen sie eigentlich schlechtmachen sollen.   Cédric Klapisch

     
 
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    zeit und ort  tip berlin
       
  "Die Putzfrau und der Spekulant" Von Mareike Nieberding   Die Zeit
    "Vive la France!" Von Jennifer Borrmann   schnitt
    "Zerstörung programmiert" Von Daniel Sander   spiegel
    "Absturz in die Stummheit"  Von Kerstin Decker  Tagesspiegel
     
  Almut Steinlein
    Alexandra Wach filmdienst
    Christian Horn filmstarts
    Margret Köhler
    Tomasz Kurianowicz kino-zeit
    Christian Gertz mehrfilm
    Andreas Fischer monstersandcritics
    Dimitrios Athanassiou moviemaze
    Michael Meyns
    Martin Schwarz zitty
     
     

 Shanghai   
     
Der amerikanische Geheimagent Paul Soames (John Cusack) ist gerade in der Stadt angekommen, um den Mord an seinem besten Freund aufzuklären. Prompt findet er sich in einem Netz von Verschwörung und Lügen, das die ganze Stadt zu überdecken scheint. Bei seinen Nachforschungen nimmt er den charismatischen chinesischen Gangster Anthony Lan-Ting (Chow Yun-Fat) und dessen schöne Frau Anna (Gong Li) ins Fadenkreuz, wird aber gleichzeitig von dem japanischen Geheimdienstoffizier
Tanaka (Ken Watanabe) beschattet. Es dauert nicht lange, und Soames und Anna finden sich in einer Affäre wieder, die sie alles riskieren lässt. Aus nationalen Loyalitäten werden emotionale, und in einem Wettlauf gegen die Zeit versuchen Soames und Anna, den Mordfall zu lösen und aus dem besetzten China zu entkommen, bevor die Stadt untergeht.
     
 
Land/Jahr: USA/VR CHINA 2010   Drama
Regie: Mikael Håfström   (1408 / 2007)
Darsteller: John Cusack, Li Gong, Yun-Fat Chow, David Morse
Drehbuch: Hossein Amini
105 Min. FSK 16
       
  http://shanghai.gaga.ne.jp/
    http://www.shanghai.senator.de/
     
    zeit und ort  tip berlin
       
  "Parteinahme der Herzen"  Von David Steinitz    Süddeutsche Zeitung
    "Ein Amerikaner in China, Tage vor Pearl Harbor"  Von Sascha Westphal  Welt
     
  Holger Römers
    Michael Smosarski
    Harald Steinwender kinokino
    Lida Bach
    Annekatrin Liebisch monstersandcritics
    Daniel Licha
    Martin Schwarz zitty
     
   

Über uns das All   
     
Da lebt Martha also in einer glücklichen Beziehung. Hat ein Zuhause. Weiß, wo sie hingehört. Teilt Bett, teilt Tisch, hat Vertrauen. Kennt ihren Mann Paul in- und auswendig. Und blickt sie nach vorn, sieht sie: die Zukunft. Aber dann stehen plötzlich zwei Polizistinnen vor der Tür, und alles ist anders. Der Mann, mit dem Martha jahrelang gelebt hat: ein Phantom. In Marthas Leben ist nichts mehr, wie es war, und war nichts, wie es zu sein schien. Dann begegnet Martha Alexander. Eine kleine Geste reicht, und ihre Sehnsucht lässt sie Paul in Alexander entdecken. Blickt sie nun nach vorn, dann sieht sie: die Vergangenheit. Nun lebt Martha also in einer glücklichen Beziehung. Hat ein Zuhause. Weiß, wo sie
hingehört. Teilt Bett, teilt Tisch, hat Vertrauen. Aber kennt sie den, den sie liebt? Oder liebt sie den, den sie kennt? Jan Schomburg: „In der langen Zeit, in der ich Über uns das All entwickelt habe, ist neben dem Motiv des heimlichen Doppellebens ein weiteres Motiv in die Geschichte getreten. Als ich mich gefragt habe, wie jemand umgeht mit dem abrupten Ende einer Liebe, habe ich gemerkt, dass ich am ehesten wissen wollte, wie eine neue Liebesbeziehung aussehen könnte. Lässt sich ein Mensch, den man geliebt hat, durch einen anderen ersetzen? Kann man einen Menschen so sehr vermissen, dass man ihn in jemand anderem wiederentdeckt? Kann die Sehnsucht nach einer vergangenen Liebe eine neue erzeugen?“
     
 
Land/Jahr: D 2011  Drama
Regie: Jan Schomburg
Darsteller: Sandra Hüller, Georg Friedrich, Felix Knopp, Kathrin Wehlisch
Drehbuch: Jan Schomburg
88 Min. FSK 12     Berlinale 2011: Panorama
       
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    zeit und ort  tip berlin
       
    "Jeder ist ersetzbar" Von Christina Bylow   Berliner Zeitung
  "Hinter uns die Toten, vor uns das Leben" Von Carsten Happe   schnitt
    "Falsches Glück"   Von Daniel Sander   Spiegel
    "Der Tod und das Märchen"  Von Verena Friederike Hasel   Tagesspiegel
    "Kollision mit dem Tod"  Von Ulrike Mau  Welt
     
  Sascha Keilholz
    Josef Lederle filmdienst
    Björn Helbig
    Louis Vazquez kinokino
    Beatrice Behn
    Dimitrios Athanassiou moviemaze
    Petra Wille zitty
     
    Best Film Europa Cinemas Label/Berlinale 2011

Unter Schnee  
     
Im japanischen Echigo liegt der Schnee oft bis in den Mai hinein meterhoch und bedeckt Landschaft und Dörfer. Seit Jahrhunderten haben sich die Bewohner darauf eingerichtet. Um ihre ganz eigenen Formen des Alltags, der Feste und religiösen Rituale festzuhalten, hat sich Ulrike Ottinger ins mythische Schneeland begeben – und mit ihr zwei Kabuki-Darsteller. In den Rollen der Studenten Takeo und Mako folgen sie den Spuren Bokushi Suzukis, der Mitte des 19. Jahrhunderts sein außergewöhnliches Buch "Schneeland Symphonie" verfasste. Eine schöne Füchsin bringt die beiden Protagonisten vom Wege ab und sie erleben eine wundersame Verwandlung. Als Mann und Frau aus der Edo-Zeit reisen sie nun durch die Vergangenheit und begegnen immer wieder
der Gegenwart: Tempelkinder bauen den heiligen Berg Fuji-san aus Schnee, eine Weberin, die in Eiseskälte den hauchdünnen Krepp herstellt, wird von einem bösen Bergdämon heimgesucht, beim Fest der Weggötter wird die Reisstrohpyramide mit Neujahrgedichten und Wunschbriefen verbrannt und das beliebte Ritual des Bräutigamwerfens veranstaltet. Der Sohn des verwandelten Paares wird zu einem berühmten Schauspieler. Doch der eifersüchtige Kaiser verbannt ihn auf die Gold- und Silberinsel Sado, deren tausendjähriger Exilgeschichte wir die traurigsten und zugleich schönsten japanischen Gedichte verdanken. Von hier schweift sein sehnsuchtsvoller Blick über das Meer.
     
 
Land/Jahr: D 2011 
Regie: Ulrike Ottinger  (Die koreanische Hochzeitstruhe/2008)
Darsteller: Takamasa Fujima, Kiyotsugu Fujima      Erzählerin Eva Mattes
Drehbuch: Ulrike Ottinger
103 Min. FSK ohne Altersbeschränkung
       
   
     
    zeit und ort  tip berlin
       
  "Federball mit Schaufeln"  Von Christina Bylow   Berliner Zeitung
      "Diese Wesen, die Menschen"   Von Hans-Jürgen Heinrichs   Welt
     
  Clarissa Lempp
    Alexandra Horn
    Esther Buss
    Michael Meyns
    B. D. Binder sissy
     
     


Filme 2011  A-Z             SUPPORT YOUR LOCAL CINEMA     KINO Adressen BERLIN 
 
 

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