MMEANSMOVIE Filmmagazin Berlin
Berlin,   
 
 

  22.03.2007
         
     Alpha Dog   
     Am Limit   
     Keine Sorge, mir geht's gut  
     Hände weg von Mississippi  
     Number 23, The   
     Fälscher, Die   
         
         
 
 
   Alpha Dog  
 
Land/Jahr: USA  2007
Regie: Nick Cassavetes
Darsteller: Justin Timberlake, Emile Hirsch, Sharon Stone, Dominique Swain
Drehbuch: Nick Cassavetes
122 Min. FSK: 16
INHALT:
Johnny Truelove, ein Junge aus dem San Gabriel Valley, eifert seinem kleinkriminellen Vater nach und möchte in dessen Fußstapfen treten. Die Dinge laufen jedoch aus dem Ruder, als er den 15-jährigen Bruder eines Schuldners kidnapped und sein Vater sich gezwungen sieht einzuschreiten, um ihn vor einem Leben hinter Gittern zu bewahren. Der Schwere seiner Situation nicht bewusst, findet die junge Geisel Zack Gefallen am Nervenkitzel und der neuen Welt, die ihn umgibt. Vor lauter Aufregung verschließt er die Augen vor der Hoffnungslosigkeit seiner Eltern, der Wut seines Bruders und dem fürchterlichen Schicksal, das ihn erwartet.

ALPHA DOG beruht auf der wahren Geschichte des jüngsten Mannes, der je auf der Most-Wanted-Liste des FBI stand. Als Vorlage für den Film dient die Biographie des Drogendealers Jesse James Hollywood.
Überzeugende Leistung eines jungen Ensemble mit Justin Timberlake in seiner ersten Kinorolle.

PREISE: Young Hollywood Awards 2006
LINKS:

http://www.alphadogmovie.com/
http://www.apple.com/trailers/universal/alphadog/
"Denn sie wissen nicht, was sie tun"    Von Wilfried Hippen taz 22.3.2007


   
 
 
   Am Limit 
 
Land/Jahr: USA 2006
Regie: Pepe Danquart
Darsteller: Dokumentation
Drehbuch: Pepe Danquart
95 Min. FSK: ohne
INHALT:
AM LIMIT ist die Geschichte zweier Brüder, die seit der frühsten Kindheit ihre eigenen Grenzen suchen. Im Gebirge. Sie gelten als die zurzeit weltbesten Sport- und Alpinkletterer, schockieren die Welt durch Mut und Risikobereitschaft bei atemberaubenden Aktionen. Brüder, die sich am Berg ihr Leben anvertrauen und im Leben jeder seinen eigenen Weg sucht. Brüder, die gemeinsam Konflikte ausleben durch ihre Gegensätzlichkeit und doch untrennbar sind wie Zwillinge. Brüder auf der Suche nach dem eigenen Limit. Grenzgänger im Extrembereich. Pepe Danquart hat sich bereits mit Filmen wie "Heimspiel" (2000, Deutschen Filmpreis für Beste Regie) und "Höllentour" (2004) im Bereich der Sportdokumentation einen Namen gemacht. AM LIMIT bildet zugleich den letzten Teil dieser Sport Trilogie, die mit Sport eigentlich nichts zu tun hat.
PREISE:  
LINKS:

http://www.danquart.de/
http://www.amlimit.kinowelt.de/
"Rebellion in der Vertikalen"   Von Kai Müller Tagesspiegel 22.03.2007


   
 
 
   Keine Sorge, mir geht's gut ( Je vais bien, ne t'en fais pas )
 
Land/Jahr: F 2006
Regie: Philippe Lioret
Darsteller: Mélanie Laurent, Kad Merad, Isabelle Renauld, Julien Boisselier, Aïssa Maïga
Drehbuch: Olivier Adam
100 Min. FSK: 6
INHALT:
Als die 19jährige Lili aus dem Urlaub zurückkommt, erfährt sie von ihren Eltern, daß ihr Zwillingsbruder Loïc nach einem Streit mit dem Vater das Haus verlassen hat. Da sie nichts von ihm hört, gelangt Lili schließlich zu der Überzeugung, daß ihm etwas zugestoßen ist. Von Unruhe getrieben, verweigert sie jede Nahrung und verfällt in einen gefährlichen Schwächezustand. Sie wird ins Krankenhaus eingewiesen, da ihr der gesamte Lebenswille abhanden kommt. Aber plötzlich erhält sie einen Brief von Loïc. Er entschuldigt sich, daß er sich nicht früher gemeldet hat, und erzählt, er ziehe von Stadt zu Stadt und schlage sich mit kleinen Jobs durch; außerdem greift er den Vater an und macht ihn verantwortlich für ihr kleines spießiges Leben, dem er ein für alle Mal entfliehen möchte. Lili wird gesund, und sobald sie aus dem Krankenhaus entlassen wird, macht sie sich auf die Suche nach ihrem Bruder. Was sie entdeckt, übersteigt ihr Fassungsvermögen.
Spannendes Psychodrama mit drei Nominierungen für den César.
PREISE: César Awards, France: Meilleur acteur dans un second rôle Kad Merad
LINKS:

http://www.keinesorgemirgehtsgut.de/
"Liebe Lüge"     Von Jan Schulz-Ojala Tagesspiegel 22.03.2007
" Die Angst davor, sich lächerlich zu machen"   Von Julia Enck FAZ 12.03.2007


   
 
 
   Hände weg von Mississippi
 
Land/Jahr: D 2006
Regie: Detlev Buck
Darsteller: Katharina Thalbach, Zoë Mannhardt, Christoph Maria Herbst, Hans Löw
Drehbuch: Maggie Peren, Stefan Schaller
98 Min. FSK: ohne
INHALT:
Endlich Sommerferien! Die 10-jährige Emma kann es kaum erwarten, wieder bei Großmutter Dolly auf dem Land zu sein. Bei ihrer Ankunft in dem kleinen Ort stellt sie zufrieden fest, dass alles ist wie immer. Aber das stimmt nicht ganz: Der alte Klipperbusch ist gestorben und sein Neffe Albert Gansmann, von Emmas Freunden nur der "Alligator" genannt, verplant das zukünftige Erbe auf seine Art. Mit dem Anwesen hat er Großes vor, für Klipperbuschs Stute Mississippi allerdings ist da kein Platz mehr. Deshalb bestellt er kurzerhand den Pferdeschlachter. Emma kann Dolly in letzter Minute überreden, Gansmann das Pferd abzukaufen. Ab jetzt gehört Mississippi Emma.
Doch schon kurze Zeit später steht Gansmann vor der Tür und möchte die Stute gern wieder haben. Spontane Tierliebe wird es nicht sein, die ihn antreibt. Was also steckt hinter Gansmanns Wunsch? Emma, Dolly und ihre Freunde brauchen in diesem spannenden Sommer Einfallsreichtum, Mut und Entschlossenheit, um nicht nur die Stute Mississippi vor Gansmann zu retten. HÄNDE WEG VON MISSISSIPPI entstand nach dem gleichnamigen Roman von Cornelia Funke unter der Regie von Detlev Buck im Sommer 2006 in Mecklenburg-Vorpommern.
Nach "Knallhart" ein wunderbarer Kinderfilm. Detlev Buck ist mittlerweile dreifacher Vater, er kennt also sein Zielpublikum besser als so mancher anderer Regisseur. Gönnen sie sich einen Kinoausflug mit ihren Kindern...
PREISE: Nominiert für den Deutschen Filmpreis 2007  DIE NOMINIERUNGEN
LINKS:

http://www.mississippi-derfilm.de/
"Schöne kleine Welt"    Interview mit Detlev Buck Tagessiegel 22.03.2007



 
 
 
   Number 23, The 
 
Land/Jahr: USA 2007
Regie: Joel Schumacher
Darsteller: Jim Carrey, Virginia Madsen, Danny Huston, Rhona Mitra
Drehbuch: Fernley Phillips
98 Min. FSK: 16
INHALT:
Walter Sparrow (Jim Carrey) ist heillos von der Zahl 23 besessen. Dadurch verwandelt sich sein bisher beschauliches Leben in ein Inferno psychischer Qualen, die nicht nur ihn selbst, sondern auch seine Familie das Leben kosten könnten. Ausgelöst wird Walters fixe Idee durch einen seltsamen Roman mit dem Titel „Die Zahl 23“, den er nicht mehr aus der Hand legen kann – er muss sich zunächst den Geheimnissen seiner Vergangenheit stellen, bevor er das Leben mit seiner Frau Agatha (Virginia Madsen) und seinem halbwüchsigen Sohn Robin (Logan Lerman) fortsetzen kann. Den Roman hat Walter von Agatha zum Geburtstag bekommen. Es geht darin um einen schockierenden Mordfall, der wie ein bizarres, unfassbares Spiegelbild von Walters eigenem Leben erscheint.

Der Held des Romans ist ein grüblerischer Detective namens Fingerling (ebenfalls von Carrey dargestellt), und in seiner Geschichte kommt es immer wieder zu Szenen, die Walter an seine eigene Biografie erinnern. Während das Buch ein Eigenleben entwickelt, wird Walter von dem schrecklichsten und sinnfälligsten Versatzstück infiziert: Fingerlings Besessenheit mit den ungeahnten Mächten der Zahl 23. Diese Besessenheit zieht sich durch das gesamte Buch und beginnt auch von Walter Besitz zu ergreifen. Überall in seiner Umgebung entdeckt er diese Zahl, und allmählich glaubt er, er sei genau wie Fingerling verdammt, einen Mord zu begehen. Walter wird von albtraumhaften Halluzinationen gepeinigt, durch die er nicht nur das grausige Schicksal seiner eigenen Frau voraussieht, sondern auch das seines Freundes Isaac French (Danny Huston). Walter muss also unbedingt die Geheimnisse des Buchs ergründen – denn es geht buchstäblich um Leben und Tod. Wenn es ihm gelingt, die Mächte hinter der Zahl 23 zu entfesseln, kann er vielleicht auch seiner Zukunft eine neue Richtung geben.

Das ist keine Rolle für Jim Carrey, mit der man zufrieden ist, hat er doch in Filmen wie "Eternal Sunshine of the Spotless Mind " oder "Man on the Moon" bewiesen, das er eine tragische Rolle durchaus füllen kann. Auch Regisseur Joel Schumacher hat schon überzeugendere Arbeiten abgeliefert. Für Mystery ist es villeicht noch interresant...
PREISE:  
LINKS:

http://www.number23movie.com/
http://www.apple.com/trailers/newline/thenumber23/
http://wwws.warnerbros.de/number23/



 
 
 
   Fälscher, Die 
 
Land/Jahr: D 2006
Regie: Stefan Ruzowitzky
Darsteller: Karl Markovics, August Diehl, Devid Striesow, Martin Brambach, August Zirner
Drehbuch: Stefan Ruzowitzky
98 Min. FSK: 12
MMM Berlinale 07
INHALT:
Salomon Sorowitsch ist der König der Geld-Fälscher, in einer Welt der Ganoven, Gigolos und leichten Mädchen. Das Leben ist ein Spiel und das dazu notwendige Geld druckt sich Sorowitsch selbst. Dank viel Pragmatismus und noch mehr Kreativität ist er auf der schönen und sicheren Seite des Lebens. Scheinbar. Denn 1944 wird Sorowitsch in das KZ Sachsenhausen überstellt. Er wird zur Schlüsselfigur eines groß angelegten Geldfälschungsbetriebes. Denn die Nazis wollen die britische Wirtschaft schwächen und brauchen Devisen. Sorowitsch geht den Handel mit dem Bösen ein und tut, was von ihm verlangt wird, um zu überleben. Regisseur Stefan Ruzowitzky hat das Drehbuch nach den Erinnerungen des Zeitzeugen Adolf Burger geschrieben
PREISE:  
LINKS:

http://www.diefaelscher.de/
"Überleben im goldenen KZ-Käfig" Von Susanne Schmetkamp DIE ZEIT, 22.03.2007


   
 
 
   © MMEANSMOVIE 2001 - 2007