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Land/Jahr: USA 2006
Regie: Richard Linklater ("Before Sunset" 2004)
Darsteller: Greg Kinnear, Patricia Arquette, Ethan Hawke, Luis Guzman
Drehbuch: Eric Schlosser
116 Min. FSK: 12 |
INHALT: |
Der Film erzählt
die Geschichte von Don Henderson (Greg Kinnear), dem Marketingchef
der Fast-Food-Kette Mickey’s. Als sich herausstellt,
dass mit Kolibakterien verseuchtes Fleisch in den Verkaufschlager "The
Big One" gelangt ist, macht es sich Henderson zur
Aufgabe, dem Skandal auf die Spur zu kommen. Es beginnt
eine Reise, die Dons Blick auf sein Unternehmen grundlegend
verändert.
In Texas, wo die Burger produziert
werden, muss er erkennen, dass
der unersättliche Appetit
Amerikas auf Fast Food ein im wahrsten
Sinne des Wortes schmutziges Geschäft
ist: Fern ab der Firmenzentrale
in Kalifornien eröffnet sich
ihm die bittere Realität illegaler
Immigranten, die Wahrheit über
brutale Schlachtmethoden und die
Gründe für die miserable
Qualität des Burgerfleisches.
Er erfährt auch, dass sein
Arbeitgeber all das nicht nur billigend
in Kauf nimmt, sondern ursächlich
dafür verantwortlich ist ...
FAST FOOD NATION basiert auf dem
gleichnamigen Buch des amerikanischen
Journalisten Eric Schlosser, der
2001 mit seinem Bestseller-Sachbuch
die dunkle Seite des „All-American
Meal“ enthüllte. Richard
Linklater, gleichermaßen
fasziniert und entsetzt von dem
Thema, entwickelte bald die Idee,
das Buch als Spielfilm zu inszenieren.
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PREISE: |
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LINKS: |
http://www.apple.com/trailers/fox_searchlight/fastfoodnation/
http://de.wikipedia.org/wiki/Fast_Food_Nation
http://www.festival-cannes.fr/
"Ich
werde als Person diffamiert." Interview mit Autor
Eric Schlosser. Die Zeit
"Die
Vegetarier schlagen zurück" Von Verena
Lueken FAZ 19.05.2006
"Mickey’s
Mäuse" Von Ralph Eue Tagesspiegel 01.03.2007 |
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Land/Jahr: USA 2006
Regie: Steven Soderbergh ("Traffic " 2000; "Ocean's Twelve"
2004)
Darsteller: George Clooney, Cate Blanchett, Tobey Maguire,
Beau Bridges, Tony Curran
Drehbuch: Paul Attanasio nach dem Roman von Joseph Kanon
106 Min. FSK: 12
MMM
Berlinale 07 |
INHALT: |
Berlin 1945.
Der amerikanische Kriegskorrespondent Jake Geismer (GEORGE
CLOONEY) ist eben angekommen, um über die bevorstehende
Potsdamer Friedenskonferenz zu berichten: Die Führer
der Alliierten treffen sich, um über das Schicksal
des besiegten Deutschen Reiches und ein neues, freiheitliches
Europa zu entscheiden und dabei alles, was noch irgendeinen
Wert besitzt, unter sich aufzuteilen. Jake kennt Berlin
bereits – einst hat er hier ein Nachrichtenbüro
geleitet. Einst hat er sich hier verliebt. Das scheint
aber schon Ewigkeiten her zu sein, als er jetzt auf der
Jeep-Fahrt vom Flughafen zu seinem Hotel in der amerikanischen
Zone die erschütternde Ruinenlandschaft durchquert.
Jakes Fahrer, Corporal Tully (TOBEY MAGUIRE), hat den
Charme eines Kleinstadtamerikaners – ein bemühter,
unbekümmerter und gutmütiger Junge aus dem
Mittelwesten. Doch in Wirklichkeit ist er durch und durch
korrupt – er handelt mit allem und jedem, spielt
alle Seiten gegeneinander aus, um den besten Preis zu
erzielen. Doch das ist durchaus nicht ungewöhnlich.
In Berlin hat dieser Tage jeder etwas zu verbergen. Jeder
verfolgt bestimmte Strategien, um seine Bedürfnisse
zu befriedigen: Geld, Macht, das nackte Leben oder auch
nur einen Ausweg. Jake ist an Tullys Schwarzmarktschiebereien
nicht interessiert, dafür aber Tullys Freundin umso
mehr: Lena Brandt (CATE BLANCHETT) ist jene Frau, die
Jake einst geliebt hat. Aber irgendwie hat sie sich verändert.
Der Krieg, das entbehrungsreiche Leben in den Ruinen
und das Trauma ihrer persönlichen Vergangenheit
haben unauslöschliche Spuren in ihr hinterlassen.
Als Tully mit 100.000 Mark in der Tasche und einer Kugel
im Rücken in der russischen Zone aufgefunden wird,
fühlt sich Jake mehr und mehr von den Umständen
dieses Mordes angezogen. Vor allem fragt er sich, warum
sowohl die amerikanischen als auch die russischen Behörden
auffällig wenig Interesse an dem Fall bekunden.
Je mehr Jake nachforscht, desto deutlichere Spuren führen
zu Lena. Jake stellt jedoch bald fest, dass man hier
und jetzt der Wahrheit kaum auf den Grund gehen kann,
denn die Menschen leiden immer noch unter dem Grauen
des Krieges – verzweifelt versuchen sie das bisschen
Menschlichkeit zusammenzukratzen, das ihnen angesichts
der oft unerträglichen Erinnerungen geblieben ist,
während sie verdrängen, was sie getan haben,
um ihr Leben zu retten.
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PREISE: |
Silberner Bär Berlinale 2007 |
LINKS: |
http://thegoodgerman.warnerbros.com/
http://www.apple.com/trailers/wb/thegoodgerman/
»Wie
Fassbinder ohne Drogen« Interview Steven Soderbergh
Die Zeit 01.03.2007
"Der
Mann im Schatten" Von Christiane Peitz Tagesspiegel
10.02.2007
"Zu
billig fürs Unglück" VON TOBIAS RAPP TAZ 10.02.2007 |
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Land/Jahr: USA 2005
Regie: Phil Morrison
Darsteller: Frank Hoyt Taylor, Alessandro Nivola, Celia Weston, Embeth
Davidtz, Amy Adams
Drehbuch: Angus MacLachlan
107 Min. FSK: ohne |
INHALT: |
Auf dem Weg
zu einem exzentrischen Künstler macht die frisch verheiratete
Galeristin Madeleine mit ihrem Ehemann George einen Abstecher,
um dessen Familie auf dem Land kennen zu lernen: die eifersüchtige
Mutter, den wortkargen Vater, den wütenden jüngeren
Bruder Johnny, der immer im Schatten seines erfolgreichen
Bruders stand, und dessen hochschwangere, unschuldig plappernde
Ehefrau Ashley. Während Ashley Madeleine sofort für ihre Kultiviertheit
und ihr Auftreten bewundert, sind die anderen Familienmitglieder
viel reservierter. Auch George fällt zurück
in seine alte Rolle und verbringt viel Zeit alleine.
Unverständnis, Fremdheit und eine Art Galgenhumor
bestimmen das Aufeinandertreffen von Großstadt
und Provinz während Madeleine den Künstler-Deal
vorantreibt und Ashley auf die Entbindung zusteuert. |
PREISE: |
SUNDANCE FILM FESTIVAL 2005 Sonderjury-Preis
für AMY ADAMS
NATIONAL SOCIETY OF FILM CRITICS AWARD,
USA Beste Nebendarstellerin AMY ADAMS
LAS PALMAS FILM FESTIVAL
Silver Lady Harimaguada - Phil Morrison |
LINKS: |
http://www.sonyclassics.com/junebug/
http://www.apple.com/trailers/sony/junebug.html |
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Sein
oder Haben (Wiederaufführung) |
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Land/Jahr: F 2002
Regie: Nicolas Philibert
Darsteller: Dokumentarfilm
Drehbuch: Nicolas Philibert
104 Min. FSK: ohne |
INHALT: |
Es ist Winter.
Die Bauern treiben das Vieh durch den Schnee, in einem
leeren Klassenraum sind zwei Schildkröten unterwegs.
Auf vereisten Straßen werden einige kleine Kinder
mit einem Mini-Bus in die Schule gebracht.
Lehrer Georges Lopez unterrichtet seit über 20 Jahren
in der Schule des kleinen Dorfes in der Auvergne. Im Klassenraum
befinden sich um einen runden Tisch versammelt die Kleinen
im Vorschulalter. Auf den Schulbänken sitzen die älteren
Kinder.
Die Vorschüler lernen lesen, während die älteren
Kinder Mathematik haben. Lehrer Lopez wird nur selten ungehalten
und muss kaum einmal seine Stimme erheben. Er genießt
bei seinen Schülern Respekt und Autorität. Er kümmert
sich um ihre Sorgen, schlichtet Streit, ist auch für
sie da, wenn sie Kummer haben. Zu Hause bei den Hausaufgaben
herrschen zuweilen rüdere Sitten.
Lopez vermittelt traditionelle Werte, wirkt in seiner unsentimentalen
Art durchaus altmodisch und geht völlig in seinem Beruf
auf. Lopez erzählt von seinem Vater, der aus Andalusien
kam und Landarbeiter war. Seit 35 Jahren unterrichtet „Monsieur" und
seine Schüler wissen, dass dies sein vorletztes Schuljahr
ist. Der Sommer naht und die Fünftklässler werden
auf eine andere Schule gehen.
In den letzten Tagen vor den großen Ferien heißt
es Abschied nehmen. Zwei Jungs machen Lopez ein wenig Sorgen,
beide sind keine sehr guten oder fleißigen Schüler.
Ein älteres Mädchen weint und Lopez verspricht
ihr, auch im nächsten Schuljahr für sie an den
Samstagen da zu sein.
Am letzten Schultag verabschieden sich die Kinder von ihrem
Lehrer mit Küßchen. Als sein Klassenraum leer
ist, verweilt Georges Lopez für eine Weile im Türrahmen.
Es fällt ihm nicht ganz leicht, seine Gefühle zu
beherrschen. |
PREISE: |
Europäischer Dokumentarfilmpreis
2002 - Prix Arte |
LINKS: |
Offizielle
Website Les Films du Losange
http://www.seinundhaben.net/
MMM Sein und Haben |
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Slippin
Into Darkness |
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Land/Jahr: D/USA 2006
Regie: Boris Castro
Darsteller: Dokumentation
Drehbuch: Boris Castro
89 Min. FSK: |
INHALT: |
Mansion Mike,
geboren und aufgewachsen in East L.A., Outlaw Biker und
Vater einer 11-köpfi gen Grossfamilie. Er lebt sein
Leben kompromisslos und doch steht die Familie für
ihn an erster Stelle.
1999 verliert er sein rechtes Bein bei einem Motorradunfall
in Arizona. Als er aus dem Krankenhaus kommt, kann er es
kaum abwarten wieder aufs Motorrad zu steigen.
Ein Jahr später werden bei einer Razzia der Bundesbehörden
unerlaubte Waffen in seinem Haus gefunden und er wird
zu 4 Jahren Haft verurteilt. Seine Frau muss allein
die Familie durchbringen. Kurz darauf stirbt das bisherigen
Oberhaupt der Familie, seine Mutter. Sie verlieren
das Haus, welches ihm seinen Namen gab.2004 wird Mansion
aus der Haft entlassen. Seine Familie lebt mittlerweile
in einem Haus mit 3 Zimmern. Obwohl er unter ständigen Schmerzen leidet und nicht
als berufsunfähig anerkannt wird, lässt er
sich nicht unterkriegen und schreitet mit einer positiven
Haltung durchs Leben, die vielen ein Vorbild ist.Im
Frühjahr 2006 nimmt die Geschichte, dann aber
eine Wendung an, die niemand erwarten konnte und weder
seine Familie, noch seine Weggefährten bis heute
begreifen können.
EISZEIT KINO
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PREISE: |
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LINKS: |
http://www.beef-industries.com/ |
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