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Es
ist der letzte Auftritt von Heath Ledger. Der
im Januar tragisch verstorbene Schauspieler,
Todes ursache war eine unabsichtliche Überdosis
Medikamente, ist „Joker“ im neuen Batman-Film
„The Dark Knight“
Heath Ledger stand erst
am Anfang einer großen Karriere («Brokeback
Mountain»). Zur Premiere von „The Dark Knight“
am Montag in New York waren neben den Hauptdarstellern
auch viele Freunde und Kollegen gekommen. «Mit
Heath zu arbeiten war fantastisch», sagte Bale
bei der Filmpremiere in New York. «Er reißt
den Film an sich und darüber bin ich recht
froh. Er hat so verdammt viel Talent und schafft
damit einen ironischen Joker, der als klassische
Figur Geschichte machen wird. |
Warner
Bros. Pictures im Rekordfieber |
Der breiteste US-Start aller
Zeiten in 4.366 Kinos (9.400 gebuchte Kinosäle) sorgte
für gleich mehrere Rekorde: Mit einem Box Office von $
155,4 Mio. am Startwochenende legte THE DARK KNIGHT das
beste Startergebnis aller Zeiten hin (bisher "Spider
Man 3" mit $ 151,3 Mio). Bereits am Freitag, dem Starttag,
konnte THE DARK KNIGHT mit Einnahmen von $ 66,4 Mio. den
Rekord von "Spider Man 3" ($ 59,8 Mio.) übertreffen.
Auch in den Mitternachtsvorstellungen zum Freitag hatte
THE DARK KNIGHT den "ewigen Rekordhalter" "Die
Rache der Sith" ($ 17 Mio.) mit $ 18,5 Mio. Box Office
von der Spitzenposition verdrängt. Bereits vor dem Kinostart
hatte THE DARK KNIGHT unter der Regie von Christopher Nolan
ein wahres Batman-Fieber ausgelöst: Alle Vorstellungen
um Mitternacht und morgens (drei und sechs Uhr) am Starttag
waren seit Wochen ausverkauft.
In der Fortsetzung des Action-Hits "Batman Begins" spielt
Christian Bale unter Christopher Nolans Regie wieder die
Rolle des Batman/Bruce Wayne, der nach wie vor gegen das
Böse kämpft. Unterstützt von Lieutenant Jim Gordon und Staatsanwalt
Harvey Dent setzt Batman sein Vorhaben fort, das organisierte
Verbrechen in Gotham endgültig zu zerschlagen. Doch das schlagkräftige
Dreiergespann sieht sich bald einem genialen, immer mächtiger
werdenden Kriminellen gegenübergestellt, der als Joker bekannt
ist:
Er stürzt Gotham in ein anarchisches Chaos und zwingt
den Dunklen Ritter immer näher an die Grenze zwischen Gerechtigkeit
und Rache. Oscar®-Kandidat Heath Ledger ("Brokeback
Mountain") ist als Batmans Erzfeind Joker zu sehen,
und Aaron Eckhart spielt Staatsanwalt Harvey Dent. Maggie
Gyllenhaal übernimmt die Rolle der Rachel Dawes. Dabei sind
wie schon in "Batman Begins" Gary Oldman als Lieutenant
Jim Gordon; Oscar®-Preisträger Michael Caine ("Gottes
Werk und Teufels Beitrag") als Alfred und Oscar®-Preisträger
Morgan Freeman ("Million Dollar Baby") als Lucius
Fox. Warner Bros. Pictures präsentiert in Zusammenarbeit
mit Legendary Pictures eine Syncopy-Produktion, einen Film
von Christopher Nolan: "The Dark Knight".
Nolan
inszenierte den Film nach dem Drehbuch von Jonathan Nolan
und Christopher Nolan sowie der Story von Christopher Nolan & David
S. Goyer. Produziert wurde "The Dark Knight" von
Charles Roven, Emma Thomas und Christopher Nolan, als
Executive Producers fungierten Benjamin Melniker, Michael
E. Uslan, Kevin De La Noy und Thomas Tull. Der Film
verwendet Figuren aus den Comic-Heften des Verlages
DC Comics. Schöpfer des Batman ist Bob Kane.
Der gefährlichste Gegner ist Batmans
berüchtigtster Erzfeind, der manische, gnadenlose Schurke,
den man Joker nennt. „Der Joker ist der Superbösewicht
des Kinos schlechthin“, bestätigt Nolan. „Auf seine Art
stellt er ebenso eine Ikone dar wie der Dunkle Ritter
– was wir als Chance, aber auch als Herausforderung begriffen,
denn es gilt natürlich, der verdrehten Weltsicht dieses
Typen auf den Grund zu gehen. Wir wollten also einen
Bösewicht gestalten, der ebenso schillernd und ausgeflippt
ist, wie man ihn sich vorstellt, der aber trotzdem
einen realistischen Hintergrund haben soll. Im Einklang
mit dem Konzept, das wir für ,Batman Begins‘ entwickelt
haben, sehen wir ihn als recht ernsthaften Typen, obwohl
er Joker genannt wird. Wir gingen also davon aus, dass
der Joker die extremste Variante eines Anarchisten ist:
eine chaotische Naturgewalt, ein Krimineller ohne Konzept,
der nichts erreichen will und den man daher auch nicht
verstehen kann. Er hat nicht nur ein gewaltiges zerstörerisches
Potenzial, sondern lebt seine mörderische Natur
mit Wonne aus: ein richtig furchteinflößendes Schauspiel.“
„Bei der Entwicklung des Skripts spielten wir durch,
welche Auswirkungen ein solcher Typ auf die gesamte Bevölkerung
haben könnte“, fährt Nolan fort. „Er verunsichert die
Menschen, stellt ihre Alltagsregeln, ihre Ethik, ihre
Überzeugungen, ihre Menschlichkeit auf den Kopf. Man
könnte sagen, dass es ähnliche Phänomene auch in unserer
realen Welt gibt, was mich zu der Überzeugung bringt,
dass Anarchie und Chaos – auch schon die Androhung von
Anarchie und Chaos – das Schrecklichste ist, was einer
Gesellschaft passieren kann, und das gilt heute mehr
denn je.“
„Der Joker akzeptiert keinerlei Regeln“, sagt Bale. „Wie
soll man jemanden bekämpfen, der nur zerstören will,
selbst wenn die Selbstzerstörung die Konsequenz ist?
Einen solchen Gegner sollte man nicht unterschätzen.“
Den Joker spielt Heath Ledger als boshaften Clown, der
wohl der bekannteste von Batmans Erzfeinden ist. Bei
der Besetzung ging es Nolan vor allem um die Eigenschaft
„Furchtlosigkeit. Ich brauchte also einen phänomenalen
Schauspieler, der aber keinerlei Angst haben durfte,
eine so legendäre Rolle zu übernehmen. Heath hat etwas
absolut Originelles geschaffen. Überwältigend, einfach
mitreißend… die Leute werden ihren Augen nicht trauen.“
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