MMEANSMOVIE Filmmagazin Berlin
        
 
 
      24.05.2007  
    Elbe   
    Joe Strummer - The Future is Unwritten  
    Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt   
    Traum, Der   
    Vinci   
    Kurz davor ist es passiert  
    Custodio, El - Der Leibwächter   
 
         
 
 
   Elbe
 
Land/Jahr: D 2006
Regie: Marco Mittelstaedt
Darsteller: Henning Peker, Tom Jahn, Steffi Kühnert, Gabriela Maria Schmeide
Drehbuch: Holger Nickel
86 Min. FSK: 6
INHALT:
Zwei alte Freunde verlieren ihren Arbeitsplatz als Binnenschiffer auf der Elbe. Während der bodenständige Gero versucht, wieder Fuß zu fassen, setzt der leichtsinnigere Kowsky immer wieder Freundschaft und Leben aufs Spiel.
Trotz allem machen sie sich gemeinsam auf den Weg von Dresden nach Hamburg, in der Hoffnung auf neue Arbeit, eine neue Liebe, ein neues Leben. Aus alter Gewohnheit ist ihre Straße die Elbe.
PREISE:  
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   Joe Strummer - The Future is Unwritten
 
Land/Jahr: GB/IR 2007
Regie: Julien Temple
Darsteller: Dokumentation
Drehbuch: Julien Temple
123 Min. FSK: 
INHALT:
Als Frontmann von The Clash schrieb Joe Strummer Musikgeschichte. »London Calling« oder »Should I Stay Or Should I Go« haben sich ins kulturelle Gedächtnis eingebrannt. Als Revolutionäre der Punk- und Rockmusik repräsentierten The Clash politische Inhalte über kommerzielle Interessen hinaus und prägten die Haltungen von ganzen Generationen.

Der Film porträtiert den Musiker jenseits der Mythen und Legenden, die sich um die Begründer des Punkrock ranken. Strummers Ideen, Erfahrungen und Erfolge sind der Brennpunkt der Geschichte, die Julien Temple zu einem epischen Abenteuer arrangiert. In virtuos geschnittenen Bildern inszeniert er die Erinnerung an Strummer, bringt Musik und Persönlichkeit, Politik und Menschlichkeit zusammen. Vier Jahre nach Strummers Tod befragt er Weggefährten und Freunde wie Bono von U2, Matt Dillon, Johnny Depp, Jim Jarmusch, John Cusack oder die Weinstein-Brüder.
Dabei erscheint sein Leben, wie es gelebt wurde. Strummers wilde Musikerexistenz ist Material -- ein zerrissenes, rohes, handgemachtes Arsenal an Authentizität -- das pure Substrat einer Ära. In einer Zeit, der es an kulturellen Inspirationsfiguren mangelt, stellt der Film die Titelfigur, ihr künstlerisches und politisches Handeln in einen umfassenden kulturellen Zusammenhang, der die
gesamte zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts umfasst.

Julien Temple, der seit »The Great Rock'n'Roll Swindle« und »The Filth And The Fury« einer der renommiertesten Dokumentarfilmer ist, schuf eine intime Hommage an einen Freund und setzte gleichzeitig einer internationalen Symbolfigur ein faszinierendes und wahrhaftig ergreifendes Denkmal.
PREISE:  
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http://www.joestrummerthemovie.com/


The Future Is Unwritten O.S.T. EUR 17,99
 
 
   Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt 
Land/Jahr: USA 2007
Regie: Gore Verbinski
Darsteller: Johnny Depp, Orlando Bloom, Keira Knightley, Geoffrey Rush, Jonathan Pryce
Drehbuch: Ted Elliott, Terry Rossio
169 Min. FSK:  12
INHALT:
Will Turner (Orlando Bloom) und Elizabeth Swann (Keira Knightley) haben sich – in einem verzweifelten Versuch Jack Sparrow (Johnny Depp) zu retten – mit dem tot geglaubten Captain Barbossa (Geoffrey Rush) verbündet. Währenddessen treibt Davy Jones (Bill Nighy), der sich nun unter der Kontrolle der East India Trading Company befindet, mit seinem Geisterschiff “Flying Dutchman” sein Unwesen auf den Weltmeeren.
Immer mit der Gefahr des Verrats konfrontiert müssen sich Will und Elizabeth durch wilde Gewässer bis ins exotische Singapur durchschlagen und dem gerissenen chinesischen Piraten Sao Feng (Chow Yun-Fat) gegenübertreten. Am Ende muss sich jeder für eine Seite entscheiden, denn in der letzten gewaltigen Schlacht steht nicht nur das Leben und Schicksal der Beteiligten auf dem Spiel, sondern auch die Zukunft aller Piraten und ihrer freiheitsliebenden Lebensart …


Wie zu erwarten trumpft Gore Verbinski (Regie) am Ende noch einmal so richtig auf. Da kann einem schon schwindlig werden. Das bombastische Ende geht leider auf Kosten der Spielfreude einzelner und im Besonderen eines Schauspielers. Dafür gibt es ein Feuerwerk an Special Effects, wunderbare Bilder, tolle Kostüme und Maske und die eine und andrere Überraschung - und wer weis es schon, vielleicht heißt es eines Tages: Jack is back. Hauptdarsteller Johnny Depp will einen vierten Teil der Piratensaga nicht ganz ausschließen
PREISE:  
LINKS:

http://disney.go.com/disneypictures/pirates/atworldsend/
http://www.apple.com/trailers/disney/piratesofthecaribbeanatworldsend/
http://adisney.go.com/disneyinteractivestudios/pirates3/englishus/index.html
http://www.disney.de/DisneyKinofilme/pirates3/
http://www.myspace.com/atworldsend
http://www.keeptothecode.com/

"Viel zu viele Johnny Depps an Bord" Von Peter Zander Welt Online 23.05.2007
"Wendekreis der Krebse" Von Christiane Peitz.Tagesspiegel 22.05.2007
"Aus dem Ruder"   Von Peter Uehling. Berliner Zeitung 23.05.2007


Fluch der Karibik 3 - Am Ende der Welt adventurespiel PC EUR 32,45
Pirates of the Caribbean 3 - Am Ende der Welt Soundtrack EUR 13,99
PIRATES OF THE CARIBBEAN AM ENDE DER WELT - T Shirt Gr. M EUR 19,90
 
 
   Traum, Der (Drommen)
 
Land/Jahr: DK 2006
Regie: Niels Arden Oplev
Darsteller: Bent Mejding, Anders W. Berthelsen, Jens Jørn Spottag, Peter Hesse
Drehbuch: N. Arden Oplev, Steen Bille
105 Min. FSK:
Berlinale 2006
INHALT:


Fünen im Sommer 1969: Der 13-jährige Frits hat schon genug Sorgen, als sein Vater in die Psychiatrie eingewiesen wird und er auf dem elterlichen Bauernhof mit anpacken muss. Und dann legt er sich an seiner neuen Schule auch noch mit dem gefürchteten Direktor Lindum-Svendsen an. Der hängt noch alten Erziehungsidealen nach und schlägt bei Aufmüpfigen gerne kräftig zu. Doch Frits will das nicht hinnehmen: Ermutigt durch Fernsehbilder von Protesten in den USA und den Reden Martin Luther Kings, nimmt Frits den Kampf gegen das alte System auf.
Unterstützt wird er dabei von seinem neuen Musiklehrer Freddie. „Der Traum“ ist bislang Dänemarks erfolgreichster Kinofilm des Jahres 2006. Kein Wunder, denn der dritte Film von Niels Arden Oplev („Portland“) hat mit seinem erstklassigen Darsteller-Ensemble, einer farbenprächtigen Bildgestaltung und einer mitreißenden Befreiungsgeschichte alles zu bieten, was perfekte Kino-Unterhaltung braucht. Herrlich: Anders W. Berthelsen („Mifune“, „Italienisch für Anfänger“) in der Rolle des Hippie- Lehrers Freddie.
PREISE: Berlin International Film Festival 2006 Best Feature Film Gläserner Bär
Chicago International Children's Film Festival 2006: Children's Jury Award
Robert Festival 2006
LINKS:

http://www.filmtrailer.dk/drommen


   
 
 
   Vinci  
 
Land/Jahr: PL 2004
Regie: Juliusz Machulski
Darsteller: Robert Wieckiewicz, Borys Szyc, Mieczyslaw Grabka
Drehbuch: Juliusz Machulski
107 Min. FSK: 6
INHALT:
Drei Jahre hat Tsuma wegen Diebstahls im Gefängnis gesessen. Nun wird er für eine kurze Zeit entlassen, denn Tsuma ist krank. Das zumindest glauben alle. In Wahrheit ist dies nur Teil eines ausgeklügelten Plans. Tsumas Ziel ist es vielmehr, während seines Hafturlaubs Polens berühmtestes Gemälde „Dame mit dem Hermelin“ aus dem Krakauer Museum zu stehlen.
Dabei zur Seite stehen soll ihm Julian, ein alter Komplize. Doch Julian ist in der Zwischenzeit übergelaufen und arbeitet jetzt bei der Polizei. Schließlich muss nicht nur Tsuma erkennen, dass manche „Dame mit dem Hermelin“ nichts anderes ist als eine geniale Fälschung.
PREISE:  
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   Kurz davor ist es passiert
 
Land/Jahr: A 2006
Regie: Anja Salomonowitz
Darsteller: Dokumentarfilm
Drehbuch: Anja Salomonowitz
72 Min. FSK:
INHALT:
Fünf Personen erzählen in ihrem alltäglichen Umfeld Geschichten, die sie nie erlebt haben. Sie geben die Berichte von Betroffenen des Frauenhandels wieder. Die Geschichten brechen in den Alltag ein. Sie erzählen von falschen Versprechungen, Verschuldung und Täuschung, Zwang, Gewalt und Ausbeutung, von Nötigung, Drohung und Sklaverei. Das sind die Mechanismen, die Frauenhandel definieren. Die Gesetzgebung schützt die Migrantinnen nicht. Ganz im Gegenteil, meist werden sie kriminalisiert.Der Film bringt die Erzähllogiken von filmischer Fiktion, dem „was geschehen könnte“ und Dokumentation, dem „was geschehen ist“ in ständig neue Beziehungen zueinander:
Stilisierte Bilder geben Einblicke in den Alltag eines Grenzbeamten, eines Bordellkellners, einer Nachbarin, einer Konsulin und eines Taxifahrers. Die Sequenzen sind zu konstruiert, um dokumentarisch zu sein, der Alltag wird zum Filmischen verfremdet.

Die Menschen, Orte und Situationen sind aber real - es handelt sich nicht um SchauspielerInnen in einer Filmkulisse, sondern um Personen in ihrem alltäglichen Umfeld – die erzählten Geschichten stimmen allerdings nicht mit ihren eigenen Erlebnissen und Erfahrungen überein.
PREISE:  
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   Custodio, El - Der Leibwächter 
 
Land/Jahr: ARG/D/F 2006
Regie: Rodrigo Moreno
Darsteller: Julio Chávez, Osmar Núnez, Marcelo D’Andrea
Drehbuch: Rodrigo Moreno
97 Min. FSK:
Berlinale 2006
INHALT:
DER SCHATTEN Als „El Custodio“, der „Schatten“, ist es Rubéns Aufgabe, den Minister für Planung ständig zu bewachen. Wenn der Minister aus dem Auto steigt, steigt Rubén aus dem Auto. Wenn der Minister links abbiegt, biegt Rubén links ab. Wenn der Minister übers Wochenende mit seiner Familie in den Country- Club fährt, fährt Rubén mit.

Wenn der Minister schläft, muss Rubén einen schlafenden Mann beobachten. Rubén muss immer anwesend sein, dabei jedoch völlig unbemerkt bleiben. Wie ein Schatten beobachtet er alles aus einer nahen Entfernung, als ob sich das gesamte Leben einige Meter von ihm entfernt abspielen würde.
Er ist sehr nah dran an den Ereignissen und versteht doch nie, worum es wirklich geht, worüber gerade gesprochen wird und woher die Akteure kommen oder wohin sie gehen. Rubén wohnt zwar allein, ist aber auch nicht der Hauptdarsteller seines eigenen Lebens. Es ist ein einsames Leben, zu dem eine labile Schwester, eine überdrehte Nichte, der Verkauf illegaler Waffen und billige Prostituierte gehören. Hinzu kommen der eintönige Alltag eines Leibwächters und die gelegentliche Erniedrigung durch den Minister oder seine Familie… Manche Berufe führen dazu, dass das eine Leben das andere fast vollständig verdrängt. Ein solcher Druck kann letztendlich zur Explosion führen. Genau das ist bei Rubén die unausweichliche Folge.
PREISE: Berlin International Film Festival 2006: Alfred Bauer Award
Bogota Film Festival: Golden Precolumbian Circle
San Sebastián International Film Festival: Horizons Award - Special Mention
LINKS:

http://www.elcustodioelfilm.com.ar/



 
 
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