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Land/Jahr: A/I 2005,
Regie: Tizza Covi und Rainer Frimmel
Darsteller: Dokumentarfilm
Drehbuch: Tizza Covi und Rainer Frimmel
100 Min. FSK: |
INHALT: |
Die Filmemacher
erzählen in Episoden vom alltäglichen Existenzkampf der
jungen Artistin Babooska, die mit ihrer Familie einen Wanderzirkus
betreibt und durch Italien reist. Ein Jahr lang haben sie
die Künstlerin auf ihrer Odyssee begleitet und einen ungeschminkten
Blick hinter die Kulissen eines Mikrokosmos am Rand der
Gesellschaft geworfen.
BABOOSKA ist ein Dokumentarfilm, der auf jeglichen Kommentar
und auf Interviews verzichtet und ein kaltes nebliges Italien
abseits der Touristenklischees von Sonne und Meer festhält.
Der Film ist sehr stark von der Montage geprägt und versucht,
das Wesentliche ohne Erklärung der Handelnden oder der
Autoren durch die Beobachtung der Menschen und der Orte
erfassbar zu machen. Das verlangt neben einer Menge Geduld
und Zeit vor allem auch eine Sensibilität für den richtigen
Abstand zu den Gefilmten und ein starkes Rhythmusgefühl. |
PREISE: |
• Wolfgang-Staudte-Preis (Berlinale) • Prix
international de la Scam (Cinèma du Rèel) • Großer Diagonale
Preis für den besten österreichischen Dokumentarfilm 2005/06
(Diagonale Graz) • Publikumspreis der Stadt Bozen (Bozner
Filmtage) • Special Mention (Int. Filmfestival Alba) • Special
Mention (Doclisboa) • Nominierung Goldener Kader für beste
Kamera im Dokumentarfilm (AAC) |
LINKS: |
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Gute
Hirte, Der ( Good Shepherd, The ) |
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Land/Jahr: USA 2006
Regie: Robert De Niro
Darsteller: Matt Damon, Robert De Niro, Angelina Jolie, Michael Gambon,
Joe Pesci
Drehbuch: Eric Roth
167 Min. FSK: 12
MMM
Berlinale 07 |
INHALT: |
„‚Der gute
Hirte’ ist die fiktive Version von Geschichte, die in nahezu
jedem geschilderten Vorfall akkurat ist. Weil die Filmemacher
sich nicht sklavisch an jedes kleine Detail gehalten haben,
bekommen Sie einen besseren Überblick über einige essentielle
Wahrheiten über diese außergewöhnliche Zeit der Spionage,
Gegenspionage und des Betrugs während des Kalten Krieges.
Wer die Gegenwart verstehen will, muss wissen, was in der
Vergangenheit geschah – davon erzählt uns ‚Der gute Hirte’.“ Richard
C.A. Holbrooke, US-Botschafter bei den Vereinten Nationen,
1999-2001
Die zweite
Regiearbeit De Niros blickt zurück auf die Gründungszeit
der Central Intelligence Agency und taucht mit Edward Wilson
(Matt Damon) in ein Universum der Geheimnisse und des Misstrauens.
Sein makelloser Lebenslauf, sein tiefer Glaube an die amerikanischen
Werte und seine schnelle Auffassungsgabe machen Wilson
zum idealen Kandidaten für eine Karriere im neu gegründeten
Auslandsgeheimdienst der USA und später zum Mitgestalter
der strategischen Abteilung der CIA. Doch sein Erfolg hat
einen hohen Preis, denn ein normales Leben mit seiner Frau
(Angelina Jolie) und seinen Kindern passt nicht in seine
Welt, in der immer und überall der Verrat zu lauern
scheint. "Der gute Hirte" zeichnet das ergreifende
Psychogramm eines besessenen Idealisten und seiner Zeit.
Ein bewegendes Spionageepos mit einer grandiosen Besetzung
bis in die kleinsten Nebenrollen und ein garantierter Oscarkandidat.
Durch einen Freund lernte De Niro Milt Bearden kennen,
einen pensionierten CIAVeteranen mit 30 Jahren Berufserfahrung,
der zum technischen Berater des Projekts wurde. Der ehemalige
Agent, der Mitte der 80er Jahre die CIA-Operationen in
Afghanistan leitete, reiste mit De Niro quer durch Europa
und Asien, um ihm die Hintergründe geheimdienstlicher Tätigkeit
zu demonstrieren. Bei dieser Reise von Afghanistan über
die Nordwestgrenze von Pakistan bis nach Moskau bekam De
Niro Einblicke in Informationen, die nur wenige Außenstehende
kennen.
„Bob bekam ein besseres Gespür für die CIA-Mitarbeiter
meiner Generation und meiner Vorgänger als jeder andere
Außenstehende“, berichtet Bearden. Der Autor zahlreicher
Bücher über die CIA erklärt, wie er geschützte Details über
die US-Geheimdienste veröffentlicht, ohne dabei die beteiligten
Mitarbeiter preiszugeben: „Meine Regel lautet: ‚Tue nichts,
was jemandem schadet oder in Gefahr bringt. Und tue nichts,
was die Arbeit eines noch aktiven Mitarbeiters gefährdet.’“ De
Niros langjährige Faszination am Thema Geheimdienste fand
ihre Entsprechung im Drehbuch „Der gute Hirte“ von Eric
Roth, der genau jene Aspekte behandelte, die den Regisseur
interessierten. De Niro wurde eine Hauptrolle für das Projekt
angeboten, aber „Bob sagte sofort: ‚Ich will nicht nur
spielen, ich möchte auch die Regie übernehmen’“, erinnert
sich Rosenthal. |
PREISE: |
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LINKS: |
http://www.thegoodshepherdmovie.com/
http://www.apple.com/trailers/universal/thegoodshepherd/
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Hannibal
Rising - Wie alles begann (Hannibal Rising) |
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Land/Jahr: USA 2007
Regie: Peter Webber
Darsteller: Gaspard Ulliel, Li Gong, Rhys Ifans, Richard Brake,
Kevin McKidd
Drehbuch: Thomas Harris
117 Min. FSK: 18 |
INHALT: |
Litauen, während
des Zweiten Weltkriegs: Im Alter von zehn Jahren wird der
kleine Hannibal Lecter Zeuge, wie seine Eltern kaltblütig
ermordet werden. Anschließend muss er auch noch mit
ansehen, wie Soldaten seine jüngere Schwester töten
und daraufhin ihre Leiche verspeisen. Dieser Moment entfesselt
in dem unschuldigen Kind einen unbändigen Hunger nach Rache. Nachdem er sich erfolgreich
durch seine harte Jugend hindurch gebissen hat, steigt
Hannibal zum weltweit raffiniertesten und gefürchtetsten
Serienkiller auf: Ein kultivierter Karrierist, der die
Menschheit zum Fressen gern hat … |
PREISE: |
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LINKS: |
http://www.hannibalrising.co.uk/
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Die
Hollywood-Verschwörung ( Hollywoodland) |
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Land/Jahr: USA 2006
Regie: Allen Coulter
Darsteller: Adrien Brody, Diane Lane, Ben Affleck, Bob Hoskins,
Kathleen Robertson
Drehbuch: Paul Bernbaum
110 Min. FSK: 12 |
INHALT: |
„Es
ist ein Vogel ... es ist ein Flugzeug ... es ist Superman.“ Mit
diesen Worten begann im amerikanischen Fernsehen allwöchentlich
von 1952 bis 1958, umjubelt von Kindern und Jugendlichen
in ganz Amerika, die Serie „Adventures of Superman“.
Ihr Hauptdarsteller George Reeves wurde mit seiner Darstellung
des Mannes aus Stahl eine nationale Berühmtheit. Als
am 16.6.1959 seine Leiche gefunden wurde, sprach man offiziell
von Selbstmord – daran bestand zunächst kein
Zweifel. Doch bis heute zählt sein Tod zu den mysteriösesten
Ereignissen in Hollywood, denn einige Menschen glauben,
dass er ermordet wurde. Allen Coulter, bekannt als Regisseur
bahnbrechender Fernsehserien wie „Rome“ oder „Die
Sopranos“, greift den legendären Kriminalfall
auf und schickt den auf heikle Fälle spezialisierten
Privatdetektiv Louis Simo (Adrien Brody) los, um die
Wahrheit ans Tageslicht zu bringen. Je mehr er in die
undurchsichtige Geschichte von George Reeves (Ben Affleck)
eintaucht, desto mehr identifiziert sich der Privatdetektiv
mit dessen Leben. Als er von Reeves langjähriger
Affäre mit der Frau eines Studiochefs von MGM erfährt,
gerät er selbst in Lebensgefahr. |
PREISE: |
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LINKS: |
http://www.hollywoodlandmovie.com/
http://www.apple.com/trailers/focus_features/hollywoodland/
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Yes
I Am |
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Land/Jahr: D 2006
Regie: Sven Halfar
Darsteller: Dokumentarfilm
Drehbuch:
104 Min. FSK: 12 |
INHALT: |
Als Adé fünfzehn ist, wird sein Vater in Nigeria
ermordet. Daraufhin zieht er zusammen mit seiner deutschen
Mutter und seinen Geschwistern nach Deutschland.
Als D-Flames Probleme mit seiner Mutter eskalieren, kommt er in ein Heim. Dort
beginnt er seine Gangsterkarriere.
Als Mamadee zehn Jahre alt ist, bricht die DDR zusammen und damit auch ihr
Traum vom roten Halstuch der Thälmann-Pioniere.
Alle drei Protagonisten entstammen gemischtrassigen Familien
und mussten ohne Ihre Väter erwachsen werden. Sie
sind Deutsche und fühlen sich doch nichtganz zu Hause
in diesem Land. Durch ihr exotisches Aussehen werden sie
als „anders“ wahrgenommen und fühlen sich
nie richtig zugehörig.
Für alle drei ist die Musik ein Ventil, um ihr Leben zu reflektieren und
ihre besondere Problematik zu thematisieren: Adé ist Musiker, D-Flame
Rapper und Mamadee Sängerin. Auch die Mütter der Protagonisten kommen
zu Wort und berichten eindrucksvoll von ihren Erfahrungen. Jede
dieser Frauen hat ein individuelles Schicksal, doch alle
haben schwarze Kinder in einer vorwiegend weißen
Gesellschaft groß gezogen. Das verbindet sie mit
vielen Familien in Deutschland, deren Kinder als Deutsche
heranwachsen, auch wenn die Eltern andere Nationalitäten,
Kulturen, Rassen oder Hautfarben haben.D-Flame, Mamadee und
Adé begegneten sich zum ersten
Mal, nachdem der Schwarze Alberto Adriano in einem Dessauer
Park von drei Jugendlichen erschlagen wurde. Über
zwanzig der bekanntesten afrodeutschen Musiker schlossen
sich daraufhin zu dem Bandprojekt "Brothers Keepers" zusammen,
spielten die Maxi Adriano (Letzte Warnung) und das Album
Lightkultur ein, an dem sich auch das weibliche Pendant "Sisters
Keepers" beteiligte. Sie zogen durch ostdeutsche Schulen,
um selbst mit den Kids zu sprechen.
Vor diesem Hintergrund entstand der Dokumentarfilm Yes
I Am! von Filmemacher Sven Halfar, der die drei Musiker
Adé, D-Flame und Mamadee eindrucksvoll und einfühlsam
portraitiert. Anhand der persönlichen Lebensgeschichten
der Protagonisten erzählt der Film von den Schwierigkeiten,
eine afrodeutsche Identität zu entwickeln und der
Problematik der Integration in die deutsche Gesellschaft.
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