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Land/Jahr: F 2005
Regie: Raphaël Jacoulot
Darsteller: Nade Dieu, Hadrien Bouvier, Pierre Berriau, Aurelia Petit,
Anaïs Demoustier
Drehbuch: Lise Macheboeuf, Raphaël Jacoulot
93 Min. FSK: |
INHALT: |
Sabine lebt
allein mit ihrem Sohn Thomas. Sie ist dreißig Jahre
alt und er fünfzehn. Sie beschließt, gemeinsam
mit ihm in ein einsam stehendes Haus in der Nähe eines
Staudammes zu ziehen. Der jugendliche Thomas verbringt immer
weniger Zeit bei seiner Mutter. Seine Abwesenheit macht
Sabine sehr zu schaffen. Als es zu merkwürdigen Zwischenfällen
kommt, verliert sie ihren Halt. Sie befindet sich in einem
Teufelskreis und wird alles tun, um ihren Sohn zurückzuhalten.
Barrage ist das Spielfilmdebüt der Abschlussfilm
des 35-jährigen Raphaël Jacoulot an der französischen
Filmhochschule Femis. Der Film ist von beeindruckender
Schärfe über eine obsessive Mutter, die vor
nichts zurückschreckt, um ihren Sohn nicht zu verlieren.
Der Horror einer erdrückenden Mutterliebe, ist voller
Spannung und kommt doch so alltäglich daher.
Fsk am Oranienplatz |
PREISE: |
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LINKS: |
http://tadrart.com/barrage/index.html |
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Land/Jahr: D 2006
Regie: Harald Bergmann
Darsteller: Eckhard Rhode, Alexandra Finder, Martin Kurz, Rainer Sellien,
Isabel Schosnig
Drehbuch: Harald Bergmann
105 Min. FSK: 12 |
INHALT: |
»Brinkmanns
Zorn« porträtiert einen Dichter, der alles auf
einmal begehrt – Liebe, Tod, Pop, Hass, Kunst. Bedingungslos
gleichzeitig und mit gnadenloser sprachlicher Wucht hat die
Literaturikone Rolf Dieter Brinkmann auf jedes Alltagsdetail
eingedroschen. Der Film begleitet ihn auf seinen medialen
Streif- und sprachlichen Raubzügen durch die hassgeliebte
Kölner Innenstadt. Auf der Grundlage der Original-Tonband-
und Super8-Aufnahmen Brinkmanns hat Harald Bergmann seinen
Spielfilm mit faszinierender Perfektion inszeniert. Während
sich Brinkmanns grenzenlos-wütende und aufschäumend-leidenschaftliche
Stimme über den Zuschauer herein Bahn bricht, folgt
man den synchron agierenden Schauspielern durch die in schöner
bundesrepublikanischer Wohlstandsgemütlichkeit eingerichtete
Großstadt. Bei Brinkmanns Stadtbeschimpfung müssen
sich nicht nur Himmel und Vögel, sondern auch Gebäude
und Straßen den Beschwerden des Dichters stellen. In
furiosen Wortkaskaden und lustvoller Verweigerung berauscht
sich der wütende Flaneur Brinkmann am Alltagshass. Dabei
erzählt der Film aber auch die Geschichte einer fatalen
Liebe – einer Liebe zur Sprache, die nicht mehr vertrauenswürdig
ist und der Liebe zu seinem Sohn, dessen Sprachbehinderung
ihn scheinbar unrettbar fern von seinem Vater entrückt
hat.
Filmpremieren und Gespräche in Anwesenheit des Regisseurs
Harald Bergmann
Berlin:
09.01.07 21 Uhr Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
Central Hackescher Markt - Neue Kant Kinos |
PREISE: |
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LINKS: |
http://www.brinkmannszorn.de/de/start.html
"Blick
zurück nach Köln"
Von Lutz Steinbrück Tagesspiegel 12.01.2007
"Im
Bimbam von Worten" Von HEIKE KÜHN Frankfurter
Rundschau 11.01.2007 |
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Fluch
der Betsy Bell, Der (American Haunting, An) |
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Land/Jahr: USA 2005
Regie: Courtney Solomon
Darsteller: Donald Sutherland, Sissy Spacek, Rachel Hurd-Wood,
James D'Arcy
Drehbuch: Courtney Solomon
91 Min. FSK: |
INHALT: |
Tennessee,
im Jahre 1818. Nach einem erbitterten Streit mit einer
als Hexe verschrienen Bäuerin liegt plötzlich
ein Fluch auf der Familie des Farmers John Bell (Donald
Sutherland) und seiner Frau Lucy (Sissy Spacek). Eine unsichtbare
und unbarmherzige Macht dringt in das Leben der braven
Sippe ein, malträtiert besonders Familienoberhaupt
John und die halbwüchsige Tochter Betsy (Rachel Hurd-Wood).
Mit der Zeit wird der Geist immer mächtiger und aggressiver,
die Qualen der Bells steigern sich ins Unerträgliche.
Ein gespenstischer, blutrünstiger Wolf streift um
das Haus, ominöse Stimmen ertönen - und schließlich
kündigt der paranormale Eindringling an, dass er John
Bell töten werde. Während Betsys Verehrer Richard
(James D'Arcy) verzweifelt nach einer wissenschaftlichen
Erklärung
für die Attacken forscht, suchen die Bells ihr Heil
in Exorzismen und schließlich in einem dramatischen
Fluchtversuch. Doch vor ihrem dämonischen Peiniger
scheint es kein Entkommen zu geben. Bis eines Tages das
Rätsel des Fluchs gelüftet wird: Die Bells
erfahren, welch unfassbare Umstände tatsächlich
den Fluch über ihr Haus gebracht haben. Und welch
schreckliches Opfer sie bringen müssen, damit er
endlich von ihnen genommen wird ...
Ärgerlich wie ein durchaus ernstzunehmendes Thema wie
Missbrauch auf diese effekthaschende Weise verbraten
wird. Noch ärgerlicher ist, daß sich Donald Sutherland
dafür hergegeben hat... |
PREISE: |
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LINKS: |
http://www.anamericanhauntingmovie.co.uk/
http://www.splendid-entertainment.de/trailer.php?id=24355 |
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Lady
Vengeance ( Sympathy for Lady Vengeance -
Chin-Jeol-Han Geum-Ja-Ssi) |
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Land/Jahr: SK 2006
Regie: (OLD BOY 2003; SYMPATHY FOR MR. VENGEANCE 2002)
Darsteller: Lee Young-ae, Choi Min-sik, Kwon Yea-young, Kim Si-hu, Oh Dal-su
Drehbuch: Chung Seo-kyung & Park Chan-wook
112 Min. FSK: 16 |
INHALT: |
13 Jahre saß die
bildschöne Lee Geum-ja (LEE YOUNG-AE) im Gefängnis:
Als 19-Jährige war sie mit ihrem erschütternden
Geständnis, einen fünfjährigen Jungen entführt
und ermordet zu haben, zu trauriger Berühmtheit gekommen.
Im Gefängnis galt sie als reuig, als vorbildliche
Insassin, als gutherziger Engel. Nach ihrer Entlassung
ist davon nichts mehr übrig: Geum-ja zieht als Engel
der Rache in die Welt: All die Jahre hat sie eine Täuschung
aufrecht erhalten, um in aller Ruhe ihre Vergeltung zu
planen und Freunde um sich zu sammeln, die ihr nun bei
der Durchführung ihres Plans helfen. Geum-jas Rache
gilt ihrem einstigen Kindergartenlehrer, Mr. Baek (CHOI
SIN-MIK) – und sie wird unerbittlich sein. Was ist
vor 13 Jahren vorgefallen? Warum trägt Geum-ja diese
Rache in ihrem Herzen? Und wohin wird ihre Reise sie führen?
Während ich die beiden Rachefilme in unmittelbarer
Abfolge drehte, entdeckte ich mein inneres Ich. Ich überprüfte
es und stellte fest, dass diese Überlast aus Wut,
Hass und Gewalt wie Gift auf mich wirkte und meine Seele
nach und nach in ein Brachland verwandelte. Ich würde
also gerne sagen, dass ich Wut, Hass und Gewalt den Rücken
zugekehrt habe. Das wäre schön, nicht wahr? Aber
ich kam zu einem anderen Schluss. Ich wollte, dass meine
Wut anmutiger, mein Hass nobler und meine Gewalt zärtlicher
wird. Ich wollte Rache als Mittel der Erlösung zeigen,
durchgeführt von einem Menschen, der danach trachtet,
seine Seele zu retten. Aus diesen Gedanken heraus entstand
LADY VENGEANCE. Park Chan-wook
Wer die ersten beiden Teile von
Park Chan-wook´s Rache Triologie gesehen hat, wird sich
diesen bildgewaltigen Film nicht entgehen lassen...
Berlinale 2007: Das Drama "I'm A Cyborg But That's
OK" des südkoreanischen Regisseurs Park Chan-wook
(Lady Vengeance) wird bei den 57. Internationalen Filmfestspielen
von Berlin, die vom 08. bis 18. Februar stattfinden, seine
internationale Premiere feiern.
UCI Kinowelt Colosseum - Eiszeit Central Hackescher
Markt |
PREISE: |
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LINKS: |
http://www.lady-vengeance.com/lady_vengence.html
http://www.lady-vengeance.de/
http://www.3l-filmverleih.de/website/unsere-filme/podcast/lady-vengeance.html
http://www.metrofilms.com/ladyvengeance/
http://www.geum-ja.co.kr/
Trailer
"Rache
ist sauer" Von Julian Hanich Tagesspiegel
11.01.2007 |
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Land/Jahr: USA 2005
Regie: Gus van Sant
Darsteller: Michael Pitt, Asia Argento, Lukas Haas, Ricky Jay,
Harmony Korine
Drehbuch: Gus van Sant
96 Min. FSK: |
INHALT: |
"Last
Days" handelt von den letzten Tagen
im Leben des Nirvana-Frontmanns Kurt Cobain, der sich 1994
das Leben nahhm. Gus van Sant entwarf
eine halb-dokumentarische Erzählung, in
der er die Selbstmordtheorien in Zweifel zieht.
Der introvertierte junge Rockmusiker Blake (Michael Pitt)
haust mit seinen Bandkollegen in einem entlegenen Haus.
Auf der Suche nach Inspiration zu neuen Songs zieht es
ihn immer wieder hinaus in die Natur. Seine Manager und
Freunde versuchen, ihn noch einmal zu einer einträglichen
Welttournee zu bewegen. Doch Blake lässt sich treiben… LAST
DAYS ist eine hypnotisierende Hommage an Kurt Cobain. Kaum
ein anderer Rockstar der 90er-Jahre hat eine gesamte Generation
junger Menschen so geprägt wie der Leadsänger der US-amerikanischen
Grunge-Band Nirvana. Im April 1994 nahm er sich das Leben,
und bis heute kursieren die wildesten Gerüchte über seinen
Tod.
LAST DAYS folgt der ästhetischen Tradition seiner beiden
Vorgängerfilme ELEPHANT (Goldene Palme, Cannes 2003) und
GERRY (2004). Alle drei Filme wurden auf der Grundlage
einer elliptischen Erzählweise, einem einzigen Drehort
und improvisationsorientierter Schauspieltechnik entwickelt.
Wer Filme von Gus van Sant
kennt wird wissen worauf er sich einlässt. Wer eine Hommage an Kurt Cobain erwartet,
sollte vorsichtig sein. Gus van Sant zeigt das Ende eines verwirrten Menschen
in bedrückender Klarheit mit dem zu erwartenden erlösenden Ende...
Babylon Berlin-Kreuzberg - Neue Kant Kinos - Hackesche Hoefe Filmtheater |
PREISE: |
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LINKS: |
http://www.lastdaysmovie.com/
http://www.apple.com/trailers/independent/last_days/
"Kurt
Cobains Fahrt zum Himmel" Von Thomas Groß DIE
ZEIT, 11.01.2007
"Leichter
als Luft" Von Jan Schulz-Ojala Tagesspiegel
11.01.2007
"Das
Geheimnis unangetastet lassen" Von von ANDREAS
BUSCHE TAZ 11.01.2007 |
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Land/Jahr: GB 2005
Regie:
Stephen Frears
Darsteller: Helen Mirren, James Cromwell, Michael Sheen, Alex Jennings
Drehbuch: Peter Morgan
103 Min. FSK: |
INHALT: |
Die Welt ist
geschockt, als am 31. August 1997 aus Paris die Nachricht
eintrifft: Lady Diana, die geschiedene Frau des britischen
Thronfolgers, hat einen schweren Verkehrsunfall erlitten.
Der Schock wird umso größer, als bekannt wird,
dass Lady Diana den Unfall nicht überlebt hat. Die
Bevölkerung des britischen Königreichs, die Diana
längst zur Prinzessin der Herzen erkoren hat, fällt
in tiefe Trauer. Unfähig, sich der Öffentlichkeit
zu stellen, verschanzt sich Queen Elizabeth II. (Helen
Mirren) mit ihrem Mann Prinz Philip (James Cromwell) und
den anderen Mitgliedern ihrer Familie hinter den hohen
Mauern ihres Schlosses.
Sie kann und will sich nicht der öffentlichen
Trauer anschließen, die von ihr selbst nach der
Scheidung Dianas aufgestellte Staatsräson lässt
dies nicht zu. Die britische Öffentlichkeit aber
hat kein Verständnis für die zur Schau getragene
Hartherzigkeit der Windsors. Ein tiefer Graben zwischen
Königshaus und Volk reißt auf. Premierminister
Tony Blair (Michael Sheen) versucht zu vermitteln, aber
auch er verlangt eine Stellungnahme der Monarchin. Und
noch mehr: Es soll eine offizielle Totenfeier und ein
Staatsbegräbnis geben. Die Königin
aber weigert sich. Ein zähes Ringen beginnt um das,
was zur privaten Tragödie der Lady Diana Spencer
und dem englischen Königshaus gehört, und um
das, was die Öffentlichkeit und die Presse zu Recht
beanspruchen.
The Queen' wird als Stephen Frears bester Film seit Jahren
gehandelt. Helen Mirren ist brillant in der Titelrolle. |
PREISE: |
Golden Globes 2007: Nominierung
für bester Film, beste Darstellerin, beste Regie und
bestes Drehbuch -
Venedig 2006: beste Schauspielerin Helen Mirren (Coppa Volpi),
bestes Drehbuch Peter Morgan -
Filmfestival New York 2006: Eröffnungsfilm |
LINKS: |
http://www.thequeenmovie.co.uk/
http://www.thequeen-movie.com/
http://www.apple.com/trailers/miramax/thequeen/
"Der
Mensch unter der Krone" Von Jeremy Paxman DIE
ZEIT, 11.01.2007
"Warum
liebt mein Volk mich nicht?" Von Christina Tilmann
Tagesspiegel 10.01.2007
"Königin
der Contenance" Von von ANKE LEWEKE TAZ 11.01.2007 |
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