01. - 26. April 2024 |
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Magical History Tour
(Un)real Interventions |
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(Un)real Interventions, so lautet der Titel der Magical History Tour für April. Von der Screwball Comedy bis zum strukturellen Film, vom georgischen Debüt zu südostasiatischen Zwischenreichen: Mit einer eklektischen Auswahl von sechs Filmen fächert die Magical History Tour eine Reihe unterschiedlicher künstlerischer Interventionen auf, die – mal sichtbar, mal unsichtbar – nahtlose Übergänge von realen Welten in irreale Universen befördern. Hierbei ist es weniger die berühmt-berüchtigte Traumsequenz, die als klassisches Entréebillett in fantastische Sphären dient. Der Fokus liegt vielmehr auf Verfahren der anderen Art: Manipulierte Zeit, stilisierter Ton, Farbinszenierungen, narrative Volten oder Alltagsobjekte erwirken die Durchlässigkeit der eigentlich ehernen „fünften“ Wand zwischen filmischer Realität und magischer Welt.
Arsenal – Institut für Film und Videokunst e.V.,
Potsdamer Straße 2, 10785 Berlin
https://www.arsenal-berlin.de/kino/filmreihe/magical-history-tour |
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11. April 18:30 |
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ZWISCHEN UNS DER FLUSS |
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mit Filmgespräch |
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Unter der Regie von Michael Klier ist ein Ensemblefilm entstanden, bei dem neben Michael Klier sowohl die beiden Hauptdarstellerinnen Lena Urzendowsky und Kotti Yun als auch die Editorin Gaya von Schwarze mit dem Credit "Ein Film von" benannt werden. Lena Urzendowsky ist derzeit eine der vielversprechendsten jungen deutschen Schauspielerinnen und war gerade mit "791 km" im Kino zu sehen. ZWISCHEN UNS DER FLUSS feierte seine Uraufführung beim Filmfest Hamburg.
ZWISCHEN UNS DER FLUSS D 2023 - 94 Min - Ein Film von Michael Klier, Lena Urzendowsky, Kotti Yun, Gaya von Schwarze mit Lena Urzendowsky, Kotti Yun, Jeremias Meyer, Laura Tonke u.a. Kinostart: 11. April 2024
Berlin, Wolf Kino Weserstr. 59, 12045 Berlin |
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13. April 20:30 |
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Lebe schon lange hier |
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Moving Silence • Neues Stummkino |
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Ein filmisches Porträt des Schauspielers Philipp Hochmair – Ein unmöglicher Versuch? Zwei Versionen desselben Materials geben Aufschluss: Über das Kraftvolle der Schauspielkunst dieses Ausnahmetalents, aber auch die Schwierigkeit, Jemanden einfangen zu wollen. Wer ist Philipp Hochmair, wenn er nicht spielt? Ist da Jemand hinter den unzähligen Masken? Und: Wie vermessen ist es eigentlich, das herausfinden zu wollen? Das Porträt wird zu einem Dreiecksporträt: Zwischen der Filmemacherin, dem Schauspieler und der Kamera. Zwei Filme, zwei Sichtweisen – zusammengebracht zu einem Bild.
JEDERMANN UND ICH EIN PORTRÄT IN 3 KAPITELN 74min., D ∕ AT 2023 Regie: Katharina Pethke und Philipp Hochmair
Kant Kino Kantstraße 54, 10627 Berlin |
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14. April 20:30 |
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JEDERMANN UND ICH
Ein Porträt in 3 Kapiteln |
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In Anwesenheit von Philipp Hochmair |
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EEin Jahr lang hat der Regisseur Sobo Swobodnik aus seiner Wohnung den Alltag im Kiez beobachtet. Entstanden ist ein poetischer Berlin-Film, der die Schönheit im scheinbar banalen findet. Schwarzweißbilder von wechselten Plakatwänden und Jahreszeiten, von öffnenden und schließenden Läden, von eilenden Passanten, von Radfahrern und Autos, Polizisten, Straßenarbeitern, Handwerkern und Paketausfahrern bei der Arbeit – kurz: 12 Monate Berlin-Prenzlauer Berg. Eine »Miniatursinfonie der Großstadt«, wie die taz meinte. Der Italo-Berliner Künstler und Musiker Marco Brosolo liefert nun die kongeniale Musik zum Film. An diesem Abend wird eine eigens vom Regisseur und seinem Editor Manuel Stettner geschnittene Fassung des Films mit der von Marco Brosolo komponierten Musik uraufgeführt. Begleitet von stefanpaul wird Brosolo seine Komposition live präsentieren. Poetische Kommentare werden vom Schauspieler Godehard Giese rezitierend und singend eingeflochten. Moving Silence ist eine Plattform von internationalen Musikern, Künstlern und Filmemachern, die sich der Live-Vertonung zeitgenössischer Stummfilme widmen. Ihr Antrieb ist dabei, die Poesie der frühen Anfänge des Kinos wieder in den Fokus der Gegenwart zurück zu bringen und die Identität und Möglichkeiten des heutigen Stummfilms auszuloten. Die Moving-Silence-Events verbinden die zeitgenössischer Bildästhetik mit der Live-Musik einer neuen Generation.
Kino Krokodil Greifenhagener Str. 32, 10437 Berlin
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20. - 24. April |
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achtung berlin |
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Das achtung berlin Filmfestival wird veranstaltet von achtung berlin e.V. und gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg. Die Retrospektive wird vom Bezirksamt Pankow von Berlin gefördert, mit freundlicher Unterstützung der DEFA-Stiftung und der Deutschen Kinemathek.
Am Mittwoch, 10. April findet die feierliche Eröffnung des Festivals statt, zum zweiten Mal im historischen Saal des Kino Colosseum in Berlin-Prenzlauer Berg. Eröffnungsfilm ist das Drama Milchzähne von Sophia Bösch (Buch: Roman Gielke, Sophia Bösch,) nach einer Romanvorlage von Helene Bukowski. In diesem Jahr konkurrieren zwölf Langfilm- Produktionen, allesamt Berlin Premieren, um die new berlin film awards in den Kategorien ‚Bester Spielfilm’, ‚Beste Produktion’, ‚Bestes Drehbuch’, ‚Bestes Schauspiel’, ‚Beste Regie’ und ‚Beste Kamera’, und zum ersten Mal ‘Bestes Szenenbild’ und ‘Bestes Kostüm’.
Colosseum, Babylon, fsk Kino am Oranienplatz, City Kino Wedding, ACUDkino, Lichtblick-Kino, Wolf Kino, Il Kino sowie im Filmtheater Union in Fürstenwalde stat
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24. - 30. April |
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Arabisches Filmfestival Berlin |
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مهرجان الفيلم العربي برلين |
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Vom 24. - 30. April 2024 findet die diesjährige Ausgabe von ALFILM - Arabisches Filmfestival Berlin statt und damit auch das 15-jährige Jubiläum des Festivals. Mit einer breiten Auswahl von 50 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen verspricht das Festival seinem Publikum ein vielseitiges Programm, das künstlerisch wertvolle Produktionen zu aktuellen Themen vorstellt. In der ALFILM Selection wird die Vielfalt der zeitgenössischen arabischen Kinolandschaft mit Filmproduktionen aus den letzten zwei Jahren hervorgehoben. In einem speziellen Segment mit dem Titel Persona non grata konzentriert sich die ALFILM Selection auf die Repräsentation von individuellen Schicksalen, die vielschichtigen Dynamiken von Marginalisierung, Stigmatisierung und Ausgrenzung unterliegen. Die Filme dieses Segments betrachten einerseits die rassistischen, geschlechtsspezifischen und sozioökonomischen Strukturen, die Stigmatisierung und Marginalisierung begünstigen, und stellen andererseits individuelle Bestrebungen dar, Widerstand zu leisten, Barrieren zu überwinden und die eigenen Narrative wiederzuerlangen. Das diesjährige
ALFILM Spotlight mit dem Titel Here is Elsewhere: Palestine in Arab Cinema and Beyond befasst sich mit der Frage Palästinas als Ursache von regionalen und globalen Auswirkungen, nicht allein in Bezug auf territoriale Souveränität. Das Filmprogramm erkundet die vielfältigen Wege, auf denen sich die Sehnsüchte und Bemühungen des palästinensischen Volks durch mitfühlende Begegnungen, Erklärungen der Solidarität und Reisen der Selbstfindung entfalten, präsentiert in einer breiten Auswahl von arabischen und internationalen Filmproduktionen, darunter Werke von Jean-Luc Godard und Costa-Gavras.
Ein weiteres Programm-Highlight der 15. Ausgabe ist die ALFILMProduktion Palestine - A Revised Narrative, die am Sonntag, den 28. April im silent green Kulturquartier gezeigt wird. Palestine - A Revised Narrative ist ein 30-minütiger Film, der aus Stummfilm-Aufnahmen besteht, die zwischen 1914 und 1918 von den britischen Streitkräften in Palästina gedreht wurden. Begleitet wird er von einem speziell angefertigten Sounddesign von Rana Eid und der Musik von Cynthia Zaven. Im Rahmen des Spezialprogramms 15 Jahre ALFILM - 15 Jahre Arabisches Kino in Berlin findet am Freitag, den 27. April im Sinema Transtopia eine Podiumsdiskussion & Networking Session in Kooperation mit AFRIKAMERA statt, die sich mit der Frage nach arabischen und afrikanischen Perspektiven in der aktuellen deutschen Filmszene beschäftigt.
Kino Arsenal, City Kino Wedding, Kino in der KulturBrauerei, Sinema Transtopia, Wolf Kino, silent green Kulturquartier
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25. - 28. April |
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Sehsüchte |
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Im April 2024 findet Sehsüchte bereits zum 53. Mal statt und kann damit auf eine traditionsreiche Historie verweisen. Der Grundstein für das Sehsüchte Filmfestival wurde bereits 1972 gelegt, als die Hochschule für Film und Fernsehen der DDR erstmals die „FDJ-Studententage“ veranstaltete und eigene Werke, dann aber auch Arbeiten aus dem „befreundeten” Ausland präsentierte.
Die 53. Ausgabe wird vom 25. bis 28. April 2024 stattfinden. Das Sehsüchte Filmfestival bietet aufstrebenden Filmemacher:innen aus aller Welt die Möglichkeit, ihre Werke einem breiten Publikum zu präsentieren und wertvolle Kontakte in der Branche zu knüpfen. Durch die Auseinandersetzung mit ästhetischen wie fachlichen Aspekten fängt Sehsüchte nicht nur den Puls der gegenwärtigen Filmkultur ein, sondern gestaltet die Branche nachhaltig mit. Die Organisation und Umsetzung des Festivals liegt vollständig in den Händen der Studierenden der renommierten Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF.
Als internationales Studierendenfilmfestival widmet sich Sehsüchte in der 53. Ausgabe einer neuen Generation von Filmschaffenden in einer umbrüchigen Filmkultur.
Waschhaus Potsdam, T-Werk, Filmmuseum Potsdam, Theaterschiff Potsdam,
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