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Inhalt |
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Lydia Tár hat es geschafft. Die begnadete Dirigentin hat sich in der von Männern dominierten klassischen Musikszene durchgesetzt und befindet sich auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Mit ihrem Orchester plant sie eine mit Spannung erwartete Einspielung von Gustav Mahlers Fünfter Sinfonie. Doch während der Proben gerät die Welt der Star-Dirigentin immer mehr ins Wanken: Nicht nur die Beziehung mit ihrer Konzertmeisterin gestaltet sich zunehmend kompliziert, auch frühere Lebensentscheidungen, Anschuldigungen und ihre eigenen Obsessionen drohen sie einzuholen. In den darauffolgenden Wochen entgleitet ihr die Kontrolle über ihr eigenes Leben immer mehr … |
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Kritiken |
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"Absturz einer Souveränin" Von Christiane Peitz Tagesspiegel |
"Warum der Oscar-Favorit mit Cate Blanchett kein guter Film ist" Von Elmar Krekeler Welt |
"Sinfonien des Zweifels" von Daniel Kothenschulte Frankfurter Rundschau |
"Sag, was fühlst du?" von Tim Caspar Boehme (Berlinale) taz |
"Zwei gequälte Seelen" von Tim Caspar Boehme (Venedig) taz |
"Tiefer Fall einer Star-Dirigentin" von Peter Zander Berliner Morgenpost |
"Cate Blanchett is perfect lead in delirious, sensual drama" by Peter Bradshaw The Guardian |
"Cate Blanchett at the top of her game" By Murielle Joudet Le Monde |
"House of Tár" von Christin Odoj nd |
"Viel mehr als ein Cancel-Culture-Kommentar" Von Björn Becher filmstarts |
"Cate Blanchett Acts With Ferocious Force in Todd Field’s Masterful Drama" by Owen Gleiberman variety |
"Cate Blanchett’s Staggering Work of Complicated Genius" by K. Austin Collins Rolling Stone |
"Machtmissbrauch mit Mahler und #MeToo." von Ute Thon critic.de |
"#metoo, aber anders" Von Eric Mandel kunst+film |
"Vom Hören und gehört werden" von Melanie Hoffmann kino:zeit |
"Ein vielschichtiger und abgründiger Film, der einen mit vielen Fragen zurücklässt." von Patrick Seyboth epd film |
"Zum Vergrößern klicken Ein kühles und kühnes Meisterwerk, einer der besten und gleichzeitig kompliziertesten Filme der letzten Jahre" von Gaby Sikorski programmkino |
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"Die fünfte Sinfonie von Mahler ist ein Meilenstein, nicht nur im klassischen Kanon, sondern auch in anderen Bereichen der Musik. In den dritten Satz kann man sich schnell verlieben“, sagt Field. „Jahrelang war ich besessen von den subtilen Nuancen der verschiedenen Aufnahmen, die je nach Orchester, Saal und Dirigent ganz unterschiedlich waren. Bis ich erkannte, dass viele Leute das Stück zum ersten Mal in Viscontis Film Tod in Venedig gehört hatten. Als John mich also fragte, was mein Lieblingsstück in der klassischen Musik sei, schämte ich mich fast dafür, dass ich das Adagietto nannte. Er schimpfte mich aus: ‚Niemand, der sich wirklich ernsthaft mit klassischer Musik beschäftigt, wird jemals das Adagietto kritisieren. Vergessen Sie Visconti. Bauen Sie Ihr Ding um die fünfte Sinfonie herum.‘ Und genau das tat ich. Die Geschichte sollte sich um eine Dirigentin drehen, die erste weibliche Chefdirigentin in der Geschichte dieses Berliner Orchesters. Die Handlung sollte sich über einen Zeitraum von drei Wochen erstrecken, in denen sie sich auf eine Buchvorstellung in New York und eine Live-Aufnahme von Mahlers fünfter Sinfonie für Deutsche Grammophon in Berlin vorbereitet.“
„Danach hatte ich keine Angst mehr vor antipopulistischen Anmaßungen und fühlte mich frei, mich der Musik zu widmen, die ich am meisten liebe. Eines dieser Stücke ist das Cellokonzert von Edward Elgar. Als er das Konzert schrieb, war es nicht üblich, dass ein Orchester mit Musikerinnen besetzt war. Die Cellistin Beatrice Harrison war jedoch die erste, die es vor dem damals rein männlichen London Symphony Orchestra auf Stage One bei EMI (den heutigen Abbey Road Studios) aufnahm. Elgar persönlich dirigierte dabei.“ Das Stück geriet fast in Vergessenheit, bis es 1965 von Jacqueline du Pré aufgenommen wurde – mit demselben Orchester im selben Studio wie Harrison, nur dieses Mal unter der musikalischen Leitung von Sir John Barbirolli. Das Stück wurde so stark mit du Pré assoziiert, dass sie es als Teil ihres regulären Repertoires beibehielt. Tatsächlich war es das letzte Stück, das sie kurz vor ihrem Tod erneut im Studio One aufnahm, diesmal jedoch mit ihrem Ehemann Daniel Barenboim als Dirigent. Auf diese Aufnahme bezieht sich die Cellistin Olga Metkina in TÁR, als sie erzählt, weshalb sie überhaupt Cellistin wurde.“ Todd Field |
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Preise |
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AFI Award - Atlanta Film Critics Circle Award - Boston Society of Film Critics Award - Gotham Award - Los Angeles Film Critics Association Award - Mill Valley Film Festival: Audience Award - New York Film Critics Circle Award - Palm Springs International Film Festival: Desert Palm Achievement Award - Santa Barbara International Film Festival: Outstanding Performer of the Year Award, Virtuoso Award - Sunset Film Circle Award - Venedig Film Festival: Volpi Cup Best Actress Cate Blanchett - Washington DC Area Film Critics Association Award |
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